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Die Arena: Inhaltsangabe (Teil III)

63 Byte hinzugefügt, 16:37, 21. Mär. 2021
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Kapitel 21: Voll im Eimer: Name verlinkt
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'''Inhaltsangabe zu Die Arena (Teil III)'''
[[Stephen King]]s Roman ''[[Die Arena]]'' (orig.: ''Under the Dome'') ist unterteilt in 26 nicht mit Nummern versehene, aber betitelte Über-Kapitel und einem Nachwort des Autors. Die einzelnen Kapitel sind wiederum in (durchnummerierte) Unterkapitel aufgegliedert.
 
'''Anmerkung:''' Abweichungen von der (noch nicht vorliegenden) deutschen Übersetzung werden nach und nach korrigiert. Selbiges gilt für eventuelle Namensänderungen.
[[Bild:Die Arena hc us 05.jpg|right|thumb|200px|Das Originalcover von Scribner]]
__TOC__
==Kapitel 21: ErledigtVoll im Eimer==
:Colonel [[James O. Cox]] steht Reportern live Rede und Antwort, was von einigen Widerständlern in [[Rose Twitchell]]s Restaurant gebannt am Fernseher verfolgt wird. Er verkündet für den kommenden Freitag (heute ist Mittwoch) einen Besuchertag und eine anschließende Pressekonferenz an der [[Kuppel]].
:[[Rusty Everett]] ist zurück im Krankenhaus und kümmert sich erst um [[Junior Rennie]], der zwar teils Sprachprobleme hat, sich aber sonst wieder erholt zu haben scheint. In Zimmer [[19 / 99|19]] liegt sein Vater, [[Jim Rennie Sr.|Big Jim]], dessen Herz auch wieder zu seinem gewohnten Rhythmus zurückgefunden hat.
:Rusty geht aufs Ganze: Er enthüllt, dass er von Jims Ermordung des Reverend [[Lester Coggins]] weiß und dass er ihm erst dann Herzmedikamente zur Verfügung stellen wird, wenn er einwilligt, zugunsten von [[Andrea Grinnell]] zurückzutreten. Womit Rusty nicht gerechnet hat ist, dass zwei von Big Jims Handlangern, [[Carter Thibodeau]] und [[Freddy Denton]], im Badezimmer mitgelauscht haben.
:Sie kommen hervor und haben die Anklage schon bereit: Erpressung, vielleicht sogar versuchter Mord – und, obwohl Rusty sich nicht einmal bewegt, Widerstand gegen die Verhaftung. Sie verprügeln ihn, und der übergewichtige Big Jim tritt ihm auf die Hand, renkt ihm drei Finger aus und zerbricht ihm den Mittelhandknochen. Zufrieden kommentiert Carter, dass Rusty nun erledigt sei.
:Er wird in den Zellentrakt gesteckt, der auch [[Barbie]] beherbergt; seiner Frau [[Linda Everett|Linda]] wird ein Besuch untersagt. Unter Schmerzen renkt Rusty sich selbst die Finger wieder ein und macht sich daran, mit Barbie Pläne für die Zeit nach der erhofften Befreiung zu schmieden.
:[[Andy Sanders]] hat sich mit dem Meth-Rauchen übernommen und bricht zusammen. Wie bereits viele Einwohner von [[Chester's Mill]] hat er eine Vision (Rustys Theorie ist, dass diese Visionen wie auch die Kuppel von dem geheimnisvollen Gerät erzeugt werden, das er in der [[Black Ridge Road]] gefunden hat), die ihm offenbart, dass bald Leute kommen werden, um sich des Propangases zu bemächtigen, das [[Phil Bushey|Phil "ChefkochChef" Bushey]] hier aufbewahrt.
:Phil nimmt die Prophezeiung ernst und bewaffnet sich und Andy mit schwerer Artillerie. Die beiden sehen sich als Soldaten Gottes und sind bereit, sich mit Gewalt gegen jeden Angriff zu verteidigen. Ein solcher Angriff kommt auch bald; die beiden setzen sich zur Wehr, wobei zum Glück niemand zuschaden kommt. Jim ist allerdings äußerst über Andys Seitenwechsel überrascht, als er davon erfährt, beschließt aber, dies zu seinem Vorteil zu nutzen.
