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Benutzer:Croaton/Experimentierseite2

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:Yunel fängt an, beginnt mit dem Fall Heath Holmes, der zwei Mädchen aufs Brutalste getötet haben soll, so schrecklich sind die Verstümmelungen, dass Yunel die Bilder zurückhält. Die getöteten Mädchen waren keine Unschuldslämmer, haben an dem Tag die Schule geschwänzt und sind freiwillig in Heaths Wagen eingesteigen, was Fotos einer Überwachungskamera zeigen. Vieles ist wie im Fall Peterson: Viele Blut- und DNS-Spuren, Augenzeugen ... doch eines ist anders: Heath hatte kein wasserdichtes Alibi, da lediglich seine Mutter für ihn bürgen konnte. Yunel hat noch ein schockierendes Detail, denn Holmes' Fingerabdrücke wurden auch in dem weißen Lieferwagen gefunden.
:Nachdem Ralph den Maitland-Fall zusammengefasst, Jeanette von ihrem nächtlichen Besucher und Marcy von den Albträumen ihrer Tochter erzählt hat, ist es an Holly Gibney, Ordnung in das Chaos zu bringen, denn sie hat eine Theorie, von der sie weiß, dass sie auf Ungläubigkeit stoßen wird.
:Sie kennt - vor allem wegen ihrer Vorliebe für Filme aller Art - eine alte mexikanische Legende über ein die Form wechselndes Monstrum namens El Cuco und ist überzeugt, dass in der Legende ein Körnchen Wahrheit steckt. Sie zeigt ihnen einen alten Filmausschnitt, in der dieses Monster durchaus so aussieht, als steckte Stroh in seinen Augen. Dieser Außenseiter kopiert Menschen, die er dann ins Verderben stürzt, bevor er sich sein nächstes Opfer aussucht. Anhand einer Zeitlinie kann sie nachvollziehen, wie der Außenseiter als Heath nach den Morden Terry Maitland im Altenheim als nächsten Wirt aussuchte, dann als Terry wiederum Claude Bolton infizierte. Und während er sich von einem in den nächsten verwandelt, könnte er durchaus so aussehen, als sei sein Gesicht aus Knete, was Graces Aussage erklären würde. Der Außenseiter ernährt sich von Elend und Trauer, wird sich naturgemäß gerne in der Nähe von Friedhöfen aufhalten - die Scheune, in der die Klamotten gefunden wurden befindet sich in der Nachbarschaft eines Friedhofes. Und das klebrige Zeug, das zuhauf in der Scheune gefunden wurde? Es könnte irgendetwas sein, was vom Verwandlungsprozess von einem Wirt in den nächsten übriggeblieben ist.
:Bill und Ralph sträuben sich gegen diesen Unsinn, Jeanette und Yunel jedoch sind sogleich auf Hollys Seite, was Ralph einigermaßen bestürzt. Bill jedoch streicht die Segel und entflieht dem Wahnsinn, Ralph bleibt nur Jeanette zuliebe da. So ist er mit von der Partie, als sie ihre nächsten Schritte planen.
:Doch es ist spät geworden. Ralph kann Holly überzeugen, dass sie bei ihnen übernachten sollte, Jeanette und Marcy verabschieden sich mit einer tränenreichen Umarmung. All das wird beobachtet von Jack Hoskins, der ihnen folgt, da er Anweisungen des Außenseiters befolgt.
==Ein Universum ohne Ende ''26. Juli''==
:Am nächsten Morgen erzählt Holly den Andersons ausführlich über den Fall des [[Brady Hartsfield]] und wie es ihm gelang, vom Krankenhausbett aus anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen. <ref>Siehe hierzu die [[Bill Hodges Trilogie]], vor allen Dingen den letzten Teil ''[[Mind Control]]''.</ref> Außerdem erinnert sie sich an eines der letzten Gespräche mit [[Bill Hodges]], als der mit Krebs diagnostiziert worden war. Er hatte in den Nachthimmel gesehen und darüber gesprochen, dass das Universum kein Ende hat - womit er klarstellen wollte, dass es nun einmal Dinge gab, die der menschliche Geist nicht begreifen konnte.
:Mit einem geschickt improvisierten Schwarzlicht macht Holly nun Aufnahmen von der Stelle, an der Jeanette den Eindringling gesehen zu haben glaubte, und tatsächlich sind auf den Fotos gelbliche Spuren zu sehen. Holly ist sicher, dass es sich um eine unbekannte Substanz handelt, welche man im Labor als verunreinigt abstempeln wird, eine Substanz, die der Außenseiter El Cuco bei seiner Verwandlung hinterlässt. ''Was'' genau dieser Außenseiter ist, bleibt immer noch unklar, denn der Stuhl auf dem er saß, hat keine Abdrücke im Teppich hinterlassen, dennoch hatte das Wesen genug Substanz, um das Licht über dem Herd anzumachen.
