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Alles endgültig: Rezension

1.566 Byte hinzugefügt, 14:20, 8. Mär. 2008
Croaton dazu
Fasziniert hat mich die Tatsache, dass Dinky sein übrig gebliebenes Geld vernichtet. Die Scheine mit dem Müllschredder in der Küche, die Münzen wandern in den Gully vor dem Haus.
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (3 / 5)==
Dinky ist ein [[Tranny]], ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten, der von einer mysteriösen Gesellschaft namens [[Trans Corporation]] angeheuert wird. Dort darf er das tun, was er am besten kann: Morden. Allerdings - so versichert ihm [[Mr. Sharpton]] - geht es nur Verbrechern an den Kragen, Menschen, ohne die wir alle besser dran sind. Endlich - nach über 200 [[Opfer von Dinky Earnshaw|Todesopfern]] - hinterfragt Dinky dies allerdings ...
Was mir die Geschichte etwas vergällt, ist die Tatsache, dass [[Dinky Earnshaw]] ein kaum greifbarer Charakter ist. Ein Mensch, der keine Freunde braucht und ohne viele Fragen zu stellen, über 200 Mal mordet, ist nicht eben die ideale Identifikationsfigur - und da er der [[Ich-Erzähler]] ist, macht dies den Zugang zur Geschichte umso schwerer. Auch wäre es nett gewesen, einige dieser seltsamen Symbole mittels derer er mordet, einmal zu sehen, anstatt nur ihre seltsamen Namen zu hören, mit denen man gar nichts anfangen kann.
 
Nett ist die Idee von [[Dinkys Liste]] und der Arbeitsbedingungen, denen er unterliegt. So ist der erste Teil der Geschichte auch spannender - das Anheuern und die Geheimnistuerei rund um seinen neuen Job; das Ende ist dann aber eher wirr und unglaubwürdig. Größter Pluspunkt der Story ist wohl ihre Beziehung zu ''[[Der Turm]]'', aber eine wirklich gute Geschichte kann auch alleine stehen - und das fällt dieser hier schwer, noch dazu, da sie offen endet und man nicht erfährt, wer Dinky da am Ende kontaktiert und ihm raushelfen will.
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Im Kabinett des Todes]]