:Natürlich ist die Kuppel auch ein interessantes Phänomen für die Meteorologen. Experten gehen davon aus, dass es innerhalb des Kraftfelds niemals wird regnen können – an jenem Abend etwa schüttet es in den umliegenden Ortschaften, doch dort, wo der Regen auf die unsichtbare Barriere trifft, saugt sich diese nur voll wie ein Schwamm und nur sehr wenig Feuchtigkeit dringt nach innen. In einem Abschnitt, welcher der [[Das Schwarze Haus: Erzählstruktur|besonderen Erzählstruktur]] von ''[[Das Schwarze Haus]]'' entspricht, werden wir als Leser vom Erzähler unsichtbar durch die Stadt geführt, um genau einordnen zu können, wer sich gerade wo aufhält.
:Im Pfarrhaus trifft sich die [[Revolutionskomitee|Widerstandstruppe ]] bestehend aus [[Piper Libby]], [[Lissa Jamieson]], [[Jacky Wellington]], [[Linda Everett]], [[Claire McClatchey|Claire]] und [[Joseph McClatchey]], [[Benny Drake]], [[Norrie Calvert|Norrie]] und [[Ernie Calvert]], [[Romeo Burpee]], [[Rose Twitchell ]] und [[Julia Shumway]]. Zwei Rebellen sind aus verschiedenen Gründen nicht anwesend: [[Andrea Grinnell ]] wegen der Folgen ihres Entzugs, Officer [[Stacy Moggin]], weil sie offiziell im Dienst ist.:Es ist Joe, der das Treffen schnell eher unfreiwillig leitet. Sie entwickeln folgenden Plan: Linda soll zu Jims Ansprache gehen, um dort gesehen zu werden; die anderen werden versuchen, Rusty und Barbie zu befreien. Joes Idee eines Verstecks wird von allen bewundernd angenommen: Sie wollen sich nach der Gefangenenbefreiung im Obstgarten an der Black Ridge Road in der Nähe des "Senders" verstecken. Vorher soll James Cox Jim über einen gemessenen Strahlungswert in Chester's Mill in Kenntnis setzen, außerdem werden sie den Geigenzähler Geigerzähler wieder zurückbringen. So werden sich Jims Männer von diesem Versteck fernhalten ohne je zu ahnen, dass es überhaupt ein Versteck ist. :Julia hat ihren [[Hunde|Hund]] [[Horace]] bei [[Andrea Grinnell]] gelassen, und wieder vernimmt er dort [[Brenda Perkins]]' tote Stimme. Diesmal reagiert er und spielt Andrea den Umschlag zu, den Brenda vor ihrem Tod hier gelassen hatte. In der Tat erinnert sich Andrea jetzt erst wieder daran und öffnet das Päckchen gierig. Sämtliche von Jims Geheimnissen offenbaren sich ihr somit auf einen Schlag.
:Julia hat ihren [[Hund]] [[Horace]] bei Andrea Grinnell gelassen, und wieder vernimmt er dort [[Brenda Perkins]]' tote Stimme. Diesmal reagiert er und spielt Andrea den Umschlag zu, den Brenda vor ihrem Tod hier gelassen hatte. In der Tat erinnert sich Andrea jetzt erst wieder daran und öffnet das Päckchen gierig. Sämtliche von Jims Geheimnissen offenbaren sich ihr somit auf einen Schlag.
==Kapitel 22: Überall Blut==
:Andrea entwickelt ihren eigenen Plan: Obwohl Julias Name auf dem Umschlag steht, will sie sich ihr nicht anvertrauen. Stattdessen ist sie über Brendas Enthüllungen so aufgebracht, dass sie beschließt, Jim öffentlich bloßzustellen und, wenn nötig, zu erschießen. Sie nimmt die Waffe an sich, die sie einst von ihrem Bruder [[Dougie Twitchell|Dougie]] zur Selbstverteidigung geschenkt bekam.
