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Chucks Leben: Rezension

3 Byte entfernt, 19:43, 27. Apr. 2020
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==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (5 / 5)==
Die [[Novelle]] ''[[The Life of ChuckChucks Leben]]'' von [[Stephen King]] (aus der [[Novellensammlung]] ''[[Blutige Nachrichten]]'') hat mich erst einmal so sprachlos zurückgelassen, dass ich eine Weile über dieser Rezension brüten musste, um die ganzen Eindrücke zu verdauen. Wie schon den Vorgänger ''[[Mr Harrigan's Phone. Harrigans Telefon]]'' musste ich sie einfach am Stück lesen, obwohl ich sie erst gegen Mitternacht beginnen konnte - selten habe ich bei einer Geschichte eine derartige Sogwirkung verspürt.
Was also ist das Besondere an ''Chuck''? Als allererstes ist freilich die Erzählstruktur zu nennen, denn die drei "Akte" der Novelle sind rückwärts erzählt. Und mit dem ersten Satz wird man hineingeworfen in eine apokalyptische Welt, in der Kalifornien zu neunzig Prozent im Meer verschwunden ist, der Mittwesten der USA in Flammen steht, ein Vulkan sich in Deutschland durch die Erde bricht, in China die Beulenpest ausgebrochen ist und in der das Internet nach und nach den Geist aufgibt, um schließlich gänzlich auszufallen. (Ich habe die Novelle während der Ausgangsbeschränkungen der Corona-Krise gelesen und nicht schlecht gestaunt bei Kings Worten, wie sehr die Menschen den plötzlich blauen, von Kondensstreifen freien Himmel bestaunten ...)