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Spiro Agnew

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Spiro Theodore Agnew (* 09. November 1918 in Baltimore; † 17. September 1996 in Ocean City) war der 39. Vizepräsident der USA, der von 1969 bis 1973 unter Präsident Richard Nixon amtierte. Agnew war der Sohn einer griechischen Einwandererfamilie mit Namen Anagnostopoulos. King erwähnt den Republikaner mehrfach in seinen Werken.

Im Jahr 1973 war er der zweite Politiker, der von seiner Vizepräsidentschaft zurücktrat. Anders als John C. Calhoun, der 1832 aufgrund einer Staatskrise zurücktrat, musste Agnew am 10. Oktober 1973 zurücktreten, da eine Untersuchung gegen ihn angestrengt worden war. Allem Anschein nach hatte er 1967 während seiner Amtszeit als Gouverneur von Maryland Bestechungsgelder angenommen, welche das Zustandekommen von Regierungsaufträgen garantieren sollten. Bevor er zurücktrat, beteuerte Agnew energisch seine Unschuld. Auch später plädierte er auf "nolo contendere", als eine Einzelklage ihm Steuerhinterziehung vorwarf. Erst 1982 verurteilte man ihn zur Rückgabe der Gelder.

Berühmt war Agnew durch seine Reden geworden, in denen er Opposition und Medien mit fast dichterischen Redewendungen attackierte. Am bekanntesten wurde die Alliteration nagging nabobs of negativism (auf Deutsch in etwa nörgelnde Sultane des Schlechtredens oder murmelnde Mogule der Miesmacherei). Verantwortlich für diese und andere Stilblüten war Agnews Ghostwriter William Safire, aus dessen Feder auch das "an effete corps of impudent snobs" stammte. Beide zielten in erster Linie auf die von Nixon und Agnew verhasste Presse.

Agnew wurde ein wunderbarer Blitzableiter für die öffentliche Meinung, da er in aller Öffentlichkeit aggressiv die US-amerikanische Kriegspolitik in Vietnam zu verteidigen versuchte.

Agnew und Stephen King

Verbindungen zu einem (anderen) Bösewicht?

King lässt in seiner frühen Westerngeschichte Slade Fred 'Hunchback' Agnew gegen Jack Slade antreten. Der kleine bucklige Kerl (dessen Messer fast eineinhalb mal so hoch war wie er selbst) wird aber von Slade erschossen.