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Benutzer:Croaton/Experimentierseite5

3 Byte hinzugefügt, 10:12, 19. Feb. 2010
K
VII) Der Horror-Film als Billigfraß
:Ein längeres Zitat aus dem letzten Drittel des Kapitels fasst Kings Intention mit diesem Abschnitt zusammen:
{{cquote|Ein Film wie ''Alien'' oder ''Der weiße Hai'' ist für den wahren Fan ebenso wie für den gewöhnlichen Kinogeher wie eine breite, tiefe Goldader, die nicht einmal in einer Mine abgebaut werden muss; sie kann einfach aus dem Berghang gegraben werden. Aber vergessen Sie nicht, das ist kein Bergbau, es ist einfach nur graben. Der wahre Horror-Film-Schmutz-Kenner ist mehr wie ein Prospektor mit Schürfpfanne oder Waschsieb, der lange Zeiträume geduldig durch gewöhnlichen Schmutz wühlt und nach dem leichten Blinken von Goldstaub oder sogar einem kleinen Goldklümpchen oder zweien sucht. Ein solcher Schürfer sucht nicht nach dem großen Glücksfall, der heute oder morgen oder überhaupt nicht eintreffen kann; diese Illusionen hat er
hinter sich gelassen. Er sucht lediglich nach dem Existenzminimum, das ihn noch eine Weile über Wasser hält.|||}}
:Abschließend stellt King die Frage, warum es vor allem (aber natürlich nicht nur) im Horror-Genre so viele wirklich schlechte Filme gibt. Seine Antwort: Der Horror-Film lässt sich am leichtesten ausbeuten; das Genre ist, wie King sich ausdrückt, "leicht zu ficken" ("an easy lay") und jeder Möchtegern-Filmemacher glaubt, er könne die wenigen Regeln des Horrorfilms mit Leichtigkeit meistern, was allzu oft danebengeht.