:Big Jim nimmt Abschied von seinem Jungen und weiß schon, wie er die neue Situation zu seinem Vorteil nutzen wird. Auch Junior wird Barbie und seinen Kohorten angehängt; dass diese flüchtig sind, wird für das Bild in der Öffentlichkeit von großem Nutzen sein. Nachdem Carter ihm Brendas Umschlag ausgehändigt hat, verbrennt Jim den Inhalt und stopft stattdessen leeres Papier in die Hülle – es soll so aussehen, als habe Andrea im Drogenwahn die belastenden Unterlagen halluziniert.
:Linda ist mit ihren beiden Kindern sowie Alice und Aidan Appleton zu Hause, als [[Thurston Marshall]] eintrifft. Er ist wegen des Todes seiner geliebten Carolyn am Boden zerstört und will sich mit den ihnen zugelaufenen Kindern in seine Hütte zurückziehen, wo für ihn der Albtraum überhaupt erst begann. Linda hat eine bessere Idee für ein Versteck und weiht ihn in alles ein. Die Widerstandsgruppe, die sich derzeit in McCoys halb verfallenen Farmhaus häuslich einrichtet, wächst um einen wichtigen Mann.
:Es ist Mitternacht, als Barbie und Julia sich an einem Baum in der Nähe der Box treffen und erstmals seit langer Zeit allein sind. Sie diskutieren Rustys Ameisen-Theorie, die bei jedem von ihnen schlimme Erinnerungen an eigene Verfehlungen weckten. Barbie musste an die Misshandlung zweier Kriegsgefangener im Irak denken, die mit dem Tod eines davon endete. Julias Geschichte ist zwar harmloser, veränderte aber ihr Leben.
:Sie war in der vierten Klasse eine der größten Streberinnen der Schule. Perfekt gekleidet, nur Bestnoten, stets ohne Gewissensbisse bereit, Verstöße an Lehrer zu verpetzen. So wird sie eines Nachmittags von einer Gruppe Mädchen überfallen, die sie schlagen und ihr die Hose wegnehmen, damit sie nur in Unterhose durch die Stadt laufen müsse. Doch eines der Mädchen , [[Kayla Bevins]], kommt zurück und wirft ihr einen übergroßen Pulli zu: "Trag dasauf dem Heimweg, dann sieht es wird aus wie ein Kleid aussehen". Julia hat danach nie wieder ein Wort mit diesem Mädchen gesprochen und nie verstanden, warum sie zurückgekommen war. Doch danach war Julias Leben anders und besser, weil sie nicht mehr nur nach dem Besten strebte.
:Und nun das. Sie soll nichts weiter sein als eine Ameise in einem brutalen Kinderspiel? Sie kann das nicht akzeptieren. Tröstend küsst Barbie sie, und es dauert nicht lange, bis sie beide von der Lust übermannt werden.
:Das Kapitel endet mit einem neuerlichen Treffen der Widerständler mit Cox an der Kuppel. Es ist Zeit, kurz vor dem Besuchertag wichtige Informationen auszutauschen.
 ==Kapitel 24: Halloween kommt frühervorzeitig==
:Der Besuchertag steht an.
:Auf der Chester's Mill-Seite der Kuppel beginnt eine relativ kontrollierte Massenwanderung zum ausgemachten Treffpunkt an der Kuppel; die meisten sind Stunden zu früh dran, um sich einen guten Platz zu sichern.
:Doch ist der Mensch ein Gewohnheitstier, und nachdem die erste Begegnung vorbei ist, wird das Ereignis in der Tat zu einem Besuchertag, zumindest bis Schüsse und eine Explosion die neue Ruhe zerstören.
:Punkt 12 Uhr nämlich startet der Überfall auf die Meth-Fabrik und die dort aufbewahrten Propangasvorräte. Phil "Chef" Debusher Bushey und Andy eröffnen gnadenlos das Feuer und mähen schnell den gesamten Polizeitrupp nieder – zu den Opfern gehören auch Freddy Denton und der neue Polizeichef [[Peter Randolph]], den Andy nicht entkommen lässt.
