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Fehler und Ungereimtheiten

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Dieser Artikel beinhaltet Kritik und das ist auch so gewollt.
Nicht immer geht es in Stephen Kings Romanen und Kurzgeschichten logisch zu. Hin und wieder schleicht sich ein Denkfehler ein oder King kommt nicht auf sehr nahe liegende Lösungen für ein Problem. Diese Seite dient der Zusammenschau solcher Fehler und Ungereimtheiten.

Dunkler-Turm-Zyklus

  • Allgemeines
Das Schloss des Scharlachroten Königs wird wörtlich aus dem Französischen übersetzt "Der Bruch des russischen Königs" genannt (Le Casse Roi Russe) - warum, erklärt King nie.
Am Tag nachdem Roland Deschain alle Bewohner von Tull umgebracht hat, sind deren Leichen einfach verschwunden.
  • Drei
    • Der Onkel des sizilianischen Enrico Balazar wird Tio Verone genannt. tio ist jedoch Portugiesisch für "Onkel"; auf Italienisch heißt das zio.
    • Innerhalb weniger Zeilen gibt King dem Besitzer des Waffenladens Clements Schusswaffen und Sportausrüstung zwei verschiedene Vornamen: Justin und Arnold Clements.
    • Polizist George O'Mearah ist beunruhigt von dem wie ein Roboter sprechenden Jack Mort (dessen Körper von Roland Deschain gelenkt wird). Jahre später erinnert er sich an diesen Vorfall, als er einen Computer Tic-Tac-Toe spielen sieht und dieser genau dieselben Denkpausen einlegt wie dieser unheimliche Kerl. Dann aber denkt George bereits während dieses Gesprächs an jene Maschine, auf die er eigentlich erst Jahre später trifft.
  • tot.
    • Eddies Schwester, in Drei noch Selina genannt, heißt nun Gloria Dean.
    • Ähnlich wird Odetta Holmes' Mutter hier Sarah Walker Holmes genannt, in Drei dagegen noch Alice (oder Allie).
  • Glas
    • Die genaue Lage des Berges Cöos ist sehr widersprüchlich beschrieben. So liegt dieser fünf Meilen östlich von Hambry, da dieses aber direkt am Östlichen Meer ist, müsste der Cöos direkt im Meer sein. Auch sonst macht es keinen Sinn, denn Roland trifft Susan nach ihrem Ausflug zu Rhea auf der Straße die westlich der Stadt verläuft.
  • Der Turm
    • Kurz nach der Geburt von Mordred bemerkt Susannah, dass das Neugeborene bereits Zähne im Unterkiefer hat; ganz normale Menschenzähne. Später, als Walter O'Dim die Bekanntschaft mit Mordred macht, ist zu lesen, dass aus dem zahnlosen Mund des Babys ein glänzender Draht kommt. (Teil Eins, Kapitel IV (Dan-Tete), Unterkapitel 2 und Teil Zwei, Kapitel III (Der glänzende Draht), Unterkapitel 3)
    • Das Gefängnis der Brecher, Algul Siento, ist so angelegt, dass der Studiersaal sich direkt unter dem Balken befindet, der zwischen den Portalen von Maturin und Shardik verläuft, sodass der Leser davon ausgehen kann, dass sich die Arbeit der Brecher hier auf diesen Balken konzentriert. Allerdings macht Ted Brautigan klar, dass dem nicht so ist, denn er "hatte ihnen [den Niederen Männern] schon geholfen, einen Balken zu zerbrechen [siehe auch hier], und verkürzte ihre Arbeit an Shardiks Balken um Jahrhunderte." (Kapitel VIII / 10). Warum der Studiersaal dann trotzdem genau unter diesem einen Balken liegt, ist unklar, da physische Nähe zu den Balken für die Brecher wohl keine Voraussetzung ist.
    • Ist es ein Fehler Kings oder einfach Vergesslichkeit des Revolvermanns? Als Roland Jake begraben muss, fragt er sich, ob Oy bei dessen Grab bleiben und aus Trauer sterben oder mit Roland weiterziehen wird. Offenbar hat Roland vergessen, dass er (in Glas) Oys Zukunft in Maerlyns Pampelmuse sah – und diese ist noch nicht eingetreten.

Romane

A-D

John Vance: Es herrscht Verwirrung um Vances Vornamen: Unmittelbar nach seinem Tod schreit auf dem Gang jemand: "Pete Vance hat einen Herzanfall!" (Kapitel 11). Der Vorname Peter fällt auch in Kapitel 21, als im Radio von dem Amoklauf berichtet wird. Allerdings wird Vances Vorname in Charlies Verurteilung in Kapitel 32 als John Downes angegeben.

Jake Epping erinnert sich, dass er Frank Dunning in Derry genauso verfolgte wie Lee Harvey Oswald und seine Frau Marina. Das stimmt aber nicht. Zwar steigen die beiden in einen Bus, genauso wie Dunning in Derry. Jedoch verfolgte Jake den gewalttätigen Vater indem er im gleichen Bus mitfuhr, nicht in dem er ihn mit seinem Wagen verfolgte wie die Oswalds.

