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Benutzer:Croaton/Experimentierseite

5.875 Byte hinzugefügt, 15:45, 22. Jul. 2008
Aktualisierung
:Eine weitere Vermutung Jordans beunruhigt sie alle: Durch die Telepathie wissen die Phonies, wer die Leute sind, die ihnen, den Überlebenden, nahe standen – werden die Phonies diese einst so wichtigen und jetzt infizierten Menschen benutzen, um die Unberührbaren öffentlich zu exekutieren? Wird etwa Johnny auf Clay und Denises Mann auf sie angesetzt?
:Dass alles auf eine Exekution herausläuft, zieht keiner in Zweifel: Das riesige Stadion ihrer Träume, Latein als Lingua Franca und internationale Sprache der Gerechtigkeit – das alles lässt nur den Schluss zu, dass sie vor den "Augen" der ganzen, telepathisch teilnehmenden Welt hingerichtet werden sollen.
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===Rays Entschluss (3 + 4)===
:Unter dem Vorwand, Clay etwas über Brennnessel fragen zu wollen, lockt Ray ihn in die Büsche, wo er ihm Ansätze eines waghalsigen Plans enthüllt: Er steckt Clay ein Handy und eine Telefonnummer zu – Clay würde schon wissen, was er damit anzufangen habe. Clay protestiert: Die Phonies beherrschen Telepathie und werden das Handy in seinen Gedanken sehen – Ray meint jedoch nur wegwerfend, dass derzeit ''jeder'' an Handys denke, wo sei also das Problem?
:Clay versteht nicht, wen er anrufen soll, als alles plötzlich ganz schnell geht: Ray hebt seine Waffe und [[Selbstmord|erschießt]] sich vor Clays Augen. Es ist ein Opfertod, denn Ray will vermeiden, dass die Phonies seinen Plan (den Clay erst noch entschlüsseln muss) in seinem Kopf zu entdecken.:Noch während sie Ray begraben, wird die gesamte Truppe von der Telepathie der Phonies überwältigt und wie Marionetten gelenkt: Sie müssen ihre Waffen wegwerfen, versichern sich gegenseitig mit fremden Stimmen, dass sie die Lebensweise der Phonies die einzig wahre sei und werden aufgefordert, jetzt endlich nach Kashwak zu kommen. Sie können nicht anders und müssen diesem Ruf Folge leisten: Mit einem gelben Mini-Schulbus, den Ray aufgetrieben hatte, fahren sie Richtung Kashwak, während die Straße um sie herum mit Phonies gesäumt ist, die mittlerweile die Kunst der Levitation beherrschen und neben ihnen herschweben.
==Teil 8: Kashwak==
===Ankunft (1 – 6)===
:Sie sind nicht weit gekommen, als der Lumpenmann auf einmal vor ihnen auf der Straße steht und signalisiert, dass er mitgenommen werden möchte. Es ist eine surreale Situation, als Clay anhält und den furchtbar stinkenden Fast-Zombie an Bord nimmt, der ihn nur angrinst und kein einziges Wort von sich gibt, während er sie nach Kashwak leitet.
:Alle begreifen gleichzeitig, weshalb es die Phonies dorthin zog: Am See ist seit einigen Jahren das riesige Expo-Gelände angelegt – und als sie endlich ankommen, sind sie überwältigt von der Masse an Telefon-Verrückten, die sie dort erwarten und Schulter an Schulter auf einem gewaltigen Feld stehen.
:Sie halten an und werden beim Aussteigen von einem Geruch überwältigt, den Clay als "Gestank der Telepathie " zu identifizieren glaubt. Das hält die schwangere Denise nicht lange durch und sie klappt Sekunden nach dem Verlassen des Fahrzeugs in sich zusammen. Clay hilft mit, sie zu stabilisieren, als alle Kraft aus seinen eigenen Beinen zu weichen droht: Dort steht seine Sharon, gekleidet in ihrer sexysten Kleidung und doch eindeutig nur ein Wesen, kein Mensch mehr. Clay fasst sich schnell; mit den Worten: "Lass mich durch, du Miststück" schiebt er sie beiseite, um sich um seine neuen Freunde zu kümmern.
