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Dolores: Inhaltsangabe (Teil II)

84 Byte hinzugefügt, 09:44, 29. Okt. 2022
Veras letzte Bitte (294 – 307)
:Doch Dolores wird jäh aus ihren Gedanken gerissen, als Vera nach ihr schreit – die Staubflocken sind überall und haben es auf sie abgesehen. Dolores rennt zurück ins Haus und sieht, wie Vera in Panik aus ihrem Rollstuhl gestiegen ist und etwas tut, was sie jahrelang nicht mehr zu können schien: Sie läuft, flieht rückwärts schreiend aus ihrem Zimmer, direkt auf die Treppe zu. Dolores versucht, sie rechtzeitig aufzuhalten, kommt jedoch einen Schritt zu spät: Vera fällt bis über die Treppenhälfte die Stufen hinunter.
:Doch es ist wie bei Joes Sturz: Auch Vera überlebt schwer verletzt. Dolores kniet sich neben sie und versucht, ihr gut zuzureden, im Krankenhaus könne ihr geholfen werden. Doch Vera ist da, zum letzten Mal ganz da. Sie hat es satt, Angst zu haben, denn in den Staubflocken sieht sie das Gesicht ihres von ihr ermordeten Mannes; sie hat es satt, nur noch ein Wrack zu sein und dahinzuvegetieren. Sie hat nur noch eine Bitte: Dolores möge sie von ihrem Schmerz und ihrem Leben erlösen.
:Dolores fühlt, sie schuldet Vera noch etwas für ihre Hilfe in den 60ern und stimmt zu. Sie schnappt sich das schwere Nudelholz aus der Küche – doch als sie zurückkommt, bereit, ohne weitere Worte zuzuschlagen, ist Vera schon tot. 
===Erneuter Mordverdacht (307 – 349)===
:Kaum hat Dolores Veras Tod festgestellt, als es an der Tür klingelt. Es ist der Postbote [[Sammy Marchant]], und es dauert nicht lange, bis er Blut an Dolores' Kleidung sieht, Vera findet, das Nudelholz sieht und eins und eins zusammenzählt. Er ruft die Polizei, und Dolores muss eine erste Stellungnahme abgeben, darf dann aber nach Hause.
:Dort beginnen sofort die Drohungen: An ihrer Haustür hängt ein hastig verfasster Zettel mit der Aufschrift ''Nochmal kommst du damit nicht durch'', sie bekommt Drohanrufe, dann fahren sogar zwei Pickups vorbei, Männer schießen in die Luft und mahnen sie, von der Insel zu verschwinden.
:Dolores ist müde und tieftraurig. Sie war schon lange nicht mehr in ihrem Haus, das muffig riecht und alte Erinnerungen aufkommen lässt. Sie bricht auf ihrem Bett zusammen und weint, erinnert sich an ihren jüngsten Sohn Pete, der in Vietnam bei einer Explosion starb, an Selenas letzten Weihnachtsbesuch und denkt an den Schlamassel, in dem sie jetzt einmal mehr steckt.
:Die Aufregungen sind noch nicht vorbei: Ein erneuter Telefonanruf von Veras Finanzberater [[Alan Greenbush]] bringt am nächsten Tag eine völlig unerwartete Wendung in Dolores' Leben, als sie erfährt, dass sie (abgesehen von einem kleineren Vermächtnis an ein Waisenhaus) Veras vor fünf Jahren auserkorene Alleinerbin ihres Vermögens ist. Unvermittelt ist Dolores um unvorstellbare 30 Millionen reicher. Doch Dolores kann sich nicht freuen – jetzt haben die Leute da draußen ein Motiv für den "Mord" an Vera.
:Sie will das Geld nicht – und was ist mit Veras zwei Kindern, haben sie nicht ein Anrecht auf das Geld? Der nächste Schock folgt: Veras Kinder [[Donald Donovan|Donald]] und [[Helga Donovan|Helga]] sind tot, sind seit 30 Jahren tot – sie starben beide bei einem Verkehrsunfall ein Jahr nach ihrem Vater. Vera hatte die ganze Zeit gelogen, hatte sich und Dolores vorgegaukelt, die Kinder könnten sie jederzeit besuchen kommen.
:Dolores legt wie benommen auf und wandert fast ziellos durch die Gegend, intensiv über alles nachdenkend. Letztendlich landet sie auf der Polizeistation, wo sie ihre Aussage macht, die hiermit zu Ende geht. Sie hat sich alles von der Seele geredet – was jetzt mit ihr geschieht, ist ihr beinahe schon egal.
 
==Epilog: Zeitungsausschnitte (349 – 352)==
:Folgendes wird unter anderem in drei Zeitungsausschnitten berichtet: