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Pete Saubers

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Peter "Pete" Saubers ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Finderlohn.

Er ist der Sohn der Familie Saubers. Pete ist 12 Jahre alt, als er in einem Park hinter dem Haus seiner Eltern eine mysteriöse Entdeckung macht: Unter einem Baum ist ein alter Koffer vergraben. Es gelingt dem Jungen, diesen Schatz zu bergen - und es ist in der Tat ein Schatz: Über 20.000 Dollar in Cash und auf den ersten Blick unzählige Notizbücher.

Zuerst nimmt Pete das Geld an sich. Seine Familie steckt nach einem schlimmen Unfall seines Vaters Tom in Finanznöten. Tom wurde von einem Verrückten angefahren und verlor durch die lang andauernde Reha seinen Job als Makler. Da kommt Pete, der große Angst davor hat, dass seine Eltern sich scheiden lassen, eine Idee: Er schickt seiner eigenen Familie ab sofort regelmäßig Umschläge mit je 500 Dollar darin. Niemand begreift, woher diese Finanzspritze kommt, doch der unerwartete Geldsegen hilft den Saubers aus der Krise. Nur Petes jüngere Schwester Tina vermutet, dass Pete mehr weiß als er vorgibt.

Später birgt Pete auch die Notizbücher. Es dauert eine Weile, bis er begreift, was er da vor sich hat. Er kennt den Schriftsteller John Rothstein aus dem Englisch-Unterricht, und als er erkennt, dass er die nie veröffentlichten Fortsetzungen der Jimmy Gold-Trilogie vor sich hat, wird er von diesem Autor ganz besessen. Als irgendwann das Geld ausgeht, weiß Pete sich nur einen Rat: Er muss einige dieser Notizbücher für teures Geld verkaufen. Sein Englischlehrer Mr. Ricker gibt ihm, das genaue Gegenteil bezweckend, den entscheidenden Tipp: Der Buchhändler Andy Halliday ist auch für krumme Geschäfte bekannt. Und so macht Pete den schlimmsten Fehler seines Lebens, als er dessen Laden betritt und ihm zeigt, was er da für einen Schatz entdeckt hat.

Denn Pete kann nicht ahnen, das Halliday der beste Freund des Mannes war, der eben diese Notizbücher einst stahl und John Rothstein umbrachte: Morris Bellamy, der seit Jahren für ein anderes Verbrechen hinter Gittern sitzt. Andy begreift sofort, dass Pete nicht nur die Notizbücher hat, die er ihm zeigt, sondern alle verschollen geglaubten Notizbücher sein Eigen nennt. Mit allen Mitteln will Andy an die Gesamtausgabe herankommen und übt soviel Druck auf Pete aus, dass der Junge darunter fast zu zerbrechen scheint.

Das wiederum entgeht seiner Schwester nicht, die ihr Herz erst ihrer besten Freundin Barbara Robinson und auf deren Drängen hin dem Ex-Polizisten Bill Hodges ausschüttet, der nun seinerseits versucht, Pete zu helfen. Der schlägt jede Hilfe in den Wind und will Andy Hallidays Herausforderung persönlich annehmen. Was er nicht weiß: Morris Bellamy ist auf Kaution frei, hat schon entdeckt, dass jemand seine Notizbücher geklaut hat, hat Andy in die Mangel genommen, um alles über Pete zu erfahren ... und hat Andy ermordet. Als Pete sich dem Buchhändler stellen will, trifft er stattdessen auf dessen kaltblütigen Mörder.

Mit dem Mut der Verzweiflung kann Pete zwar entkommen, doch Morris ist ihm auf den Fersen, schießt bei ihm zu Hause dessen Mutter Linda nieder und nimmt Tina als Geisel. Beim Showdown im Keller eines aufgegebenen Freizeitzentrums stellt Pete ihm dieselbe Falle, die einst Paul Sheldon in Sie für Annie Wilkes vorsah: Er zündet die Notizbücher an, woraufhin Morris verzweifelt versucht, diese zu retten. Während Pete und Tina mit Hodges' Hilfe entkommen können, verbrennt Morris in den Flammen.

Später macht die New York Times ein großes Interview mit Pete, dem sogar die Ehre zuteil wird, selbst den Text zu diesem Artikel zu verfassen.


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