:Die Phonies lenken sie alle zielstrebig in ein Gebäude, wo sie eingesperrt werden. Es ist ein ehemaliges Kasino-Gebäude mit ausbruchsicheren Türen und sehr kleinen Fenstern. Während draußen wieder die Kaufhausmusik losgeht und die Verrückten sich niederlegen, sammeln sich die Unberührbaren erst einmal und stärken sich mit Riegeln aus einem Automaten, wissend, dass soeben ihre letzte Nacht hereinbrechen könnte.
===Rays Plan (7 – ?17)===:Clay hat eine Entspannungstechnik: Er malt in Gedanken ein Comic über seine Erlebnisse (er denkt sich, dieses Comic würde er ''Puls'' nennen). Und dies ist die Szene, die er malt: Ray übergibt ihm das Handy und trägt ihm auf, es sinnvoll einzusetzen. Da wird Ray Clay etwas Schreckliches klar, nämlich dass ja hier (siehe ''Kashwak = No-Fo'') gar keine Handys funktionieren ... Ray hat sich völlig umsonst geopfert. :Aber dann denkt er weiter und erinnert sich daran, dass Ray es war, der beim zweiten Anschlag seiner Truppe den Phonies einheizte, indem er sie mit Sprengstoff in die Luft jagte – und auf einmal ist Clay klar, dass Ray den Minibus mit Dynamit präparierte; Dynamit, das man – ausgleichende im Sinne ausgleichender Gerechtigkeit – per Handy zünden konnte. Gute Idee, aber der fehlende Funkempfang ist weiterhin unleugbar. Dann aber fällt es Clay wie Schuppen von den Augen ...:Er spricht mit den Anderen und weiß, dass alles an Jordan hängen bleiben wird, denn er ist der Einzige, der durch das kleine Fenster passt. Clay instruiert ihn unter den fassungslosen Blicken seiner Gefährten in dem Umgang mit einem Minibus, und ein blasser, aber entschlossener Jordan lässt sich von ihm tatsächlich durch das Fenster bugsieren. Als Jordan den Minibus – entgegen der ursprünglichen Abmachung – mitten in die herumliegenden Phonies hineinfährt, mäht er dabei ohne Rücksicht auf Verluste einige der "neuen" Nachtwandler einfach um. Einige von denen greifen Jordan (meist eher halbherzig) an, als dieser sich seinen Weg über die Leichen hinweg zurück zu dem Gebäude bahnt.:Wieder zurück bestätigt Jordan, dass er das Dynamit im Bus gesehen hat; es ist mit einem angeschalteten Handy verdrahtet, das in der Tat Empfang hat. Somit zeigt sich, dass Clay mit seiner Vermutung recht hat: Er ist sich nämlich sicher gewesen, dass man wegen der Expo für einen Funkempfang Sorge getragen hatte – und so ist es: Auch Clays Handy hat Empfang. So weit, so gut. Dumm nur, dass Clay den Zettel mit der Telefonnummer nicht finden kann.:Panisch suchen sie alle danach, bis Denise sie zur Ruhe mahnt und sogar ein Gebet spricht. Betont gefasst geht Clay nochmals seine Hosentaschen durch und findet den Zettel endlich doch noch. Es gibt keinen Grund, länger zu warten: Clay wählt die ihm von Ray gegebene, 10-stellige Nummer und drückt auf die Anruftaste.:Die Explosion stellt alles in den Schatten, was sie erwartet hatten und reißt ein gewaltiges Loch in die Seite ihres Gefängnisses. Sie fliehen und sind entsetzt über die Verstümmelungen, welche der Sprengstoff angerichtet hat; auch die leeren Klamotten setzen ihnen zu: Es wirkt, als seien manche Phonies buchstäblich pulverisiert worden. So schlimm ist der Anblick, dass sie sich erneut gegenseitig versichern müssen, dass sie das einzig Richtige getan haben.:Bei einer Fahrgelegenheit namens [[Charlie Tschuff-Tschuff]] (bekannt aus ''[[Drei]]'') finden sie die Überreste des Lumpenmanns, der sich lachend von ihnen zu verabschieden scheint, denn alles, was noch von ihm übrig ist, ist sein roter Kapuzenpullover mit nur noch drei lesbaren Buchstaben: HAR.:Sie fliehen in einem kleinen Lieferwagen, doch kaum sind sie außerhalb der Zone der schlimmsten Verwüstungen, als Clay schon wieder anhält. Denn er hat seinen ursprünglichen Plan nicht