  • Brennen muss Salem
  • Als der Polizist Parkins Gillespie beim FBI Informationen über Ben Mears, Richard Straker und Kurt Barlow einholt, wird ihm mitgeteilt, Barlow sei vermutlich in den 70ern, ein genaues (angebliches) Alter kennt das FBI nicht. Gleichzeitig wird aber gesagt, Barlow und Straker hätten ein Visum für einen längeren Aufenthalt in den USA beantragt - aber dafür müsste doch ein Geburtsdatum angegeben worden sein.
  • Zwei Stellen gegen Ende sind schleierhaft:
  1. Jim Cody und Mark Petrie haben endlich herausgefunden, wo der Vampir Kurt Barlow sich versteckt: im Keller des Mietshauses von Eva Miller. Doch Barlow hat eine Falle präpariert und die Treppe abgesägt. Jim stürzt in die Tiefe und wird auf Messern aufgespießt. Danach heißt es nach einem Einschnitt: "Als Mark wieder Evas Küche betrat, waren seine Augen eingesunken, sein T-Shirt blutverschmiert." Aber was ist mit ihm passiert? Ist er auch abgestürzt? Wieso, wenn Jims Schreie ihn doch warnten? Aber er war im Keller, denn später findet Ben Mears ein Brett, das Mark offenbar benutzte, um wieder nach oben zu klettern. Konnten Mark dann die Messer nichts anhaben?
  2. Als sie endgültig Barlows Versteck finden, ist die Tür mit einem Vorhängeschloss verriegelt. Wie aber hätte Barlow dann rauskommen können? Hätte sich der Obervampir wirklich auf Hilfe von Außen verlassen wollen?
King selbst zeigt sich, nachdem er den gleichnamigen Film gesehen hat, ungehalten über seine eigene Unlogik: "Im Film bringt Arnie den Wagen gleich in die Werkstatt. Ich ärgere mich heute, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin. Bei mir musste Arnie sein Auto erst umständlich auf den Flughafen-Parkplatz fahren. Ich weiß heute nicht mehr, warum."
  • Cujo
    • Tad Trenton vollbringt einen akrobatischen Akt, der Seinesgleichen sucht. Zusammen mit seiner Mutter im Wagen eingesperrt (sie können ihn nicht verlassen, weil im Hof der tollwütige Hund Cujo lauert), überkommt ihn nach einigen Stunden der Drang zu pinkeln. Daraufhin lässt Donna das Fenster 5 Zentimeter herunter, hebt Tad hoch und lässt ihn aus dem Spalt pinkeln. Offenbar hat Tad die Gabe, mit seinem gesamten Oberkörper durch Autodächer gleiten zu können, wie sonst sollte das Kunststück funktionieren? Die Filmemacher bemerkten das Unmögliche: Hier pinkelt Tad durch die nur um einen Spalt geöffnete Autotür.
    • In dem Roman ist zu lesen, George Bannermans Hund Rusty sei seit vier Jahren tot, wurde also 1979 eingeschläfert. Doch im selben Satz wird festgestellt, dass die Einschläferung kurz nach der Aufklärung des Frank Dodd-Falles stattfand, der 1975 abgeschlossen war.
Als Rosie in ihr Apartment einzieht, ist es in 897 Trenton Street. Wenn der Leser sie erneut besucht, muss er allerdings zur Tremont Street.
  • Das letzte Gefecht
    • Die Vollständige Ausgabe von Bastei Lübbe enthält 78 Kapitel statt der üblichen 77 - wie kommt das? Lösung: Nach Kapitel 64 geht es sofort mit Kapitel 66 weiter und es wird "folgerichtig" weitergezählt.
    • Dr. Deitz notiert am 22. Juni, dass der Polizist Joseph Robert Briggs gestorben sei. Meint er damit: Joseph Robert Brentwood?
    • Nach dem Tod ihrer Eltern ist Fran Goldsmith so geschockt, dass sie das Essen anbrennen lässt. Sie trägt die Pfanne, die "wie ein Drache zischt" (und sicherlich auch stinkt!) nach draußen. Auf der Veranda riecht sie Geißblatt und hört Bienen summen - wie schafft sie das mit dem zischenden und stinkenden Ding in der Hand? Selektive Wahrnehmung?
    • Glen Bateman unterschreibt mit dem Vornamen eines anderen. Ein Fehler, der im Original nicht vorkommt (siehe Absurde Übersetzungen).
    • Ebenso scheint Frannie Probleme mit Vornamen zu haben. In ihrem Tagebuch schreibt sie abwechselnd "Harold" und "Hamid" - und zugegeben: mit zugekniffenen Augen sehen die Worte wirklich ähnlich aus! (Wie der Übersetzer bei einem Bombenleger auf den Namen Hamid kommt, soll unbewertet bleiben...)
    • Glen scheint - wider seines hohen Wissensstandes - nicht nur Probleme mit Buchstaben, sondern auch mit Zahlen zu haben: er sagt zu Stu Redman, eine Versammlung solle am 18. August stattfinden, heute in einer Woche. Jedoch kann "heute" nicht der 11. August sein, da Ralph Brentner am nächsten Tag einen Ausdruck anfertigt, dass eine vorhergehende Sitzung am 08. August stattfinden sollte - gab es einen Druckstau? Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch einmal der 28. August als Alternative angegeben.
    • Als Frannie und Harold zum ersten mal Stu begegnen, weiß Frannie im Verlaufe des Gespräches schon Stus Vor- und Nachnamen, obwohl dieser sich nicht vorstellt.
    • Stu erzählt Frannie, dass sich Harolds Bombe in einem Schuhkarton befunden habe - jedoch kann dies außer Nick Andros, der den Karton bei der Explosion in den Händen hielt, keiner wissen. Von dem Karton kann nach der Explosion nichts übrig geblieben sein, was eine Identifikation als Schuhkarton zuließe.
    • Glen spricht von R'yelah als Namen für Randall Flagg. Hiermit ist R'lyeh, eine fiktive Stadt aus H.P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos, gemeint. Es wird sowohl im Original wie in der Übersetzung falsch geschrieben.
      Norris Reiseroute.jpg
    • Die Familie Norris reist von Disney World in Orlando, Florida nach New York City (auf der Karte: blaue Route) - das ist eine ziemlich nach Nordosten gerichtete Fahrt. Dennoch schaffen sie es Harry Trent nach dem Weg zu fragen, der sich gerade im Osten von Texas (rot) befindet. Da sie nach dem Highway 21 fragen (rote Route) scheinen sie ihren Weg einigermaßen zu kennen.
      Wie schaffen sie es in Texas zu landen, dass 800 Meilen(!) weiter westlich liegt? Und obwohl Trent ihnen den Weg beschreiben kann (zum 700 Meilen weiter östlich liegendem Highway), fahren sie strikt nach Norden und durchfahren Oklahoma (orange) und Kansas (hellblau). Würden sie danach den richtigen Weg nach New York City finden, hätten sie eine Reise von rund 3.000 Meilen (statt 1.070) durch 12 Staaten gemacht!
      • Eine Erklärung: Zum einen fragt Edward Norris im englischen Original nach der US 21. Auch danach verwechselt Stephen King U.S. Highways mit State Highways, beispielsweise bei dem US 51, der in Wahrheit der SH 51 ist. So auch hier. Der Texas State Highway 21 führt nämlich in der Tat durch Osttexas. Desweiteren ist es nicht sehr verwunderlich, wenn die Familie nicht direkt nach ihrem Besuch von Disney World zurück nach New York City fährt. Sie haben Touristenkarten der Region von Kansas dabei, und so lernt auch Edward, warum Eustace in Oklahoma berühmt ist.
    • Ein Vorfahre des Uhrmachers Tobias Downes ist der Freimaurer Merton Downs von 1638 - ob sich die Schreibung des Nachnamens im Laufe der Zeit verändert hat oder ob King hier einen Fehler gemacht hat, ist nicht klar. Der Unterschied kommt sowohl im Original wie in der Übersetzung vor.
    • An einer Stelle wird Doc als "Al" bezeichnet. Wenig später wird jedoch beschrieben, dass die Frauen des Harems ihn nur als "Doc" kennen. Ob dies sein wirklicher Name ist, bleibt ungeklärt - in jedem Falle dürften die Frauen ihn nicht kennen. Insofern handelt es sich um einen Fehler, der sowohl im Deutschen wie im Original vorkommt.
    • Nach der Befreiung aus dem Harem flirtet Dayna Jurgens mit Stu Redman. Fran Goldsmith ist darüber eifersüchtig, da sie Dayna für hübscher hält und auch bezweifelt, dass sie (wie Fran) schwanger ist. Da Dayna gerade erzählt hat, dass sie seit drei Wochen jeden Tag zwei bis dreimal vergewaltigt wurde, wirken Frans Zweifel recht unlogisch. Ob dies einfach Frans gekränkter Gedankengang ist oder ob King hier eine Logiklücke hat, kann nicht genau festgestellt werden.
  • Das Monstrum
    • Ev Hillman erzählt dem Staatspolizisten Butch Dugan, dass er in Haven spionieren will, während sich alle Einwohner und Dugan selbst auf der Beerdigung von Ruth befinden. Als Dugan sich Ev anschließen will, bittet Ev ihn, keinem was davon zu erzählen, da die Einwohner Havens Gedanken lesen können. Doch wäre Dugan, wie ursprünglich geplant auch zur Beerdigung gegangen, hätte man seine Gedanken ja auch lesen können ... Ev hätte also Dugan nie von seinem Vorhaben erzählen dürfen!
    • Es wird anfangs behauptet, dass Hilly Brown nach dem Verschwinden seines Bruders David Brown nie wieder wirklich zu sich kommt und den Verstand verliert. Im Epilog ist davon allerdings nur wenig zu spüren: etwas verschlafen, aber dennoch bei Vernunft spricht er zu seinem wiederkommenden Bruder.
    • Aufgrund der Strahlung, die von dem UFO ausgeht, verliert Bobbi Anderson sämtliche Zähne; dennoch schreibt King über sie: Sie zog die Lippen einen Augenblick von den Zähnen zurück …, nur drei Seiten später ist (korrekt!) zu lesen: Ihre Lippen teilten sich zu einem zahnlosen Grinsen. (Seite 593ff)
    • Immer wieder wird betont, dass nur Bobbi und Jim den Spitznamen Gard benutzen (z.B.: Buch I, Kapitel 6/3 oder Buch I, Kapitel 8/9); dennoch erlaubt sich Annmarie, ein Schwarm aus längst vergangenen Tagen, Jim ebenfalls "Gard" zu rufen, als dieser einen Skiunfall erleidet. Das Ereignis fand statt, lange bevor Jim und Bobbi Freunde wurden.
    • Es wird behauptet, auf Altair-4 vergehe die Zeit sehr viel langsamer als bei uns, sogar drastisch langsamer: "Auf Altair-4 war weniger als ein Jahr vergangen, seit die Erde aus der Sonne herausgeschleudert worden war. David Brown war also im Grunde erst eben dort eingetroffen." (Kapitel 10/6) Wie aber ist es dann möglich, dass Hank Buck David dort drüben mehrere Sätze rufen hört? Es müssten in diesem Maßstab in unserem Universum wohl Jahrmillionen vergehen, bis David dort mit diesen Sätzen "fertig" ist.
    • Delbert McCready verläuft sich am 10. November 1947 in den Big Injun Woods. Es wird betont, dass es sich um einen Dienstag handelt - obwohl dieser Tag real ein Montag war. Ironischerweise liegt das Datum nur wenige Wochen nach Kings eigenem Geburstdatum, weshalb das Nachrechnen recht einfach gewesen wäre. (Buch II, Kapitel 8/9)
  • Der Buick
    • Im letzten Drittel des Romans erinnert sich Sandy Dearborn wiederholt an seine verstorbene Mutter, die er durch die letzte Phase ihrer Krebs-Erkrankung begleitete. Doch ganz am Anfang (gebundene Ullstein-Ausgabe: Seite 21) schreibt er: "Meine Mutter war mit ihren 70 Jahren auch noch mopsfidel." Makabrer Irrtum ...
    • Am Ende will King uns auf die falsche Fährte führen und uns glauben machen, Ned Wilcox sei gestorben. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Verkehrstoten jedoch um Eddie Jacubois. Dass Sandy zuvor (in der "Ablenkungsphase") aber beim Gedanken an Neds Rettung vor dem Buick in Tränen ausbricht, ist somit nicht mehr nachvollziehbar.
  • Der Sturm des Jahrhunderts
    • Es wird nie erklärt, weshalb Andre Linoge sich nicht einfach ein Kind nehmen kann, sondern man es ihm „freiwillig“ geben muss.
    • Leider erweist sich Angie Carvers Martyrium als sinnlos, und die Frage, warum Linoge sie entführte, muss unbeantwortet bleiben. Er ließ sie leben, damit sie den Einwohnern von Little Tall Island eine Botschaft überbringen kann - dieselbe Botschaft überbringt Linoge jedoch nur kurz später persönlich nochmals.
Warum muss der Dämon Tak seine Opfer und künftigen Wirte (z.B. Ellen Carver) immer wieder zur China-Mine und zum ini bringen, wenn wir bei der Übernahme von Brad Josephson erfahren, dass ein Wechsel des Wirts auch durch eine Art Mund-zu-Mund-Beatmung funktioniert?
Wieso führt hinter den Kopf des erlegten Drachen Neuner, den König Roland als Jagdtrophäe aufgehängt hat, ein Geheimgang, sodass man durch die Augen dieser Trophäe blicken kann? Vor Rolands Jagderfolg hätte der Gang keinen Sinn gemacht und wäre es nicht bemerkt worden, wenn er danach angelegt worden wäre?
King nennt den aus Shining bekannten Mark Torrance in der Fortsetzung auf einmal Don. Möglicherweise ist es auch eine fehlerhafte Erinnerung seitens Danny Torrance, der die Geschichte wohl von seiner Mutter gehört hat.
  • Wir erfahren, dass Duddits' Clique die vermisste Josie Rinkenhauer fünf Jahre nach dem Tod von Richie Grenadeau findet. Doch Grenadeau starb erst 1978; Rinkenhauer aber spürten sie 1982 auf.
  • Es heißt, der Vorname der russischen Frau, die am Quabbin-Stausee Selbstmord begangen hat, sei unklar: entweder Ilena oder Elaina Timarova. Wie aber kann das sein, wenn Jonesy später herausfindet, dass sie neben dem Schacht, in den sie sich gestürzt hat, fein säuberlich ihre Brieftasche und ihren Reisepass abgelegt hat? Offenbar hat hier das Stille-Post-Prinzip zu einer Verzerrung der Tatsachen und verschiedenen Gerüchten geführt.
  • Henry Devlin ist sich sicher, dass es Mr. Gray nie wirklich gab. Ein Grauer explodierte in der Tat vor Jonesys Gesicht, der in der Tat Byrus einatmete – aber immun war. Doch er wurde angesteckt – von einem, wie Henry es nennt – "blinden Trieb". Jonesy wurde zu Mr. Gray, weil er genau das nach all seinen Horrorfilmen erwartet hatte. Doch wie erklärt es sich dann, dass Mr. Gray des Öfteren über seine Rasse, die Grauen, nachdenkt und alles Mögliche über deren Vergangenheit und deren verschiedene Welteneroberungen weiß? Sollen all diese Passagen Jonesys Fantasie entsprungen sein?