:Es ist Zeit für den Abschied, und Jeanette ringt ihrem Mann das Versprechen ab, dass er seine Grenzen erkennt und bereit ist, den Fall aufzugeben, falls sich ihr Gegner als übermächtig erweist. Dann fährt er mit Holly zum Flughafen, wo sie Howie, Alec und Yunel treffen und natürlich über den Außenseiter diskutieren. Sie kommen zu dem Schluss, dass dieser nicht alle Informationen seines Wirts übernehmen kann, weswegen er als Terry etwa Willow Rainwater nicht erkannte.
:Claude Bolton will sie am anderen Ende vom Flughafen abholen und gesteht, dass er kein gutes Gefühl hat. Dies führt Holly darauf zurück, dass die Wirte den Außenseiter sehr wohl erspüren können.
==Bienvenidos a Tejas ''26. Juli''==
:Ständig beschattet von Jack Hoskins, der wiederum laufend vom Bolton-Außenseiter instruiert wird, treffen die Reisenden endlich auf Bolton und seine Mutter Lovie. Erstaunlicherweise ist es Holly, die das Eis mit Bolton am schnellsten bricht, Ralph wächst die im Rollstuhl sitzende Lovie ans Herz, da sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Der Zufall will es, dass Lovie Yunels Vater flüchtig kennt, so kommen die beiden ins Gespräch über mexikanische Legenden und Gruselgeschichten, und Claude erzählt, dass er in den letzten Tagen eine paranoide Angst entwickelt hat, die Hollys Meinung nach komplett auf das Konto des Außenseiters geht.
:Holly geht davon aus, dass der Außenseiter El Cuco noch nicht stark genug ist, um in Claudes Form schon wieder zuzuschlagen, doch ist sie überzeugt, dass ihr Widersacher alles erfährt, was Claude weiß - deshalb bitten sie ihn, sie vorübergehend alleine zu lassen.
:Als er weg ist, erläutert Holly einige Regeln, an die der Außenseiter ihrer Meinung nach ebenso gebunden ist wie etwa ein Vampir, der bei Tageslicht nicht agieren kann: Der Außenseiter kann eine Art Hologramm von sich projezieren, wobei er undefinierbare Spuren hinterlässt und was ihn ermüdet, sodass er sich ausruhen muss. Das tut er stets auf trostlosen Plätzen wie Friedhofen und zwar solchen, wo sich Angehörige des jeweiligen Wirtes befinden. <ref>Die Idee eines Gestaltwandlers, der sich von Trauer und Elend nährt und sich deswegen gerne auf Friedhöfen oder Orten aufhält, wo sich Schlimmes ereignet hat, erinnert an eine Mischung aus J.K. Rowlings Irrwichtern und Dementoren aud den von King verehrten [[Harry Potter]]-Romanen.</ref> Doch Lovie versichert ihnen, dass ihre verstorbene Verwandtschaft weiter weg begraben ist. Dann aber erinnert sie sich an die Tropfsteinhöhle von Marysville ...
:Diese Tropfsteinhöhle war einige Jahrzehnte lang eine der größten Attraktionen in der Umgebung, vor allem wegen ihrer spektakulären, für ihre Akustik bekannten Kammer der Geräusche und die vielen gut erhaltenen Piktogramme. Bis sich während einer Führung zwei Kinder, die Zwillinge [[Carl Jamieson|Carl]] und [[Calvin Jamieson]] dort verirren. Lovies Schwager [[Roger Bolton]], einer der Touristenführer, schnappte sich seine zwei Söhne - Claudes Cousins - und machte sich auf die Suche nach den um Hilfe schreienden Kindern, doch kam es zur Katastrophe, als der Gang, in dem sie suchten, einstürzte. Roger und seine Söhne überlebten den Einsturz, doch waren auch sie gefangen - weitere Rettungsteams konnten nichts mehr für sie tun. Die Zwillinge, Roger und seine Söhne sind bis heute dort, die Höhle seitdem stillgelegt. Holly ist überzeugt davon, dass sie das perfekte Versteck für den Außenseiter gefunden haben und dass sie ihn dort stellen müssen. Und Claude soll nicht wissen, dass sie darauf gekommen sind, damit der Außenseiter es nicht ahnt.
:Jack ist verärgert, nicht gleich alle erwischt zu haben, doch das hat einen guten Grund: Eine Klapperschlange hat ihn attackiert und mit mehreren Bissen erwischt; als er sich nun aufrappelt und den Überlebenden entgegenhumpelt, um ihnen endgültig den Garaus zu machen, tut das Gift seine Wirkung und er bricht mehrmals zusammen.
