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Mercy: Rezension

21 Byte hinzugefügt, 21:23, 25. Okt. 2014
Tiberius (2 / 5)
Umso ernüchternder dann von dem Filmprojekt von Peter Cornwell zu hören. Schon allein die Tatsache, dass Universal ''[[Mercy]]'' lange Zeit nicht veröffentlichte, zeigt, dass das Filmstudio selbst nicht an einen Erfolg geglaubt hat. So schlimm muss es doch aber nicht sein. Einige Geheimtipps wurden auch von den Filmstudios verkannt und entwickelten sich zu Kulthits.
Aber leider wird ''Mercy'' in meinen Augen nicht dazugehören. Das liegt an mehreren Sachen. Regisseur Cornwell und Drehbuchautor Matt Greenberg mussten die Geschichte mit einigen Elementen verlängern um überhaupt auf über 60 Minuten zu kommen. Doch das Resultat der 74 Minuten sind teilweise unerklärliche und fragwürdige Szenen. Aus George Bruckner, der in der Geschichte seine Omi kaum kennt und deshalb das Mysterium um sie deutlich ungewisser ist, wird ein Junge, der seine Oma abgöttisch liebt und sie quasi der Mutterersatz für ihn ist. Umso merkwürdiger, dass niemand scheinbar etwas ihre Tochter und ihre Enkel nichts von ihrer Vergangenheit und Gegenwart geahnt haben könnte.
Figuren kommen hinzu, wie Georges immaginäre Freundin oder Jim Swann, der Fastfreund von Georges und Buddys Mutter. Niemand von ihnen trägt wirklich zu einem Spannungsbogen oder wirklichem Grusel bei und so wirkt ihr Auftreten noch mehr wie unnötiges Auffüllen der Handlung. Dazu kommt, dass Jim-Darsteller Dylan McDermott scheinbar aktuell der gefragteste Psychohorror-Darsteller ist. Dennoch werde ich mit ihm nicht warm. Schon in ''American Horror Story'' ist sein Äußeres zu attraktiv und seine Darstellung zu klinisch um wirklich einen Bad Guy zu spielen. Interessant, er hat 2009 schoneinmal in einem ''Mercy'' gespielt.