F-Z

  • Als Morris Bellamy nach vielen Jahren aus dem Gefängnis freigelassen wird, kehrt er zu jenem Baum zurück, unter dem er einst einen wahren Schatz in einem alten Koffer vergraben hat. Er weiß nicht, dass der junge Pete Saubers diesen vor wenigen Monaten erst gefunden und ausgegraben hat, den leeren Koffer aber wieder versteckte. Und dennoch rackert Morris sich eine Stunde lang mit den Wurzeln ab, die seinen Koffer fest im Griff haben ...
  • Pete Saubers versteckt die Notizbücher von Rothstein im aufgegebenen Jugendzentrum, da er es bei sich zu Hause nicht mehr sicher genug findet. Sechs der Bücher versteckt er jedoch unter einer Diele in seinem Schrank. Die restlichen Notizbücher werden im Feuer vernichtet, aber die sechs Versteckten vergisst Peter am Ende der Handlung völlig. King selbst sagt zwar, alle Notizbücher wurden vernichtet, aber das entspricht somit schlicht und ergreifend nicht der Wahrheit.
  • Der Weg vom Tierfriedhof zum Begräbnisplatz der Micmac-Indianer wird von einem Windbruch versperrt. Dieser liegt schon 1910 dort, als Jud Crandall seinen Hund auf dem Indianerfriedhof begräbt und ist immer noch vorhanden, als er mit der Familie Creed1983 zum ersten Mal dorthin geht. In den dazwischenliegenden 73 Jahren müsste das Holz aber eigentlich verrottet sein, wenn es nicht durch etwas Magisches am Leben gehalten wird.
  • Jud Crandall irrt sich in der Altersangabe oder er hatte einen Halbbruder. In seinem ersten Gespräch mit Louis Creed erwähnt Crandall, dass er 1900 als erstes Kind seiner Eltern auf die Welt kam. Pete Crandall stirbt nach seinen Angaben 1912 im Alter von 14 Jahren an einem Blinddarmdurchbruch. Dieser ist demnach entweder nicht mit 14, oder nicht 1912 gestorben, oder nicht der leibliche Sohn von Juds Eltern. Oder aber, King begeht hier einen Fehler.
  • Noch verwirrender wird die Sache mit dem Halbbruder dadurch, dass Jud Crandall seinen Hund Spot 1910 auf dem Indianerfriedhof begräbt und das Tier danach wiederaufersteht. In seiner Erzählung schildert Jud die schockierten Reaktionen seiner Eltern auf den zurückgekehrten Hund sehr genau - sein Bruder wird in der ganzen Erzählung jedoch nicht erwähnt. Da Pete aber erst zwei Jahre später gestorben sein soll und aufgrund seines Alters sicher auch noch zu Hause wohnte, müsste er ebenfalls mitbekommen haben, dass der tote Hund plötzlich wieder da ist, zumal Spot ja noch vier Jahre, bis zu seinem endgültigen Tod 1914, bei der Familie gelebt haben soll.
  • Ebenfalls widersprüchlich sind Juds Angaben zu Will Jeppson: Als dieser sich 1934 in den Wäldern verirrte, habe ihm niemand eine Träne nachgeweint, außer Stanley Bouchard, der ein ebenso großer Säufer war. Bouchard kann zwar ein Freund von Jeppson gewesen sein, aber eine Träne nachweinen konnte er ihm wohl kaum, da er selbst bereits 1912 wegen seiner vom Alkohol ruinierten Leber starb.
Mitten in der Nacht kann Devin Jones plötzlich das Rätsel lösen, wer der Mörder Linda Grays war. In just diesem Moment klingelt das Telefon und eben dieser Killer ist dran. Woher der weiß, dass Devin wach ist, beziehungsweise, dass dieser ihm gerade im Moment auf die Spur gekommen ist, lässt King offen.
Der Milchmann Spike Milligan hinterlässt bei einer Kundin, die einen Zettel "Heute nichts, danke" an ihrer Tür angebracht hatte, eine dem Anschein nach leere, in Wirklichkeit aber mit tödlichem Zyanidgas gefüllte Milchflasche. Ob dieser Mordversuch aber erfolgreich sein wird, ist fraglich, denn warum sollte die Kundin die offensichtlich leere Flasche aufschrauben (was nötig ist, damit das Gas entweichen kann)? Da es sich um Pfandflaschen handelt, wird sie auch nicht auf die Idee kommen, die Flasche zu zerschlagen.
Als Bill Hodges nach dem Erhalt von Brady Hartsfields Brief den Fernseher nicht anschaltet, sei das seit langem das erste Mal, dass dieser Abends an einem Wochentag nicht an ist. Sollte King nicht irgendwelche versteckten Lücken in der Handlung eingebaut haben, geht das nicht, es sei denn Hodges' Woche hat sechs Tage und beginnt an einem Sonntag. Jeder folgende Tag ist ausführlich dokumentiert, darüber hinaus entstehen auf den ersten Blick keinerlei Lücken als Hodges damit beginnt, den Brief zu analysieren und seinen Expartner Pete Huntley zum Mittag einzuladen, welches einen Tag später an einem Dienstag stattfindet. Definitiv fix ist der Samstag vor dem Konzert der Band im Mingo Auditorium, da Hartsfield an diesem Samstag über das Konzert den kommenden Donnerstag im Radio hört.
Jamie Morton erreicht seinen absoluten Tiefpunkt zu der Zeit des Jahrmarktes Tulsa, Oklahoma im Herbst 1992. King nimmt sich einige Freiheiten in Bezug auf dem Enddatum der Veranstaltung. Der real existierende Jahrmarkt ist 10 Tage lang geöffnet. Als King ihn das erste Mal erwähnt, als Jamie aus dem Fairground Inn geworfen wird, steht dort, dass die Zeit des Checkouts während des Jahrmarktes früher angesetzt ist, wie normal. Diese Zeit sei vom 25. September bis 4. Oktober, genau 10 Tage. Wenige Seiten später jedoch, als Morton zum Assistenten von Charles Jacobs wird, erinnert er sich, dass der Jahrmarkt in diesem Jahr am 10. Oktober schloss.
