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1922: Inhaltsangabe

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Nächtliche Attacke
'''Inhaltsangabe zu 1922'''
[[Bild:1922 Trailer.jpg|thumb|right|300px|<center>Das Titelbild der Homepage von ''1922'' zeigt den Brunnen; auf dem Rand sitzt eine Ratte.</center>]]
[[Stephen King]]s in der [[Novellensammlung|Sammlung]] ''[[Zwischen Nacht und Dunkel]]'' erschienene [[Novelle]] ''[[1922 (Novelle)|1922]]'' ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert. Die vorliegende Inhaltsangabe bezieht sich auf die englische Originalausgabe; etwaige Abweichungen werden nachträglich korrigiert.
==Ein dreckiger Mord==
:[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1930|1930]] in einem Hotelzimmer in [[Oklahoma]]: [[Ich-Erzähler]] [[Wilfred James|Wilfred "Wilf" James]] beginnt seine Aufzeichnungen mit den Worten: "Mein Name ist Wilfred Leland James, und dies ist mein Geständnis. Im Juni [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1922|1922]] habe ich meine Frau [[Arlette James|Arlette Christina Winters James]] ermordet und ihre Leiche versteckt, indem ich sie in einen alten Brunnen gekippt habe. Mein Sohn [[Henry James|Henry Freeman James]], hat mir bei diesem Verbrechen geholfen [...]"
:[[Bild:1922 2.jpg|thumb|right|<center>Vater und Sohn beseitigen die Leiche.</center>]]
:Die schier unglaubliche Masse Blut stellt Wilf und den wieder zu sich gekommenen Henry vor ein Problem. Sie wollten die Leiche einfach so nach draußen tragen, dachten, der Sack sei genug, um das Blut aufzufangen. Nun aber müssen sie die Leiche in das Betttuch und eine dicke Decke einrollen und dennoch tropft das Blut heraus, als sie - Henry mit abgewandtem Gesicht - das Bündel hinausschaffen. Henrys letzte Reserven sind aufgebraucht, als sie an dem tristen Brunnen angekommen sind und er aufschreit: "Das ist kein Grab für eine Mam... ma..." Erneut bricht er zusammen, und auch Wilf wird von den Geschehnissen übermannt und übergibt sich in den Brunnen. Doch es gibt kein Zurück: Es ist an ihm, seine tote Frau allein in den nur etwa sechs Meter tiefen Brunnen zu werfen. Als er das Bündel anhebt, zuckt die Leiche. Wilf redet sich augenblicklich ein, dass das nur Einbildung war und kippt Arlette in den Schacht.
:Henry erwacht und bekommt einen hysterischen Lachanfall, den Wilf nur mit einer Ohrfeige beenden kann. Dies ernüchtert Henry, der ängstlich fragt: "Sie kommt nicht zurück, stimmt's? [...] Sie wird uns doch in Ruhe lassen, oder?" Wilf bejat bejaht die letzte Frage seines Sohnes - doch in diesem Punkt hat er sich geirrt.
:Die ganze Nacht hindurch schuften die beiden, um das Blut im Haus zu beseitigen. Natürlich ist die Matratze nicht zu retten, und Wilf beschließt, sie zusammen mit den dreckigen Putzlumpen ebenfalls in den Brunnen zu schmeißen. Er ist froh, dass Henry nicht dabei ist, als er in den Brunnen blickt, denn der Anblick ist grauslich: Arlettes Leiche ist sitzend gelandet und starrt blind nach oben. Schnell wirft Wilf die Matratze hinunter, die sie zum Glück verdeckt. Doch erst wenn der - ohnehin baufällige - Brunnen komplett zugeschüttet ist, wird dieser Albtraum vorbei sein.
:Nach einem herzhaften Frühstück - harte Arbeit macht hungrig - führt Wilf seinen Plan weiter aus. Er packt einen Koffer, um es so aussehen zu lassen, als sei Arlette über Nacht ausgebüchst und will auch diesen in den Brunnen fallen lassen. Zum dritten Mal dort angekommen packt ihn das nackte Entsetzen: Die Matratze bedeckt Arlette nicht mehr - und seine Frau atmet sichtbar. Wilf erstarrt, bis er begreift, was da unten geschieht: ein Rattenschwarm macht sich über die Leiche her, eine bricht aus ihrem weit geöffneten Mund, die Tiere unter Arlettes Kleid bewegen es, als würde sie atmen. Wilf wirft den Koffer hinunter und flieht genauso wie die verschreckten Ratten.
==Nächtliche Attacke==
[[Bild:1922 2017.jpg|thumb|right|200px|<center>Das Cover der Einzelausgabe von Scribner</center>]]
:In einer Augustnacht schreckt Wilf aus dem Schlaf hoch und hört das Brüllen einer Kuh. Verwirrt denkt er, er habe das Melken verschlafen, doch es ist drei Uhr und stockfinster draußen. Als auch andere Kühe in Panik zu muhen beginnen, stürzt Wilf mit seinem Gewehr bewaffnet nach draußen, erwartet einen Wolf auf Beutefang. Was er im Stall vorfindet, übersteigt jedoch beinahe seinen Verstand: Die Kuh [[Achelois]] wird attackiert, doch nicht von einem Wolf - eine monströse Ratte hat sich wie ein Kalb an einer ihrer Zitzen festgesaugt. Noch bevor Wilf reagieren kann, reißt der Nager die Zitze ab und flieht, bereits genüsslich kauend, aus dem Stall auf eine Rohröffnung zu. Wilf weiß, dass dieses Rohr zum Brunnen führt, ist sich aber auch sicher, dass es für diese Ratte viel zu schmal sein wird. Doch in Sekunden wird die Ratte immer länger ... und schlüpft problemlos in das Loch.
:Als Wilf auf die Knie geht und hineinspäht, schlägt ihm ein derartiger Verwesungsgeruch entgegen, dass er sich auf der Stelle übergibt. Er fasst sich wieder, verarztet die Kuh notdürftig und nimmt eine ebenso provisorische Operation am Rohr vor: Er verstopft es mit einem Stück Plane. Erst als Hank am nächsten Tag aus dem Haus ist, macht Wilf die Sache richtig und mauert den Eingang mit Beton zu. Angewidert zieht er das Fazit, dass die Viecher nun entweder da drin ersticken würden oder verhungern, sobald ihr unsäglicher Vorrat aufgebraucht war.