Running Man

Version vom 16. Dezember 2006, 10:12 Uhr von Gerald (Diskussion | Beiträge) (Handlung)


Running Man
Deutscher Titel Running Man
Originaltitel The Running Man
Produktionsland USA
Produktionsjahr(e) 1987
Länge ca. 100, gekürzt 90min
Altersfreigabe FSK 18
Originalsprache Englisch
Filmstab
Produzent Tim Zinnemann,
Georg Linder
Regie Paul Michael Glaser
Musik Harold Faltermeyer
Drehbuch Steven E. de Souza
Darsteller
Vorlage: Menschenjagd
Bewertung:
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Rezensionen

Running Man (orig. The Running Man) ist ein US-Amerikanischer Spielfilm von Paul Michael Glaser aus dem Jahr 1987. Als Vorlage diente der Roman Menschenjagd von Stephen King unter seinem Pseudonym Richard Bachman.

   
Running Man
A game nobody survives. But Schwarzenegger has yet to play.
   
Running Man

—Werbezeile

Handlung

Im Jahr 2017 werden Güter wie Öl und Nahrung rar. Die Weltwirtschaft ist am Boden. Die ehemals hoch gelobte Freiheit der Vereinigten Staaten bestehen nicht mehr, seit dem der Staat zu einem Polizeitstaat mutiert wurde. Filme, Kunst, Literatur und die eigene Meinung wurden zensiert und eingeschränkt.

Um die Menschen bei Laune zu halten, werden Spiel- und Unterhaltungsshows geschaltet. Natürlich unterstützt von der Regierung der Staaten. In diesen Shows kämpfen Kriminelle um ihr Leben. Die beliebteste unter ihnen ist "The Running Man", präsentiert von Damon Killian.

Aber hier enden auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen Film und Roman von Richard Bachman. Der Film spielt früher, in den Jahren 2017 und 2019.

Ben Richards ist ein Hubschrauberpilot der US Army. Er missachtet den Befehl, Zivilisten bei einer Unruhe zu erschießen. Doch diese Handlung hat Folgen. Da die Regierung die Medien kontrolliert, manipulieren sie die Funksprüche und stellen Richards als den Haupthandelnden des Massakers an den Unschuldigen der Öffentlichkeit zur Verfügung. So wird er ins Gefängnis gebracht. Propagandamaßnahmen in den Fernsehshows führen zu Hasstiraden gegen Richards.

Dieser sitzt im Gefängnis und freundet sich mit zwei anderen Gefangen an, um zu fliehen. Aber sie brauchen Geduld. Einer von ihnen, ein Computergenie, kann sich in das Computersystem hacken und ihre "Halsbänder" stilllegen. Diese sind mit C4 Sprengstoff gefüllt und explodieren, sobald ein Gefangener zu fliehen versucht. Nachdem sie den Code knacken konnten und ihre Halsbänder verloren, liefern sich Richards und seine Freunde einen heftigen Kampf. Schlussendlich gelangen sie in die Freiheit und können fliehen.

Zwei Jahre später ist Richards getarnt als Arbeiter. Er will zu seinen Familienmitgliedern, trifft aber auf Amber Mendez. Sie erzählt Richards, dass seine Verwandten in Lager gebracht wurden. Ben traut ihr nicht, allerdings weiß er auch, dass er sie nicht allein lassen kann. Also entschließt er sich, sie nach Hawaii zu entführen. Auf dem Flughafen angekommen, alamiert Mendez das Sicherheitspersonal. Richards wird nach einer Jagd gefangengenommen. Im Anschluss verbreiten die Medien, dass er vorher einige Polizisten ermordet hätte.

Und so endet er in dem wohl bekanntesten und erfolgreichsten Spiel aller Zeiten. In The Running Man tritt Richards zusammen mit William Laughlin und Harold Weiss auf. Mit letzterem ist er vor zwei Jahren geflohen. Das Quartett wird von Amber Mendez vervollständigt. Sie wurde gefasst, als sie sich Archivaufnahmen vom Bakersfield Massaker anschauen wollte (jenes, welches Ben ins Gefängnis brachte). Sie wurde als Geliebte Richards dargestellt um sicher zu gehen, dass das Publikum auch sie hassen würde.

Richard und seine Freunde müssen sich also zur Wehr setzen. Zum einen gegen die Stalkers. Profiwrestler, die den Auftrag haben, die Spieler zu töten. Aber auf der anderen Seite auch das Spielsystem selbst. Richard entdeckt im Laufe des films eine Gruppe, die gegen das Netzwerk der TV-Industrie kämpft und hilft ihnen, denn er weiß, dass es nur Freiheit geben kann, wenn diese Industrie vernichtet wird.

Filmfehler

  • 1. Nachdem alle aus der Gefangenschaft geflüchtet sind, befinden sie sich in der Gosse. Auf einer Leinwand, die dort aufgestellt ist sieht man Werbung für den Running Man. In dieser Werbung kommt eine Szene vor, in der zwei Personen vor einem Wagen zurückspringen, der zwischen ihnen anfährt. Dies ist genau die Szene die aber erst später kommt, als Arnold im Spiel ist. Es ist der Wagen des Elektrogladiators, der auf Arnold und seine Gefährtin losfährt.
  • 2. Auf dem originalen Bakersfield-Video ist auch eine Außenaufnahme des Hubschraubers (Sicht ins Cockpit) zu sehen. Da diese Szene auch im Video gezeigt wird, muss die Kamera auch wirklich existiert haben. Die Position macht aber überhaupt keinen Sinn. Wer sollte einen Hubschrauber von außen filmen können, wenn alle filmische Aktivität nur aus dem Hubschrauber gekommen sein kann?
  • 3. Wenn Arnie sich den Zweikampf mit Buzz-Saw liefert, und beide um die Kettensäge rangeln, sieht man bei den Nahaufnahmen ihrer Gesichter öfter mal ein Teil das Schwertes der Säge. Und die Kette bewegt sich da dann keinen Millimeter, obwohl der typische "Kettensägensound" eingespielt wird. Und das die Säge im Leerlauf vor sich hintuckert, kann sound-technisch auch nicht sein.
  • 4. Als Arnold mit Buzz-Saw kämpft, rangeln sie sich um die Kettensäge. In der Nahaufnahme von Arnold sieht man seinen Film-Namen "Richards" in Spiegelschrift auf seiner linken Brust. Klarer Fall von gespiegelter Szene.
  • 5. Als der Showmaster am Anfang in den Sicherheitsbereich des Senders geht, gibt sein Bodyguard am Eingang einen Code ein. Die Tür öffnet aber schon nach der 1. Zahl.
  • 6. Als Arnolds Freund mit der Brille unten in der Arena im Käfig ankommt, sieht man bevor es den Wagen von dem Auffangnetz zurückzieht, die Kette an der der Käfig befestigt ist (und durch welche er eigentlich zurückgezogen wird).
  • 7. Als Arnold dem "Eishockeykrieger" den Stacheldraht um den Hals wickelt, sieht man, dass das Blut aus den Handschuhen und nicht aus dem Hals kommt. (Nur in der ungekürzten Version -FSK 18- ist diese Szene vorhanden.)

Mit freundlicher Genehmigung von die-seher.de

Wissenswertes

  • Zu dem Film erschien in den USA auch ein Computerspiel.
  • Kings Meinung: "Als Actionfilm brauchbar, aber nun wirklich nicht mein Film!"