In produktiven Jahren verfasst Schriftsteller Mike Noonan zwei Romane pro Jahr: einen veröffentlicht er, einen bunkert er für Notzeiten in einem Schließfach. Davon profitiert er, als er unter einer jahrelangen Schreibblockade leidet, denn so kann er vier Jahre lang weiterhin jedes Jahr ein Buch herausbringen. Das letzte, Helens Versprechen, ist elf Jahre alt, als er es als neu vermarktet ... aber warum merkt niemand, dass es so alt ist? Wenn schon nicht der Inhalt, so sollte doch zumindest das alte Papier darauf schließen lassen. Stattdessen wird es als Wendepunkt in seiner Karriere angesehen.
In Kapitel 8 denkt sich Ralph Roberts, nachdem er gerade erstmals Kahlköpfige Ärzte gesehen hat, dass dies das erste Mal in seinem Leben sei, dass er am liebsten tot sei. Später jedoch erinnert er sich an den Todestag seiner Frau - und als sie ihren letzten Atemzug getan hatte, dachte er sich, er sei am liebsten auch schon im Tod bei ihr.
Jack Torrance wird wiederholt vor dem Kessel im Keller gewarnt, den er mindestens dreimal täglich kontrollieren muss, da dieser ein altes Modell ist und bei Überdruck explodieren würde - was er ja am Ende des Romans auch tut. Warum aber ging er nicht hoch, als Delbert Grady seine Familie und dann sich ermordete? Sicherlich dauerte es Tage, bis jemand darauf aufmerksam wurde bzw. bis jemand wirklich vor Ort war ... Weiterhin nimmt das Hotel des Öfteren in Form von Geistern Kontakt mit ihm auf. Wieso teilt ihm niemand mit, wie es um den Kessel steht? Besonders auffällig ist dies in der Fernsehserie, wo Horace Derwents Geist ihm sagt, dass er nicht mehr viel Zeit hat, nicht aber, warum!
Vanessa Lampley ist die einzige Frau, die in Dooling der Schlafkrankheit Aurora verfällt, aber nicht in Unserem Ort wieder aufwacht. Dieser Umständ wird nie erklärt.
In diesem Roman wird erstmals Alan Pangborns Familie erwähnt. Der Name seines ältesten Sohnes fällt dabei nur einmal: Toby. In dem späteren Buch In einer kleinen Stadt wird ausführlicher von ihm berichtet; nun aber heißt er Al (vgl. hier).
Percy Wetmore, gefangen in einer Zwangsjacke, reibt sich die Lippen, als man ihm das Klebeband abreißt. In der Neuauflage 2011 des Romans erwähnt King im Vorwort, dass er diesen Fehler korigiert hat (siehe auch hier).
  • An einer Stelle nennt Hausmeister Riddley Walker Lektor Roger Wade zweimal hintereinander Mister Adler; es wird nie klar weshalb, sodass anzunehmen ist, dass King hier wohl ein Fehler unterlaufen ist.
  • In seinem Tagebuch gesteht Riddley, dass es ihn sexuell erregt, sich vorzustellen, wie seine Schwester Deidre ihn wie ein Baby wickelt. Als er im folgenden Kapitel zur Beerdigung seiner Mutter fährt und dort seine ganze Familie trifft, ist von einer Deidre keine Rede mehr.
  • Todesmarsch
    • Kaum einer der Teilnehmer des Todesmarschs weiß, warum er eigentlich mitmacht.
    • Der Termin, an dem die Teilnehmer zurücktreten können, ist der 31. April. Falls der Major den Kalender geändert hat, spielt Bachman nirgends sonst darauf an.
    • Ray Garraty tritt für Porterville an; auf seinem Ausweis steht aber Pownal.
    • Hilfreiche Teilnehmer kippen Scramm den Inhalt seiner Feldflasche über den Kopf und geben ihm daraus zu trinken. Nachdem die Flasche leer ist, hören sie mit der Begründung auf, er dürfe nur selbst nach neuem Wasser fragen. Da Wasserreserven (im Gegensatz zu Nahrungskonzentraten, die nur einmal am Tag vergeben werden) unbegrenzt zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage, warum die Helfenden nicht ihr eigenes Wasser für ihn nutzen und Neues bestellen.
    • Zu Beginn des Marsches sieht Ray Garraty die ersten Leute die ihn anfeuern. Diese halten ein Schild hoch mit der Beschriftung: GO-GO-Garraty Nummer 47. Allerdings konnten die Zuschauer gar nicht wissen, welche Nummer Garraty haben würde, da sich die alphabetische Reihenfolge durch mögliche Nachrückkandidaten durchaus noch nach vorn oder hinten verschieben konnte.
    • Die Verteilung der Namen ist seltsam:
      • Es gibt nur zwei Personen, deren Nachname mit "A" beginnt, die Kombinationen sind "Aa" und "Ab".
      • Es gibt maximal drei Personen, die mit einem "E" beginnen.
      • Zwischen Fenum (13) und Garraty (47) müssen rund 30 Namen mit einem "F" kommen.
  • Wahn
    • Edgar Freemantle leidet unter Gedächtnisproblemen nach seinem Unfall: Nennt er deshalb seinen alten Freund Tom Riley Tim? Im Deutschen wurde dieser Fehler behoben. Original: Pam sagt über seine neusten Bilder: "I don't like these, Edgar. They're not like the others, and I don't like them." Daraufhin denkt Edgar: I thought of Tim Riley saying, Your ex has great insight but little kindness. Deutsch: "Die gefallen mir nicht, Edgar. Sie sind nicht wie die anderen, und ich mag sie nicht." Ich dachte daran, wie Tom Riley über meine Ex gesagt hatte: Sie besitzt jede Menge Verständnis, aber wenig Freundlichkeit. (Kapitel 13 IV)
    • Um den 26. Dezember herum lässt Edgar uns wissen, dass er Angst um seine Tochter Ilse hat, und das nicht nur, weil sie erst in drei Monaten zwanzig werden würde. Am 17. April stirbt Ilse als noch immer neunzehnjährige. Eigentlich müsste sie bei ihrem Tod aber bereits 20 gewesen sein. (Kapitel 3 IX und Kapitel 16 XI)

