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Ratte: Inhaltsangabe

23 Byte hinzugefügt, 21:02, 4. Mai 2020
6-20: Drews Roman, eine Erkältung und ein Sturm
:Bei seinem letzten Tankstopp spricht Drew mit dem ihm bekannten Inhaber der Tankstelle [[Roy DeWitt]]. <ref>Er wurde bereits in der ersten Novelle des Bandes, ''[[Mr. Harrigans Telefon]]'', erwähnt.</ref> Der ist erkältet (Drew kann sich kaum überwinden, ihm die Hand zu schütteln) und berichtet Drew zwischen widerlichen Schnäuzern in ein noch ekelhafteres Taschentuch davon, dass der alte Hausmeister [[Bill Colson]], der für [[Buzzy Larson|Drews Vater]] und auch für Drew arbeitete, im Vorgarten der Hütte mit einem Gewehr [[Selbstmord]] begangen hatte, da er mit seiner Alzheimer-Erkrankung nicht klarkam. Natürlich wusste Drew von Bills Tod, nicht aber von den Umständen, die ihn sehr schockieren. Und doch kommt Drew sofort eine Idee, wie er diese Geschichte in seinen Roman integrieren kann ...
:Der letzte Weg zur Hütte ist wie immer ein Albtraum (man nennt die Straße nicht umsonst "Shithouse Road"), er passiert das letze Anwesen vor seiner Hütte ... und kommt endlich an. Die Hütte wirkt heruntergekommen, die grüne Farbe ist teils abgeblättert, das Dach voller Laub, alles ist still und friedlich. Wie sehr er hier mit der Natur verbunden ist, wird ihm klar, kaum dass er ausgestiegen ist, als ihm ein Elchkalb aus dem Wald entgegenkommt, kurz darauf gefolgt von seiner Mutter. Die wirkt beim Anblick des Menschen angriffslustig, will ihr Kind verteidigen, doch der verängstigte Drew bleibt ruhig stehen, bis die beiden wieder abziehen.
:In der Hütte ist alles unerwartet aufgeräumt und sauber - vielleicht Bills Abschiedsgeschenk an Drew, der sich sofort sicher ist, dass diese Hütte die ideale Arbeitsatmosphäre bieten würde. Er fühlt sich wie daheim, da ist auch die Spielzeugkiste von früher. Der Frisbee hält Erinnerungen an ausgelassenes Spielen mit den Kindern parat, da ist eine alte Puppe, hier Spielsachen von Familien(wie den [[Pearsons]]), die zwischendurch einmal hier eingemietet waren. Es ist wirklich wie Heimkommen. Pflichtschuldig meldet er sich bei Lucy, dann bringt er seine Sachen rein und macht sich erst einmal etwas zu essen.
:Am nächsten Tag unternimmt er einen Spaziergang zu einem nahegelegenen Bach, will seinen Kopf freimachen für das, was folgt: Wieder zurück beginnt er seinen Roman. Der erste Satz platzt nur so aus ihm heraus ... und Drew verliert sich stundenlang in seiner Geschichte, schreibt am Stück 18 Seiten. So etabliert sich über die nächsten Tage eine Routine: morgens schreiben, ein Spaziergang, ein Telefonat, dann Korrekturlesen, ein gutes Buch lesen, ein Blick in die Sterne. Er bemerkt nicht, dass sich eine Erkältung seiner bemächtigt, bis er am vierten Tag mit einer verstopften Nase und Halsschmerzen aufwacht. Das hält ihn jedoch nicht vom Arbeiten ab - dafür sorgen seine Vorräte, denn er muss dringend mal wieder einkaufen gehen.
:Roy DeWitt ist mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus - offenbar hat Drew sich bei ihm angesteckt -, der Laden wird von seiner [[Roy DeWitts Tochter|abgehalfterten Tochter]] geführt, bei der Drew sich mit Medikamenten eindeckt. Sie warnt Drew vor einem herannahenden Eissturm, rät ihm sogar abzureisen, weil er sonst einen Monat lang in der Hütte gestrandet sein könnte, doch Drew ist sich sicher, dass er das durchstehen wird. Doch auf dem Heimweg macht er sich heftige Vorwürfe, dass er seine Hände nicht gründlich gewaschen hat, nachdem er Roys Hand geschüttelt hatte.