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Alles endgültig: Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe zu Alles endgültig

Stephen Kings Kurzgeschichte Alles endgültig ist in 20 Kapitel unterteilt; die hier zu findenden Überschriften dienen jedoch nur der Orientierung des Lesers und sind nicht von King intendiert.

Kapitel I – VI: Ein Job mit zusätzlichen Leistungen

Die Orignalversion als Hörbuch im dp-Verlag
Ich-Erzähler Dinky Earnshaw ist erst neunzehn Jahre alt, hat aber schon einen unglaublichen Job. Nein, er muss nicht mehr für den Supermarkt schuften, nein, er muss keine Pizzas mehr ausfahren – das war sein Tiefpunkt. Nein, Dinky hat ein eigenes Haus und hat mehr oder weniger jeden Wunsch frei.
Es gibt Nachteile: Der Kontakt zu seinem besten Freund Plug (der den Begriff "endgültig" für "toll" verwendete, daher der Titel) ist ihm untersagt und es ist ihm aus anfangs unerfindlichen Gründen nicht erlaubt, Geld zu sparen. Für eine Arbeitswoche (die von Donnerstag bis Mittwoch geht) bekommt er exakt 70 Dollar – alles, was übrig bleibt, muss er verschwinden lassen. So wandert das Kleingeld regelmäßig in den Gully und übriges Papiergeld in den Müllschredder.
Mit 70 Dollar pro Woche käme Dinky freilich nicht weit, doch es gibt ja auch noch Dinkys Liste: Einerseits werden ihm allwöchentlich ungefragt sämtliche Grundlebensmittel und Drogerieprodukte (wie Seife etc.) aufgestockt, zudem darf er auf dieser Liste Wünsche äußern, die meist erfüllt werden. Ein selbst gebackener Apfelkuchen, Hosen, Parfum – alles kein Problem. Eine CD erhält er eine Woche vor ihrem Erscheinungstermin, und als er eher ironisch um ein Autogramm von Nicole Kidman bittet, erhält er eins mit persönlicher Widmung für Dinky Earnshaw.
Jede Woche werden die Artikel von der freitäglichen Putzkolonne gebracht. Dinky bekommt niemanden davon je zu Gesicht, ebenso wenig wie den Geldlieferanten, der den Umschlag mit den 70 Dollar jeden Donnerstagnachmittag durch den Briefschlitz wirft.
Doch in seinem Arbeitszimmer macht die Putzkolonne nur das Nötigste – vielleicht haben sogar sie ein wenig Angst vor dem Bewohner.

Kapitel VII + VIII: Ein Treffen mit Mr. Sharpton

Rückblick: Der Anruf, der sein Leben verändert, erreicht Dinky, als er gerade um halb zehn Uhr abends alleine zu Hause ist und faul vor dem Fernseher herumhängt. Ein Mr. Sharpton macht ihm völlig aus dem Nichts ein Jobangebot und weist ihn daraufhin, dass er im Briefkasten einen Umschlag mit 70 Dollar finden wird. In der Tat stimmt dies, und Dinky wird neugierig.
Seine Neugier schlägt in Angst um, als Sharpton ihn ausgerechnet auf dem Parkplatz des Supr Savrs Treffen will, des Supermarkts, wo Dinky lange arbeitete. Weiß dieser Mann etwa, was wirklich mit Skipper Brannigan geschah, seinem verstorbenen Mitarbeiter? Als Sharpton beim Stellplatz für die Einkaufswagen auftauchen will, erscheint dies sicher zu sein.
Sollte Skipper doch noch Dinkys Untergang sein? Der 23-jährige Kindskopf hatte Dinky fast in den Wahnsinn getrieben. Immer und immer wieder hatte er ihn beinahe kindisch gemobbt, ihm Einkaufswagen in die Hacken gefahren, das Pausenbrot aus der Hand gestoßen, ihn angerempelt und ihm schließlich auch noch die Finger gequetscht, dort, wo die Einkaufswagen gesammelt wurden.
Aber Skipper lebt nicht mehr, starb, als er sich mit seinem Wagen mehrfach überschlug und im Fluss landete. Dieser Tod kam nicht von ungefähr, hatte er doch einen Spezialbrief erhalten. Einen Spezialbrief mit der persönlichen Widmung "Debbie".
Trotz allem stimmt Dinky dem Treffen zu, und schnell stellt sich heraus, dass Sharpton in der Tat alles davon weiß. Aber hier geht es nicht um Schuld oder gar eine Verhaftung. Sharpton tröstet Dinky, der das einzig Richtige getan habe. Dinky ist so erleichtert und derart von der Vergangenheit überrumpelt, dass er sich an der Schulter seines neuen Arbeitgebers mit der schicken Krawatte (sie zeigt Zauberschwerter) ausweint.

