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Das Bild: Inhaltsangabe (Teil II)

Keine Änderung der Größe, 12:59, 26. Nov. 2015
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:Dorcas spricht (im Original) in einem starken Dialekt und trägt ein rotes (nicht aber purpurrotes) Kleid. Sie warnt Rosie eindringlich: Keinesfalls dürfe sie Rose Madder in die Augen sehen – Rosie fühlt sich an die Meduse aus der griechischen Sage erinnert, die jeden in Stein verwandelt, der ihr Antlitz gewahrt –, zudem müsse sie wissen, dass Rose Madder nicht nur krank, sondern auch verrückt sei.
:Doch schon ruft Rose Madder sie und das mit einer Stimme, die nicht menschlich klingt, sondern eher so wie ein Wesen, das ''versucht'', mit menschlicher Stimme zu sprechen. Rose folgt Dorcas Warnung, ihr nicht ins Gesicht zu blicken, spürt aber, dass sie dazu ohnehin nicht den Mut aufgebracht hätte. Sie sieht, dass Rose Madders Haut vor schwarzen Schatten wimmelt, da sie offenbar von einer schrecklichen Hautkrankheit aufgefressen wird – und in ihrer Stimme schwingt unleugbarer Wahnsinn mit.
:Und doch: Kann es sein, dass die Frau vor ihr sie selbst ist? Eine Doppelgängerin? Vielleicht ihre dunkle Seite? Hat sie nicht spiegelverkehrt dieselben Narben wie Rosie nach ihren Misshandlungen? Sie äußert den Verdacht, doch Rose Madder entgegnet nur, dass sie zusammengebracht wurden, um sich gegenseitig zu helfen, das sei ihr [[Ka]] (ein Begriff aus dem [[Dunkler -Turm -Zyklus]]).
:Rose Madder deutet hinunter zum Tempel und gibt Rose einen klaren Auftrag: Sie müsse ihr Baby dort rausholen, denn sie selbst könne sich dem Tempel nicht nähern. "Ich vergelte es", sichert sie Rosie zu, ein Satz, der sie verfolgen wird. Dorcas nimmt sie beiseite und gibt ihr eine ganze Reihe verwirrender Ratschläge: Sie solle ihr Nachthemd ausziehen und davon zwei Streifen abreißen. Obwohl sie nun nackt im eisigen Regen steht, tut sie wie geheißen, als Dorcas sich schon den Unterarm aufschlitzt und einen der Streifen mit ihrem Blut durchtränkt, woraufhin sie den zweiten benutzt, um sich zu verbinden. Den blutigen Streifen gibt sie Rosie, die einen schweren Stein hineinwickelt und das Ganze mit ihrem restlichen Nachthemd bedeckt; das bringt nicht viel, so stark ist der Regen schon geworden.
:Rosie wird laut Dorcas im Tempel auf verschiedene Hindernisse stoßen, die meisten davon seien aber irreal und nur da, um sie einzuschüchtern. Konkret gewarnt jedoch wird sie vor einem Bach, aus dem sie keinesfalls trinken dürfe – sogar jede Berührung führe dazu, dass sie sofort alles in ihrem Leben vergessen würde: Diesen Bach muss sie auf Steinen durchqueren (siehe auch [[Symbolik in Das Bild]]).