aufgegeben: Er will Johnny suchen. Es ist ihm klar, dass er von niemandem mehr erwarten kann, dass man ihn noch begleitet – aber er will, sobald seine Suche abgeschlossen ist, unbedingt wieder zu ihnen allen stoßen. Deshalb rüstet er Tom mit Spraydosen aus: Auf ihrer Suche nach einer Hütte in einem netzlosen Gebiet sollen sie alle 20 Meilen ''TJD'' (für Tom, Jordan, Daniel und Denise) an die rechte Straßenseite sprühen, sodass Clay ihnen wird folgen können. Gemeinsam wollen sie überwintern – und Clay ist überzeugt, dass die Phonies die Kälte nicht überleben werden.:Aber er kann ''noch'' nicht gehen; erst muss Jordan, der von dieser Bitte anfangs völlig überfordert scheint, ihm einen lebensnotwendigen Tipp geben: Was soll Clay mit Johnny machen, wenn er ihn findet und sich herausstellt, dass er ein Phonie ist? Jordan geht in sich und rückt schließlich zögerlich mit einem Vorschlag heraus.==Teil 9: Alles speichern=====Clay allein (1 + 2)===:In der Hoffnung, dass Johnny – egal, was aus ihm geworden ist – so denkt wie er selbst, zieht Clay nach Süden, Richtung Heimat. Er begegnet immer wieder Phonies, die zumeist nun völlig harmlos wirken. Clay fragt sie sogar nach seinem Jungen, versucht sich dabei auch an rudimentärer Telepathie. Zwar kann ihm niemand weiterhelfen, doch muss Clay sich eingestehen, dass diese Generation der Phonies auf lange Sicht für die Erde an sich möglicherweise sogar ein Segen wäre: "Wären sie ungestört geblieben, hätten sie sich vielleicht als bessere Hüter der Erde erweisen können als die so genannten Normies.":Clay schleppt sich weiter und muss immer wieder an Jordans abschließende Theorie denken: Er ging davon aus, dass das menschliche Gehirn beim Puls irgendwo alle alten Infos notgespeichert hat und man das derzeit gesendete, mutierende Signal verwenden könnte, um dieses alte Wissen zu reaktivieren. Denn ist es nicht möglich, dass ein zweimaliger Puls dazu führen könnte, dass die beiden Signale sich im Gehirn neutralisieren, um dem Alten wieder Platz zu machen? So, wie ein Gegenfeuer ein Feuer eindämmt?==="Wir haben wenigstens etwas ''getan''!" (3 – 6)===:Unglaublich, aber wahr: Ganz unvermittelt findet Clay seinen Sohn Johnny mitten auf der Straße sitzen. Er sieht sofort, dass Johnny ein Phonie der neueren Generation geworden ist, bedeckt ihn aber dennoch mit Küssen. Und als Johnny ein Laut, ''Düä'', entweicht, redet Clay sich ein, dass er "Daddy" sagen wollte.:Doch nun erst beginnt Clays Martyrium, denn jetzt wird ihm bewusst, wie sehr ihm seine Freunde fehlen und wie wenig er mit dem Ding, in das sich sein Sohn verwandelt hat, leben kann. Jordans Tipp klang gut, aber eine ganze Woche lang bringt Clay es nicht über sich, diese Theorie an seinem eigenen Sohn zu testen. Draußen wird es jedoch immer kälter, die Batterien seines Handys schwächer, der Puls selbst vielleicht auch – was, wenn er plötzlich ganz weg ist?:Johnny wacht des Öfteren nachts auf und schreit minutenlang wie ein Verrückter, was Clay mehr und mehr zusetzt. Letzten Endes sind es Alices Worte, die ihn zum Handeln veranlassen. Als man sie und ihre Gefährten damals dafür anprangerte, dass sie in Gaiten einen Phonie-Schwarm in Brand steckten, spie sie den Anklägern entgegen: "Wir haben wenigstens etwas ''getan''!" Und darauf läuft es hinaus: Wird auch Clay endlich etwas tun?:Die Chancen, dass Jordans Idee funktioniert, schätzt Clay auf 1:10 ... aber wie groß war die Chance, dass er Johnny überhaupt jemals finden würde? Verschwindend gering. :Der Entschluss ist gefallen, und Clay handelt schnell, um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen. Er wählt 911, baut den Anruf auf und presst Johnny das Handy ans Ohr ...
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