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Dawn of the Dead

Ein Byte hinzugefügt, 17:30, 16. Feb. 2010
K
Bezug zu Stephen King
==Bezug zu Stephen King==
Im Vorwort zur Neuauflage seines [[Sachbuch]]s ''[[Danse Macabre]]'' ([[2010]]; Zitate sind hier Laienübersetzungen) analysiert [[Stephen King]] den Film, den er als "Geniestreich" <ref>"genius perfected"</ref> bezeichnet, auf vier Seiten. Er gibt zu verstehen, dass er die grundsätzliche Neuerung, dass Zombies sich hier sehr schnell und nicht wie im Original unheimlich langsam bewegen (im Gegensatz zu Schöpfer Romero) als gelungen empfindet und beleuchtet seine Lieblingsszenen näher.
*Für King ist die Anfangsszene unvergesslich: "Dies ist eine der besten Eröffnungssequenzen, die je für einen Horrorfilm gedreht wurden. (…) [...] Diese ersten neun Minuten sind eine Sonate der Angst." <ref>"[This is] one of the best opening sequences of a horror film ever made. (…) Those first nine minutes are a sonata of anxiety."</ref> In diesen neun Minuten bricht das Grauen über die junge Frau Ana herein, als sie mit ihrem Ehemann im Bett ist und von einem Mädchen angegriffen wird, das sich als Zombie entpuppt. Ihr gebissener Mann setzt ihr ebenso nach und Ana will mit dem Auto entkommen. Gerade weil die Darstellerin der Ana weitgehend unbekannt ist, fiebert der Zuschauer ungemein mit.
*Während der Schrift am Filmanfang werden kurze Fernsehberichte eingeblendet, in denen Regisseur Zack Snyder deutliche Parallelen zwischen Zombies und unberechenbaren Terroristen zieht.
*Im Original fragt einer der Überlebenden: "Are they dead?" Die Antwort ist "Dead-''ish''." ("Sind sie tod?" – "So ''ähnlich''."), was King sehr Angst einflößend findet. <ref>"Man, ''that's'' scary."</ref>
{{cquote|Nachdem er von einem Ghoul gebissen wurde, hält der sterbende (oder schon tote) Andy ein letztes Schild hoch: keine Worte, sondern nur eine ausgefranste Blutspur. In dieser dreisekündigen Aufnahme teilt uns Snyder alles mit, was wir über den unersättlichen Hunger wissen müssen, der im verwesenden Innern eines untoten Gehirns wütet.}}
*Das Ende, als die fliehenden Überlebenden auch noch auf einem Boot angegriffen werden, ist unerbittlich und bringt den Vergleich mit Terroristen auf den Punkt: "Und dieser Schluss reflektiert die am tiefsten gehende Angst des Publikums: Wie kann man Terroristen entkommen, denen es egal ist, ob sie sterben?" <ref>"And that ending probably reflected the audience's deepest underlying fear: How can you escape terrorists who don't care about dying?"</ref>
 
==Originalzitate==
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