Kapitel IX – XI: Der Tranny (Dinkys Gabe)

Dinky ist gerade einmal drei Jahre alt, als er – ohne groß darüber nachzudenken – verschiedene Symbole in den Staub unterhalb eines Fensters malt, woraufhin Fliegen tot von der Decke fallen. Doch das erste Mal, als er bewusst darüber nachdenkt, Symbole zum Töten zu benutzen, ist bei Mrs. Bukowskis Hund, der ihn auf dem Schulweg immer so verängstigt. Dinky benutzt Kreide, um auf dem Gehweg ein komplexes Kunstwerk verschiedenster Symbole zu entwerfen, während der Hund sich die Kehle aus dem Leib bellt.
Irgendwie weiß Dinky, dass er diese "Botschaft" personalisieren muss und auch wenn er den Namen des Kläffers nicht kennt, schreibt er "Boxer" an den Rand. Drei Tage später ist der Hund tot: Er hat sich mit seiner eigenen Leine stranguliert. Und hat Dinky in diesen Tagen beobachtet, wie alle Spaziergänger einen unbewussten Bogen um seine Zeichnung machten? Oh ja.
Jetzt endlich, viele Jahre später, erfährt Dinky von Mr. Sharpton, was es mit seiner Gabe auf sich hat: Er ist ein Tranny, ein Mensch mit einer übernatürlichen Kraft, wie es auf der Welt wohl nur an die 3000 andere gibt. Die in Chicago ansässige Trans Corporation, für die Sharpton arbeitet, verfügt über Mitarbeiter, deren Gabe es ist, diese Trannys aufzuspüren – dann ist es an Leuten wie Sharpton, diese an Bord zu holen.
Die Trans Corporation hat sich ein hehres Ziel gesteckt: die Welt von den Skipper Brannigans dieser Welt zu befreien, und Trannys wie Dinky (Sharpton kennt mittlerweile 21 wie ihn) sind die ideale Waffe, die Welt nach und nach vom Übel zu befreien. Mr. Sharpton macht Dinky ein Angebot, das dieser nicht abschlagen kann.

Kapitel XII – XVI: Dinky nimmt seine Arbeit auf

Zuerst wird Dinky ausgebildet. Aber was für eine Ausbildung soll das sein? Ständig werden seine Körperfunktionen und sein Gesundheitszustand überprüft, dann hat Dinky sogar das Gefühl, hypnotisiert zu werden. Er teilt dies Sharpton mit, der davon ausgeht, dass man ihm unterschwellige Botschaften vermittelt, die ihm später die Arbeit erleichtern werden. Dennoch sorgt Sharpton dafür, dass man sich bei Dinky dafür entschuldigt, ihm Sorgen bereitet zu haben.
In seinem Haus in Columbia City angekommen, verbringt Dinky eine schreckliche erste Woche voller Gewissensbisse: Er genießt den neuen Luxus, ohne auch nur einen Finger zu rühren, weil er nicht weiß, was er eigentlich machen soll. Mr. Sharpton, weiterhin sein Ansprechpartner Nummer eins, gibt sich zuversichtlich, dass das von selbst komme.
Und so ist es auch: Eines Morgens setzt er sich zaghaft an seinen Computer und findet dort ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Programm mit all seinen Symbolen. Er erstellt einen "Spezialbrief", indem er – wie von einer Macht außerhalb seine Körpers geleitet – diese Symbole zu einem tödlichen Arrangement zusammenstellt. So aber bringt es noch nichts. Der Brief muss personalisiert werden.
Dinky ruft ein weiteres Programm auf, wo die Email-Adressen all jener gespeichert sind, die auf der Abschussliste der Trans Corporation stehen. Doch steht da noch mehr: ein auf die Person geeichtes, fast magisches Passwort. Ohne genau zu wissen, wofür es steht, schreibt Dinky auf seinen Spezialbrief das Wort "Muffin" und verschickt seine erste Mail. Sofort fühlt er sich besser, spürt sogar einen Tatendrang und kommt ins Rollen.