Kurzgeschichten und Novellen

Hal Shelburn wirft den todbringenden Affen in einen Brunnen und bekämpft einen sturmgepeitschten See, um das Stofftier auf dem Grund des Crystal Lake zu versenken. Weshalb verbrennt er das Mistding nicht einfach?

Alfie Zimmer schafft es nicht, sich das Leben zu nehmen, da er Angst hat, jemandem könnte sein Tagebuch mit den gesammelten Toiletten-Sprüchen in die Hand fallen, woraufhin man ihn für verrückt erklären könnte. Alfie Zimmer will aber nicht als Verrückter aus der Welt gehen, doch sein ihm lieb gewordenes Tagebuch zerstören will er auch nicht. Er kommt nie auf die Idee, einfach in das Buch zu schreiben, um was es sich dabei handelt und dass diese Sätze keineswegs eine Ausprägung seines Geisteszustands sind.

Ich-Erzähler David Adley meint, er erwähne Gerard Tozemans Kriegsgeschichte von Lathrop Carruthers' Tod nur, weil es die erste Weihnachtsgeschichte gewesen sei, die er im Club gehört habe. Die erste war in Wirklichkeit aber diejenige von Peter Andrews.

Ed von NYNEX ruft kurz vor Weihnachten 1983 bei Midtown Heating and Cooling an, um Werbeplätze bei den Gelben Seiten zu verkaufen. NYNEX gab es aber erst ab 1. Januar 1984.

  1. George Grantham ist sich scheinbar nicht so ganz sicher, welche Haarfarbe William Blakely hatte. Als er beschreibt, wie Blakely das erste Mal das Infield im Ed Smith Stadium betritt, sieht er in ihm den typischen Farmerjungen aus Iowa mit zerfledderter Ausrüstung und blonden Haaren. Wochen später, als Detective Lombardazzi Grantham und Manager Joe DiPunno von Blakelys, beziehungsweise Eugene Katsanis wahrem Hintergrund erzählt, wird ihm klar, dass der Junge nur in dieser Zeit Alle hätte täuschen können. Personalausweise waren noch nicht mit Bildern versehen und beide Jungen hatten die gleiche Statur, die gleichen dunklen Haare. Blond oder dunkel, da scheint King sich nicht ganz sicher zu sein.
  2. Die American League der Saison 1957 hatte nur acht Teams, die King auch als Gegner der New Jersey Titans erwähnt. Ein neuntes Team hätte auch in der damaligen Zeit nicht im Spielplan funktioniert.

Holly Gibney behauptet am 14. Dezember 2020 in Gedanken, das ihre Cousine Janey Patterson schon seit sechs Jahren tot ist, obwohl sie Brady Hartsfield in Mr. Mercedes zum Opfer fiel, der 2010 spielt.

