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Basar der bösen Träume: Rezension

4 Byte hinzugefügt, 14:57, 17. Dez. 2015
[Bot] Teil 4.2 - Mister Sahneschnitte
[[Datei:Basar Heyne 01.jpg|right|thumb|220px|Die gebundene Ausgabe von Heyne]]
''[[The Little Green God of AgonyDer kleine grüne Gott der Qual]]''
: Geld kann eben doch nicht alles kaufen. Eine Geschichte, die wohl genauso gut ohne die übernatürlichen Elemente angekommen wäre, erreicht nicht ganz die Spitzenposition in dieser Sammlung.
:Wahrscheinlich bei einem kleinen Tischfeuerwerk am 4. Juli entstand die Idee zu der Geschichte. Rivalisierende Familien an einem See versuchen sich mit dem Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag der USA gegenseitig zu übertrumpfen. Oh, das kann ja nur im wunderbarem Chaos enden, oder?
''[[Summer ThunderSommerdonner]]''
:Die Welt geht unter und wir sind live bei einem ihrer Opfer dabei. Deprimierend, aber auf wunderbare Art und Weise mitfühlend. Wahrscheinlich nichts für Fans von Brutalität und Horror.
''[[Mister LeckerbissenSahneschnitte]]''
:Auf den ersten Blick eine sehr deprimierende Geschichte, denn Jeder, der Mister Yummy zu Gesicht bekommt, weiß, dass er/sie sterben muss. Aber King schreibt sie mit viel Herzblut und auf eine wunderbar faszinierende Art und Weise. Eine tolle Geschichte, auch wenn es hier nicht erschreckend zugeht.
:King schreibt in seinem Vorwort, dass er nicht Tommy hieß, sonst aber wohl alles so ablief Ende der 60er Jahre. Tommy ist tot und seine Freunde gedenken ihm nach seiner Beerdigung. Ein Gedicht, welches King beim Schreiben wohl sehr extrem in seine eigene Jugend zurückversetzt hat. Gar nicht mal so schlecht. Vor allem bin ich auf die Übersetzung gespannt.
''[[ObitsNachrufe]]''
:''Obits'' - Nachrufe - hat etwas von ''[[Alles endgültig]]'', aber dann doch sehr viel nicht, so dass die Geschichte einzeln auch wunderbar funktioniert. Eine Art Seitenhieb auf Journalismus der heutigen Zeit und vor allem auf den Journalismus der Online-Medien. Stellenweise richtig böse und witzig geschrieben.
'''Insgesamt''' die volle Punktzahl. King liebt das Medium der Kurzgeschichten. Wenn man bedenkt, wie er zum Schreiben gekommen ist, ist das nicht weiter verwunderlich. Er gibt selbst zu, dass er eigentlich ein Romanautor sei, er aber immer auch für Kurzgeschichten zu begeistern ist. Das merkt man ihm deutlich an. ''Basar der bösen Träume'' ist eine wunderbare Mischung der Ergebnisse seiner Phantasie. Wie in seinen Romanen hat sich mittlerweile auch der Fokus seiner Handlungen etwas verschoben, aber das macht nichts. Fluchende Senioren sind genauso witzig, wie Kinder, die Fluchwörter zum ersten Mal entdecken, oder Tigern auf dem Schulklo begegnen.
{{weiterführend Basar der bösen Träume}}