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Die Augen des Drachen: Inhaltsangabe (Teil I)

13 Byte hinzugefügt, 13:29, 5. Mai 2011
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==Kapitel 13 – 19 (Zwei grundverschiedene Söhne)==
:Peter wächst zu einem stattlichen Jungen heran, der vor allen Dingen (bei manchen negativ) dadurch auffällt, dass er bei der Wahl seiner Freunde keinerlei Standesgrenzen beachtet. Sein bester Freund ist etwa der Sohn eines Landjunkers. Sein Name ist [[Ben Staad]], und sie lernen sich bei einem dreibeinigen Sackhüpfwettbewerb kennen, wo sie gemeinsam gewinnen, als Peter acht Jahre alt ist.
:Die Wahl seiner Freunde ist nicht das einzig Ungewöhnliche an ihm. So zeigt er auch Mitleid mit Tieren und wagt es sogar, dem Stallmeister des Königs in die Quere zu geraten. [[Yosef ]] will gerade ein Pferd erschlagen, da es ein gebrochenes Bein hat, als der zu diesem Zeitpunkt neunjährige Peter ihm Einhalt gebietet. Zwar hat Peter Yosef offiziell gar nichts zu sagen (und er wird später wegen dieser Anmaßung eine ordentliche Tracht Prügel von seinem Vater selbst erhalten), doch ist Yosef so überrascht und angetan von der natürlichen Autorität des Jungen, dass er sich auf ein Gespräch mit ihm einlässt.
:Peter gelingt es, einen Tierarzt zu organisieren, der zwar feststellt, dass es um das Pferd doch nicht so schlecht bestellt ist, der es aber dennoch töten lassen will, da sein Heilungsprozess zu kostspielig und langwierig wäre. Peter verspricht, sich aufopferungsvoll um das Tier zu kümmern, und endlich lässt sich Yosef überzeugen und lässt es leben.
:Diese Geschichte macht schnell die Runde, und Flagg ist äußerst beunruhigt vom Mut dieses Jungen. Peter macht sein Versprechen wahr und pflegt das Pferd, dem er bald den Namen Peony gibt, gesund und macht es sich zu einem treuen Freund. Peter gewinnt an Ansehen und ist bald als würdiger künftiger König in aller Munde. Sieben Jahre später aber – so lässt man uns bereits wissen – wird Peter für ein abscheuliches Verbrechen in lebenslange Haft genommen werden.
:Thomas wächst mit dem Komplex auf, jeder würde ihn hassen, da seine beliebte Mutter bei seiner Geburt verstarb. Auch gibt ihm sein Vater zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Thomas sei Peter ebenbürtig. Ein Beispiel mag dies demonstrieren: So schnitzt und bastelt Thomas den ganzen Tag lang ein Holzboot für seinen geliebten Vater und hofft, dieser möge es mit ihm, und ''nur'' mit ihm fahren lassen. Da aber Peter ausgerechnet an jenem Tag einen Bogenschützenwettbewerb gewinnt, schenkt Roland dem kleinen Geschenk kaum Aufmerksamkeit; schlimmer noch: Er macht sich Flagg gegenüber über die unbeholfene Ausführung der Schnitzarbeit lustig, was Thomas durch einen akustischen Zufall hört.
:Dieser Vorfall macht Thomas so wütend, dass er seinen Frust an einem kranken Hund auslässt, den er auf offener Straße steinigt. Er glaubt sich unbeobachtet, doch Flagg, der in Besitz einer [[Glaskugeln|Glaskugel]] ist, wird still Zeuge dieser Grausamkeit und beschließt, dass Thomas eher sein Mann für den Thron ist als Peter.
:Denn Flagg ist in der Tat ein Zauberer. In Delain wundert man sich, dass er in den letzten 70 Jahren nur um 10 gealtert zu sein scheint, doch in Wirklichkeit ist er bereits hunderte Jahre alt und hat immer wieder unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Funktionen (mal als Henker, mal als nur scheinbar harmloser Sänger) für Unruhe und Leid gesorgt. Nie wollte er König werden, immer nur aus dem Hinterhalt agieren und sein dunkles Werk verrichten. Sein (stark an [[Leland Gaunt]] erinnerndes) Talent, Menschen gegeneinander aufzuwiegeln, ohne selbst als Urheber des Streits zu erscheinen, wurde allerdings durch Rolands Mutter [[Lita]] lange Zeit auf Eis gelegt. Unter ihrer Herrschaft verlor er beinahe jeglichen Einfluss und konnte nur am Hof bleiben, weil sie seine Kunst des Kartenlesens bewunderte und gierig auf dadurch enthüllte Skandale war.
:Flaggs jetziges Ziel ist endlich das ultimative Chaos, die Anarchie. Doch könnte Peters Regiment die "Wiederkunft des [[Das Weiße|Weiß]]" bedeuten, jener Urkraft, die alles wieder zum Guten richtet – und das will Flagg mit aller Gewalt vermeiden. Und als Peter 16 ist, hat Flagg eine Idee, wie er den Jungen aus dem Weg schaffen kann.