Kapitel XVII: Drei Namen

Immer mehr Mails werden verschickt, bald hat er die 200er-Marke geknackt, doch muss er manchmal auch den altmodischen Briefweg gehen. Das ist für ihn schlimmer, da er so direkt mit Namen konfrontiert wird: Ann Tevitch, Andrew Neff, Billy Unger ... Dinky bevorzugt die Anonymität der Emails, da diese vom Zentrum in Chicago aus verschickt werden, ohne dass Dinky je die Adressen zu Gesicht bekäme.
Wie es der Zufall will, stößt Dinky auf einen Zeitungsartikel über Andrew Neff. Ist es der Andrew Neff, den er mit einem Spezialbrief in den Selbstmord trieb? Da er als Sinatra-Fan beschrieben wird, besteht kein Zweifel: Frank Sinatra war das magische Passwort für jenen Brief.
Und was Dinky da lesen muss, bringt sein Weltbild ins Wanken: Der 62-jährige, sympathisch altmodische Journalist hatte sich in seinen Kolumnen für die Probleme der Frauen, gegen den Krieg und für Arme eingesetzt, war als charmant und witzig bekannt. Warum wollte die Trans Corporation so einen Mann tot sehen?
Unruhig geworden, beschließt Dinky, die beiden ihm noch in Erinnerung gebliebenen Namen nachzuforschen. Ann Tevitch war eine Vorreiterin auf dem Gebiet der AIDS-Forschung; Billy Unger ein Ex-Soldat, der vor seinem Tod zu den stärksten und einflussreichsten Regierungskritikern gehörte.
Dinky dreht sich der Kopf, vor allem, weil er auf einmal noch mehr begreift: Eine der Regeln, denen er unterliegt, ist es, kein Geld sparen zu dürfen. Warum? Weil man nicht einfach alles Geld schnappen und fliehen konnte, wenn man hinter die ganze Wahrheit kam? Dinky sieht sich erst jetzt als Massenmörder, und er weiß noch nicht einmal, was für eine Art Person die anderen über 190 Opfer waren.

Kapitel XIX + XX: Geheimnisvolle Botschaft

Zu seinem noch größeren Entsetzen wird Dinky klar, dass er nach seiner Arbeit süchtig ist – sicherlich eine Nachwirkung der hypnotischen Programmierung seines Gehirns. Voller Scham begreift er, was für eine billige Arbeitskraft er doch ist und dass Mr. Sharpton, den er idealisiert hatte, ihn von Anfang an belog.
Dann aber erreicht ihn eine geheimnisvolle Botschaft. In einem Werbeprospekt versteckt findet Dinky eine handgeschriebene Nachricht: "Willst du aussteigen? Wenn ja, schick die Nachricht 'Don't stand so close to me' ist der beste Song von Police". Und als er seinen Computer hochfährt, wird er sofort mit dem mysteriösen Fremden verbunden. Er gibt die Nachricht ein.
Wie auch immer dies nun weitergehen mag, Dinky hat noch einen Spezialbrief zu schreiben. Er denkt an Mr. Sharptons Krawatte mit dem von einer Faust emporgereckten Zauberschwert und weiß, mit welchem Wort er diesen Brief personalisieren wird: Excalibur.


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