:Doch es gibt Überlebende, unter ihnen Melvin Searles, die ihnen sehr zusetzen. Phil wird tödlich verwundet, woraufhin Andy in seiner eigenen Existenz keinen Sinn mehr sieht. Gemeinsam mit dem Schwerverletzten umklammert er daraufhin den Fernzünder der von Phil gebastelten Bombe – und als Melvin sich ihnen mit erhobener Waffe nähert und feuert, drücken sie ab. Der Plastiksprengstoff, allein schon mit durchschlagender Gewalt ausgestattet, lässt die riesigen Propangas-Vorräte hochgehen.
[[Bild:Gevangen.jpg|thumb|right|<center>Gefangen in der Kuppel und dem Feuer ausgeliefert.</center>]]
:Bei den im Stadtzentrum zurückgebliebenen Einwohnern bricht eine Massenpanik aus, und während die Vögel überall ziellos umherschwirren, kommt es zu entsetzlichen Szenen, als Menschen zu Fuß oder im Auto fliehen und doch keinen Fluchtweg haben. Eine Frau etwa wird mit ihrem Baby im Arm einfach von einem Auto niedergewalzt: Ihr Rücken bricht, das Baby wird zerquetscht.
:An der Kuppel spüren die etwa 800 Menschen auf der Innenseite den warmen Wind als Vorboten des Unheils. Sie haben keine Chance; die Feuersäule hat schon eine Höhe von über eineinhalb Kilometern erreicht, von der verschmutzten Atmosphäre unter der Kuppel optimal angefacht. Der Erzähler fordert uns auf, sie alle noch einmal anzusehen wie sie da stehen, mit dem Rücken an einer unsichtbaren Wand, den Tod vor sich.
:Officer [[Henry Morrisson]], zuständig für die Überwachung der Massen während des Besuchertages, fleht James Cox an, der nur wenige Meter und doch unendlich weit von ihm entfernt steht, doch der ist völlig machtlos. Sie haben nur eine Chance: den für die Schwachen organisierten Schulbus Nummer [[19 / 99|19]], mit dem sie direkt durch das Feuer fahren müssen.
:Das Feuer frisst sich als rasende, 90 Meter hohe Feuerwand durch die [[Main Street (Chester's Mill)|Main Street]] und lässt keinen Stein auf dem anderen, Menschen werden in Sekundenschnelle geröstet.
==Kapitel 25: Überlebende==
:Von über 2000 Einwohnern in Chester's Mill überleben [[19/ 99|397]] die Feuersbrunst. Die verpestete Luft reduziert diese Zahl bis zum Einbruch der Nacht auf 106. Als die Sonne am Samstagmorgen aufgeht, leben in der Stadt noch genau 32 Personen.
:28 davon sind diejenigen direkt an der Kuppel; Big Jim und Carter sind im Luftschutzbunker – und zwei Menschen haben überlebt, weil sie sich mit Sauerstofftanks retten konnten.
[[Bild:Coverstudy3.jpg|thumb|right|<center>Unter der Kuppel ist es wie ausgestorben.</center>]]
:Dort sieht er einen alten Bekannten: Soldat Clint Ames, nach dem er mit schwacher Stimme ruft. Ames kann nicht glauben, dass es da drinnen noch einen Überlebenden gibt. Er organisiert weitere Ventilatoren nur für Ollie, der zusammenbricht und mit dem Gesicht gegen die Kuppel gepresst den Lufthauch einatmet, den die Maschinen durch die Barriere pressen können.
:Der zweite Überlebende in der Stadt ist der ehemalige Säufer [[Sam VerdreauVerdreaux]], der schon jahrelang mit Sauerstofftanks versorgt wird. Mithilfe seines letzten gelangt er bis zu der Gruppe an der Kuppel.