An einer Stelle im dritten Kapitel verwechselt King die Erzählform und lässt somit einen Satz von Leonard Bradley erzählen: Ich gab McGregor ein Zeichen. Dieser Fehler kommt im Original, sowie im Deutschen eBook und in der deutschen Ausgabe von Basar der bösen Träume vor.

  1. In einem Gespräch mit Charles Boone erzählt Mrs. Cloris, dass Randolph Boone, der Vater von Stephen Boone, im Jahre 1816 gemeinsam mit seiner Frau spurlos verschwand. Nur wenige Sätze weiter lässt uns Charles wissen, dass Stephen in einem seiner Briefe erwähnte, dass sich sein Vater nach dem Unfalltod seiner Schwester in einem Anfall von Reue das Leben nahm. Wie wir später erfahren, wandelt Randolph Boone im Keller von Chapelwaite als verwesende Leiche umher; welche deutlich den Abdruck des Strickes seines Selbstmordes am Hals trägt. Waren es letztendlich doch zu viele Boones in Stephen Kings Kurzgeschichte? Allenfalls wäre noch die Erklärung möglich, dass der Selbstmord vor den Dorfbewohnern verheimlicht wurde, damit wäre aber das Verschwinden der Ehefrau nicht erklärt.
  2. Des Weiteren lässt King Stephen Boone an die bereits verstorbene Frau von Charles Boone schreiben. "Das gleiche frohe Gemüt, welches Stephens Briefe an Sarah und mich zeigten ...". Wenig später meint Charles, was für ein Glück es doch war, dass sein Freund den Kontakt zu Stephen hergestellt hat, als "es schien, dass ich meiner Sarah aus dieser Welt folgen würde". Der Kontakt kam also erst zustande, als Sarah bereits tot war. Somit konnte Stephen wohl schlecht Briefe an sie richten.
  3. Charles hat seinen Cousin nicht persönlich kennengelernt, da dieser vorher stirbt. Als Charles jedoch die Familienportraits in Chaplewaite betrachtet, konstatiert er bei einigen die Ähnlichkeit mit Stephen "wie ich mich seiner entsinne". Da er den Cousin aber nie getroffen hat, kann er sich wohl kaum an dessen Aussehen erinnern. Auch entdeckt er in der Familiengalerie Portraits seines Onkels und seiner Tante, da aber die beiden Zweige der Familie sich jedoch schon in der vorherigen Generation zerstritten haben und keinen Kontakt mehr hatten, können dort keine Portraits von Personen hängen, die Charles persönlich kannte.
  4. Es erweist sich als unmöglich, einen schlüssigen Stammbaum der Familie Boone zu entwerfen, da jede Version entweder konkret angegebenen Verwandtschaftsbezeichnungen oder verschiedenen, über den Gesamttext verstreuten Andeutungen widerspricht.

Nancy Arnault : Der Fund der Leiche im Jahr 1980 erinnert sie an die Fernsehserie Mord ist ihr Hobby. Die Serie gab es jedoch erst 1984.

  1. 2009 feiern Darcy und Bob Anderson ihre Silberhochzeit. Da sie in der Geschichte seit 27 Jahren verheiratet sind, müsste die Novelle also 2011 spielen, sie spielt aber im Jahr 2010.
  2. Immer wieder ist zu lesen, dass der Serienmörder Beadie elf Menschen ermordete; im Jahr 2004 ist "nur" ein Opfer namens Kellie Gervais zu beklagen. Später aber weiß Holt Ramsey von einer Andrea Honeycutt zu berichten, die auch 2004 getötet wurde.

King irrt in der Annahme, Arthur Conan Doyle habe den Satz "The game is afoot" selbst nie verwendet.

Darlene Pullen gewinnt beim Roulette nach einem 800$-Einsatz 24.000$ (siehe auch Darlenes Glüggssträhne). Leider gibt es beim Roulette keinen dreißigfachen Gewinn, wenn man auf eine Zahl setzt. Die Gewinnchancen stehen bei 1:35 und der Gewinn ist demnach: Einsatz mal 36. Darlene hätte demnach 28.800$ gewinnen müssen, statt "nur" 24.000$.

Pete Riley geht 1966 unablässig Donovans Lied Atlantis durch den Kopf. Dieses wurde aber erst 1968 herausgebracht.

Es gelingt Fletcher, einem seiner Widersacher eine brennende Zigarette ins Auge zu stoßen, die dieses durchdringt und stecken bleibt ... (Siehe auch Die Menschen im Todesraum.) Gäbe es genug Freiwillige, wäre das sicherlich ein Fall für die „Myth-Busters“!

Warum ist der Kopierraum schalldicht? Für die Geschichte ist es eine Notwendigkeit, dass ein Raum der Schule schalldicht sein muss, damit Mrs. Sidley ungestört ihre Schüler erschießen kann. Begründet wird dies damit, dass die Hektografiermaschine sehr alt und deshalb sehr laut sei. Wäre es nicht sinnvoller, nachhaltiger und vor allem billiger gewesen, einen neuen Kopierer zu kaufen, anstatt das Zimmer und die Tür hermetisch zu versiegeln?

Erklärung: Die Ungereimtheit ist eher auf eine fälschliche Übersetzung des Begriffes Mimeograph zurückzuführen. Dieses Gerät, welches Kopien ohne Strom und Laserdrucker mit Hilfe von metallenen Walzen und einer Säure herstellt, ist deutlich lauter als ein Fotokopierer heutzutage. Die Geräte waren seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Einsatz und wurden bis in die sechziger und siebziger Jahre in Schulen eingesetzt, ehe sie Stück für Stück von digitaler Technik abgelöst wurden. Auch im privaten Umfeld - für kleine Zeitungen, Flugblätter und ähnliches - wurden Mimeographen eingesetzt. Speziell Stephen King dürfte sich über die Lautstärke eines solchen Gerätes auskennen.
  • Langoliers
    • Warum fliegen die Piloten durch die Aurora Borealis? Als die Überlebenden zurückkehren, ist dies ein gigantisches Naturschauspiel am Himmel - hätten die Piloten da nicht Bedenken haben müssen?
    • Es wird behauptet, dass Craig Toomy nichts von jenen Tiefseefischen weiß, die wegen des Druckabfalls sterben, wenn man sie aus der Tiefe nach oben zieht; später aber vergleicht er sich mit genau diesen Fischen und hat Angst, wie sie zu explodieren, wenn man ihn aus seiner gewohnten Welt reißt.