:Yunel gibt den beiden Feuerschutz und bleibt selber zurück, als Ralph und Holly zum Eingang der Höhle sprinten, wo sie auf Jack treffen. Der weigert sich, die Waffe wegzulegen, fordert Ralph geradezu heraus, woraufhin der ihn mit seiner Pistole erschießt. Jack stirbt mit einem Ausdruck der Erleichterung im Gesicht.
:Nun bleibt ihnen nur noch ein Feind, der Außenseiter El Cuco selbst. Und sie haben sich ausgerüstet, um ihn zu finden. Mit einer speziellen, im Baumarkt erstandenen UV-Lampe können sie die Spuren sichtbar machen, die das Wesen hinterlässt ... und diese Spuren sind unübersehbar, sobald sie die Tropfsteinhöhle betreten.
:Es ist kühl und unheimlich, sofort dürstet es sie nach Tageslicht, Ralph und Holly finden Überbleibsel des Dramas, das sich vor vielen Jahren hier unten abgespielt hat, dringen immer tiefer in das Höhlensystem vor, passieren angefressene Tierkadaver, finden sich schließlich in der berühmten Kammer der Geräusche wieder, wo sie ihren Widersacher tatsächlich antreffen. Der Außenseiter ist zwischen Verwandlungen, sieht aus wie ein Hybrid zwischen Terry Maitland und Claude Bolton. Am liebsten würde Ralph ihn ohne lange Vorreden erschießen, doch selbst zu lautes Reden führt bereits dazu, dass sich Gesteinsbrocken von der gewaltigen Decke lösen - ein Schuss würde wohl für sie alle das Ende bedeuten, was Ralph riskieren würde, wenn Holly nicht bei ihm wäre.
:Das Ding, das sie vorgefunden haben, ist erstaunlich gesprächsbereit, erzählt ihnen, wie tröstlich es hier unten ist und dass von den Toten einer Blutlinie eine gewisse Informationsflut ausgeht, die was den Außenseiter stark macht, obwohl ihr [[Ka]] fehlt. <ref>Dieser Begriff ist von zentraler Bedeutung für den [[Dunkler-Turm-Zyklus]].</ref> Während der Transformationsphase hat der Außenseiter, quasi wie eine Schutzvorrichtung, die Möglichkeit, Menschen durch Berührung vergiften und gefügig machen. Er gesteht, dass er müde ist und dass seine Gier und seine Selbstsicherheit als Terry Maitland zuviel des Guten waren.:Ralph geht davon aus, dass es El Cuco im Grunde eine einsame Kreatur ist, was sich bestätigt, als es Holly beinahe begierig fragt, ob sie schon einmal einen anderen Außenseiter wie ihn angetroffen hat.:, denn wie sonst könnte sie so fest an etwas wie ihn glauben, dass sie auch andere überzeugen kann? Aber Holly ist nicht an langen Reden daran interessiert, und auch Antworten zu geben, stattdessen provoziert sie ihren Feind, indem sie ihn mit gewöhnlichen, menschlichen Perversen vergleicht, wie Ralph sie in seinem Job zuhauf antrifft. Das macht den Außenseiter so wütend, dass er auf Holly losgeht - worauf sie nur gewartet hat.:Denn Holly ist nicht unbewaffnet. In Gedenken an Bill Hodges, der diese improvisierte Waffe bevorzugte, hat sie eine lange Sportsocke mit Kugellagern gefüllt, und es kommt zu einer Wiederholung der Ereignisse: Wie sie einst schon Brady Hartsfield damit eins überzog, drischt sie nun auf den Kopf des Außenseiters ein. Der ist in seiner Übergangsphase mehr als zerbrechlich, scheint nur aus Pappe zu bestehen, die Schläge hinterlassen massive Zerstörungen. Vor ihrer ihren Augen nimmt das Gesicht des Außenseiters in rascher Folge die Mienen der zuvor kopierten Menschen an, bevor sich ein Allerweltsantlitz zeigt, das man schnell wieder vergessen kann. Dann sinkt der Außenseiter in sich zusammen, sein Kopf birst endgültig, kleine rote Würmer strömen hervor (Ralph muss unweigerlich an seine verfaulte Melone denken) und kriechen auf Ralph und Holly zu, die sich hastig zurückziehen. Nichts wie raus aus dieser Höhle.:Draußen bedauert Hollynach einem Nervenzusammenbruch, dass so viele Fragen über die Herkunft des Außenseiters offengeblieben sind, am : Woher kam er? War er vielleicht sogar eine [[Außerirdische|außerirdische Lebensform]]? Wie lange lebte er schon und was war er überhaupt? Am Ende zählt aber nur eines: Sie haben es El Cuco besiegt. Sie kehren zu Yunel zurück, verarzten ihn notdürftig, bevor es daran geht, die letzten Schritte zu planen.
==Flint City danach==