Änderungen

Das Ende des ganzen Schlamassels: Rezension

16 Byte hinzugefügt, 16:55, 17. Dez. 2015
[Bot] Kurzgeschichte -> Kurzgeschichten
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4/5)==
[[Stephen King]]s [[Kurzgeschichten|Kurzgeschichte]] ''[[Das Ende des ganzen Schlamassels]]'' funktioniert (mit Abstrichen) in jedem Medium. [[Howard Fornoy]]s selbst aufgezwungene Frist ist der gelungenste Streich Kings (siehe auch [[Das Ende des ganzen Schlamassels: Erzählstruktur|hier]]), denn Howard schreibt kurz vor seinem Tod gegen die Zeit ... und ob auf dem Papier (Howard macht immer mehr Rechtschreibfehler), vor laufender Kamera in der [[Das Ende vom Ende|Verfilmung]] (Howard sieht zunehmend kranker aus) oder auf dem [[Hörbuch]] ''[[The End of the Whole Mess and Other Stories]]'' (am Ende versteht man Leser Matthew Broderick kaum noch): Seine Panik und sein Kampf, das Wichtigste zu Papier zu bekommen übertragen sich auf den Leser/Zuschauer/Zuhörer.
Zwar ist die Grundidee etwas arg plakativ ("Die Menschheit ist böse, wir müssen alle zu guten Menschen machen, damit wir überleben können"), trotzdem aber gelingt es King, auf den wenigen Seiten die Motivation der Messias-Figur Robert Fornoy halbwegs glaubhaft zu vermitteln. Den Punktabzug gibt es für die dann doch nicht mehr nachvollziehbare Idee, das Pazifin mittels eines Vulkanausbruches über die Welt zu verteilen, was dann auch prompt klappt. Da hilft King eben dieser Kunstkniff, dass Howard schnell schreiben muss, denn wenn der Leser hier erst einmal innehält und darüber nachdenkt, was das für ein Blödsinn ist, würde King ihn kurz vor Ende noch verlieren.