Tonya Marsden wird zuerst als Tonya Andrews vorgestellt.

Henry Brower ist verflucht, jedes Lebewesen zu töten, das er mit den Händen berührt. Warum aber trägt er dann keine Handschuhe?

  1. Kurt Dussander hat eine Hasenscharte - ob aber jemand mit einem solchen "Fehler" Mitglied der SS werden dürfte, wo hohe Anforderungen an die Gesundheit gestellt wurden, erscheint fraglich.
  2. Todd Bowden wird von Dussander erpresst: Wenn die Leute herausfinden, dass er ihn immer wieder besucht hat, obwohl er wusste, dass Dussander ein gesuchter Kriegsverbrecher ist, wird dies seinen Ruf ruinieren. Hier stellt sich die Frage, wie man Todd beweisen will, dass er es wusste: Wenn Dussander entdeckt wird und behauptet, Todd habe es gewusst, kann er schließlich nicht beweisen, dass Todd über Dussanders wahre Identität informiert war. Todd könnte immer behaupten, er sei, wie alle anderen Leute, von dem alten Nazi getäuscht worden und habe stets geglaubt, den harmlosen Arthur Denker zu besuchen.... Auch das Auftreten Dussanders als Todds Großvater ist kein Beweis: Einen solchen Betrug könnte Todd ebenso mit dem vermeintlichen Arthur Denker geplant haben.
  1. N. bezeichnet die Kraft, die ihn zum Ackerman's Field leitet, als "helle Kraft" und beschreibt diese positiv, obwohl ihm dort nur Schreckliches widerfährt.
  2. Diese Kraft sucht offenbar immer wieder aufs Neue nach neuen Hütern des Steinkreises, doch ist aus unerfindlichen Gründen ein Selbstmord dieser Person offenbar das wirksamste Mittel, die Monster in Schach zu halten.
  3. N. glaubt, es sei nicht sicher, in Johnny Bonsaints Praxis den Namen "Cthun" laut auszusprechen und schreibt ihn lieber auf. In der Sitzung davor aber hatte er keine Probleme, ihn mehrfach zu nennen.
  4. Das offizielle Untersuchungsergebnis von Johnnys Tod ist Unfall, doch seine Schwester glaubt fest an Selbstmord. Im Zeitungsartikel des Kapitels 6 berichtet Julia Shumway jedoch ohne Hintergedanken vom Selbstmord von Johnny, von einem Unfall ist auf einmal keine Rede mehr.
  5. Im englischen Original kommt King mit den Daten durcheinander - Sheilas zweiter Brief stammt vom 08. Juni, obwohl ein Zeitungsartikel vom 01. Juni von ihrem Selbstmord berichtet und Charlie Keen mit einer E-mail vom 05. Juni darauf reagiert. Der Übersetzer stellte das richtig und verlegte den Zeitungsartikel auf den 12., sowie die Mail auf den 15. Juni.

Als der Gefangene Andy Dufresne nach Tommy Williams' Geschichte, die den wahren Mörder von Andys Frau Linda enthüllt, um ein Gespräch mit dem Anstaltsleiter bittet, heißt der Billy Hanlon. Doch zu diesem Zeitpunkt ist Samuel Norton dieser Leiter - nur wenige Seiten später wird dies auch richtiggestellt.

Obwohl der dreijährige Denny Billings in seinem eigenen Blut liegt, als sein Vater seine Leiche findet, lautet die offizielle Todesursache seitens der Behörden Kindstod. Allerdings könnte dies auch als ein Beispiel für die schlampige Arbeit der Behörden stehen, die eine Diagnose festgehalten haben, die mit dem Befund nicht übereinstimmt nur um die Angelegenheit schnell vom Tisch zu haben.

Der erste Satz der Geschichte lautet wörtlich übersetzt: "Billy Clewson starb ganz plötzlich, zusammen mit neun von zehn weiteren Mitgliedern des Trupps D, am 08. April 1974." Nun stellt sich aber in der Geschichte heraus, dass nur neun der zehn Mitglieder auf der Brücke waren, die explodierte, was heißt, dass Billy mit acht anderen starb.

Es bleibt unklar, warum der Portier Carlo Bradley Franklins Ehefrau Ellen am Anfang Mrs. Nathan nennt.

Sonstiges

In In einer kleinen Stadt prophezeit King 1991 seinen frühen Tod durch Alkohol; doch Andy lebt auch 2015 noch (in Feuerwerksrausch). Außerdem weiß King, dass er einst einen Finger in einem Ventilator verlor (Vorwort zu Zeitraffer); doch in keinem Buch wird das jemals erwähnt.
Am 05. Oktober hört George Bruckner in Omi Henrietta Dodd recht lebendig mit ihrer Freundin tratschen. Zu Beginn des Romans Cujo, welcher 1980 spielt erfahren wir, dass sie 1975 oder 1976 stirbt. In der Kurzgeschichte erfahren wir, dass George 1969 geboren wurde und am Tage des Todes seiner Omi 11 Jahre alt gewesen ist, welches das Jahr auf 1980 / 1981 datiert. Henrietta kann also zu dieser Zeit nur bedingt Anrufe auf der Gemeinschaftsleitung tätigen.
Der Charakter Turk Ashton wird über mehrere Absätze hin als Turk Ashmore eingeführt; von einem Satz auf den nächsten heißt er dann Ashton, wobei es im veröffentlichten Auszug dann bleibt.