:Doch der Tod lauert auf sie alle. Messungen der Armee ergeben, dass unter der Kuppel nun eine Atmosphäre wie auf der Venus herrscht; nur direkt an der Kuppel ist ein Überleben möglich, aber wie lange noch? Obwohl das Feuer gegen 18 Uhr erloschen ist, bleibt die Luft tödlich.
:Im Bunker haben Carter und Big Jim noch Luft für etwa 72 Stunden, da ihnen noch vier Generatoren Propanflaschen mit je 18 Stunden Laufzeit zur Verfügung stehen. Es dauert nicht lange, bis Carter klar wird, dass er diese Zeit auf 90 bis eventuell 100 Stunden strecken kann – Stunden, in denen Rettung eintreffen könnte –, wenn er Big Jim erledigt. Er zieht seine Dienstwaffe und tritt an Big Jim heran, der seine Absicht erkennt. Jim bittet Carter um ein letztes Gebet und bricht in Tränen aus. Er fleht Carter an, im Dunklen sterben zu dürfen, da er nicht will, dass Carter ihn weinen sieht – und Carter ist dumm genug, sich darauf einzulassen.
:Kaum erlischt das Licht, als Big Jim mit ihm kaum zuzutrauender Agilität ein verstecktes Messer zückt und es Carter in den Bauch rammt. Er bemächtigt sich Carters Waffe und schießt ihm in den Hinterkopf.
:Die letzten Überlebenden an der Kuppel sterben wie die Fliegen. Ernie Calverts macht den Anfang, ihm folgen der Hund [[Audrey (Die Arena)|Audrey]], dann der Junge Aidan und sein neuer Ziehvater Thurston Marshall.
:Julia ist am Boden zerstört, da sie den Menschen unter der Kuppel selbst die Schuld an der Katastrophe gibt. Für die Kuppel selbst können sie nichts, aber es hätte niemals soweit kommen dürfen, dass sie alle hier drinnen eingehen. Als Sam ihr erzählt, dass er – auf dem Weg zur Black Ridge Road wie die anderen auch ohnmächtig geworden – von ihr geträumt hat und zwar von dem Moment, als sie als Kind ihrer Hose beraubt am Boden lag, dem Moment also, von dem sie erst kürzlich Barbie erzählt hatte, kommt ihr eine verzweifelte Idee.
:Big Jim muss den nächsten Generator die nächste Propanflasche wechseln, doch just in diesem Augenblick fängt sein Herz wieder an zu stottern. Er ist nicht schnell genug und das Licht erlischt von neuem. Im Dunkeln versucht er, den neuen Generator anzuschließenzu starten, aber als er den An-Knopf drückt, tut sich nichts.
:Er ruft sich zur Ruhe und atmet mehrfach tief durch, als er hört, wie jemand hier unten atmet. Hat Carter überlebt? Unmöglich, Jim hat ihn wie einen Fisch ausgenommen und erschossen. Ruhig bleiben, konzentriert bleiben, auf der Höhe bleiben. Er braucht eine Taschenlampe, dann wird er seinen Fehler am Generator finden.
:Er tastet sich durch den Bunker und stolpert über Carters Beine. Am Boden liegend hört er wieder jemanden atmen. Und nicht nur eine Person. Mehrere sind hier unten bei ihm, und er erkennt sie: Brenda, Lester Coggins, Carter ... und sein eigener Sohn Junior. Sie sind hier und wollen ihre Rache.
:Er will wieder zurück, aber in dieser Richtung bleibt sein Körper im Türspalt stecken. Verzweifelt um Luft ringend steckt er fest, und als die Dunkelheit über ihn hereinbricht, spürt er, wie Junior auf der anderen Seite sanft über seine Hand streichelt ...
:Es gab ein weiteres Opfer der verpesteten Luft. Joes Freund Benny erliegt der Verschmutzung. Julia weiß, dass sie alle sterben werden, wenn sie ihre Idee nicht in die Tat umsetzt. Sie muss zu der Box, doch die ist zu weit von dem sicheren Bereich der Kuppelwand entfernt. Da kommt ihr Sam Verdreau Verdreaux mit einem Einfall zur Hilfe.==Kapitel 26: Trag dasauf dem Heimweg, dann sieht es wird aus wie ein Kleid aussehen==
:Julias Idee klingt lächerlich und völlig aus der Luft gegriffen: Sie will die Wesen, von denen sie hier beobachtet werden, anflehen. Sie bitten, sie freizulassen. Da sie nichts zu verlieren haben, stimmt Barbie diesem fadenscheinigen Plan zu, und Sam hat eine Idee, wie sie da draußen überleben können, mit Hilfe zweier Reifen nämlich, die sie von nahe stehenden Autos abmontieren.
:Sam, Julia und Barbie verabschieden sich von Rusty und den anderen, wissend, dass dies ein Himmelfahrtskommando werden könnte. Dann schnappen sie sich einen der Kleinbusse, mit denen sie hierher gekommen sind – die Luft darin ist noch gut genug, um bis zur Box zu gelangen. Sam fährt, während Barbie dessen Idee umsetzt. Er sticht ein Loch in einen der mitgebrachten Reifen und stößt eine hohle Spindel in die so entstandene Öffnung (die Spindel stammt aus dem Innern einer Leer-CD-Box). Nun hält er die Spindel zu, dass keine Luft entweicht.
:An dem Kuppel-Generator angekommen, steigen er und Julia aus und rennen zu diesem, lassen sich dabei immer wieder von der durch die Spindel konzentrierten Luft aus dem Reifen anblasen, um atmen zu können. Julia geht in die Knie, packt die Box und konzentriert sich voll und ganz auf ihre Aufgabe. Barbie sieht sie stöhnen und zusammensacken, aber Julias Geist ist längst nicht mehr unter der Kuppel.
:Julia ist in einem Zwischenreich, gleichzeitig im Chester's Mill der Vergangenheit, als sie von den anderen Mädchen gedemütigt wurde, gleichzeitig in der Welt jener [[AußenseiterLederköpfe|Wesen]], denen die Kuppel gehört, ist in deren Spielezimmer. Gerade ist nur eines dieser Kinder mit den Lederköpfen anwesend; es ist ebenfalls ein Mädchen, das völlig überrascht ist, Julia vor sich zu sehen. Sie weigert sich zu glauben, dass dieses Ding da vor ihr real ist, sie sei doch nur ein Spielzeug.
:Julia schreit sie an, dass sie sehr wohl ein Lebewesen sei und weiterleben wolle. Julias Visionen werden verwirrender, sie ist sie selbst, dann ist sie auf einmal das irakische Opfer des verrückten Soldaten Hackermeyer aus Barbies schrecklichen Erinnerungen, dann ist das Wesen vor ihr Kayla Bevins, die ihr ihren Pulli schenkte, dann ist Julia eine Ameise, eine Fliege, der man die Flügel ausreißt, eine Katze, der man zum Spaß den Schwanz anzündet. Dann drehen sich die Rollen und sie ist all jene Personen, die diese Taten ''begangen'' haben.
:Auf einmal ist sie aber wieder nur sie selbst ... und über ihr gebeugt ist wieder Kayla, nicht von Schuld zerfressen, aber mitleidig. Kayla, das Wesen, Kayla, das Wesen ...
:Julia und Barbie zerren einen sterbenden Sam aus dem Wageninnern, der zuviel von der schlechten Luft atmen musste. Er stirbt mit einem Lächeln auf den Lippen, während die frische Luft ihn umspielt.
:Julia und Barbie haben nur noch wenige Augenblicke, bevor die anderen zu ihnen stoßen werden. Julia erzählt ihm, was sie erlebt hat und was das Kayla-Wesen am Ende zu ihr sagte: "Trag dasauf dem Heimweg, dann sieht es wird aus wie ein Kleid aussehen". Und Julia ist klar, was sie/es meinte: Nimm dieses Leben, das ich dir hiermit gebe und mache etwas draus.
:Julia und Barbie beschließen, genau das zu tun, als Horace schwanzwedelnd auf sie zustürmt.
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