Änderungen

Der Fluch: Inhaltsangabe

885 Byte hinzugefügt, 16:49, 3. Apr. 2015
Kapitel 10: 179
[[Richard Bachman]]s Roman ''[[Der Fluch]]'' ist unterteilt in 27 Kapitel, wobei die meisten Kapitel-Titel [[William Halleck]]s Abmagerung in Pfunden festhalten (siehe auch [[Besondere Erzählstrukturen]]).
[[Bild:Thinner Hörbuch.jpg|right]]
===Kapitel 1: 246===
:[[William Halleck|Billy Halleck]] verliert drei Pfund Gewicht, was den 1,83 großen Mann ob seines Übergewichtes durchaus freut. Doch als er auf der Waage steht, holt ihn eine junge Erinnerung ein ...
:Der Anwalt Billy hat sich der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht und eine alte Zigeunerin überfahren. Die Umstände des Unfalls sind äußerst delikat, da seine Frau [[Heidi Halleck|Heidi]] ihn gerade im Auto mit der Hand verwöhnte, als die alte Frau zwischen zwei Autos hervorkam. Beim Golf klärte er den Fall vorab mit seinem Freund [[Cary Rossington]], der den Fall als Richter übernahm und Billy freisprach. Kaum verließ der freigesprochene Billy das Gericht, als [[Taduz Lemke|ein uralter Zigeuner]], offenbar der Ehemann des Opfers, auf ihn zukam, ihn mit einem Finger berührte und ihm das Wort ''Dünner'' (engl.: ''Thinner'', der Originaltitel) zuflüsterte. (Dies ist das erste Wort des Buches; siehe auch [[Alle ersten Sätze von Stephen King auf einen Blick|hier]].):Froh über die abgespeckten Pfunde gibt er sich einem üppigen Frühstück hin, was seine Frau Heidi nicht stört – sie akzeptiert seine Fresssucht, da er im Gegenzug ihre Nikotinsucht hinnimmt. Im Gegenteil: Heidi mag ihren Mann so, wie er is(s)t. Billy hat zudem eine Tochter, [[LindaHalleck|Linda]], vor der er seinen 'Unfall' nicht verheimlicht.
===Kapitel 2: 245===
:Nach einem erfolgreich verlaufenen Fall (einer Schadensersatzklage; siehe auch [[David Duganfield]] oder [[Canley]]) ist Billy in bester Stimmung und möchte mit seiner Frau ein paar Tage in Mohonk verbringen, wo sie ihre Flitterwochen verlebt haben; Billy wohnt in Fairview, Connecticut.
:Noch immer denkt er viel über den Unfall nach und erinnert sich nach langer Zeit auch aus unerfindlichen Gründen wieder an [[Richard Ginelli]], einen Gangster, dem er mehrmals aus der Patsche half und der ihm somit ein Freund geworden ist. Nach etwa drei Jahren verspürt er die Lust, sich wieder einmal bei ihm zu melden.
===Kapitel 3: Mohonk===
:Billy und Heidi sind in Mohonk. Nach dem Sex fällt ihr auf, dass Billy in der Tat einiges abgenommen hat, worauf er sehr stolz ist. In der Nacht aber hat er einen schrecklichen Traum vom Autounfall, nur dass er jetzt den alten Zigeuner niederfährt.
:Am nächsten Tag macht er sich einen Spaß, als er sich auf eine öffentliche Waage stellt, die auch die Zukunft vorhersagt. Sein Gewicht steht bei 232 Pfund – auf dem Papier, das seine Zukunft verkünden soll, steht lediglich ''Dünner''.Heidi beginnt sich nun ernsthafte Sorgen zu machen - wer so viel Gewicht auf einmal verliert, kann nicht gesund sein. Plötzliche Gewichtsabnahme ist schließlich ein Symptom für Krebs! 
===Kapitel 4: 227===
:Billy und Heidi kehren wieder zurück; Billy kann nicht aufhören nachzudenken: Er sieht den toten Körper der Zigeunerin, die er überfahren hat, sieht das Wort ''Dünner'' auf dem Papier.
:Heidi aber hat andere Sorgen: Billys Gewicht. Sie ist davon überzeugt, dass er an Krebs leidet. Auch Billy ist dieser Gedanke durch den Kopf gegangen und er fragt sich, ob es möglich ist, dass der alte Zigeuner ihn mit einer Berührung seiner alten Hand mit Krebs infiziert haben könnte. Als er feststellt, dass er nur noch 227 Pfund wiegt, stimmt er einem Besuch bei Dr. [[Michael Houston ]] zu.
===Kapitel 5: 221===
:Billy beginnt zu fressen – alles, was ihm unterkommt, wird gefuttert. Als er sich das nächste Mal wiegt, behält er die Kleidung an, geht nicht auf die Toilette und leert seine Taschen nicht aus; trotzdem wiegt er nur noch 221 Pfund und stellt fest, dass er in seinem ganzen Leben noch nicht so verängstigt war.
===Kapitel 8: Billys Hose===
:Billys Gewichtsverlust scheint nicht mehr so dramatisch zu verlaufen (momentan ist er auf 215 Pfund); er beschließt einfach, sich nicht mehr zu wiegen.
:Vor Gericht und vor den Augen von Richter [[Hilmer Boynton]] geschieht vier Tage später das Unfassbare: Er verliert beinahe seine Hose. Als er auf die Toilette flüchtet, gleitet sie einfach an ihm herunter, und er stellt fest, dass er alle Löcher in seinem Gürtel aufgebraucht hat. Ein Blick in den Spiegel bestätigt, dass er aussieht wie ein Kind in den Kleidern seines Vaters. Störrisch holt er sein Schweizer Taschenmesser hervor und bohrt ein weiteres Loch in seinen Gürtel.
:An jenem Abend wiegt er nur noch 195 Pfund.
===Kapitel 9: 188===
:Einmal mehr lässt Billy den Unfall Revue passieren und erinnert sich deutlich an das exquisite Lustgefühl, das seine Frau in ihm ausgelöst hatte. Erstmals wundert er sich, was nur in Heidi gefahren war, die sonst nicht so aus heiterem Himmel über ihn herfiel. Seine Verzweiflung wird zu Hass, als er Heidi in seiner Hilflosigkeit alle Schuld gibt. Seine Logik ist einfach: Hätte sie ihn nicht abgelenkt, hätte er der langsam laufenden Frau ausweichen können. Er wünscht aus ganzem Herzen, der Alte hätte seine Frau berührt statt ihn.
===Kapitel 10: 179===
:Dr. Houston weist Billy in die Henry Glassman Klinik ein, wo er demnächst drei Tage lang gründlich untersucht werden soll. Dort kommt ihm ein schrecklicher Gedanke: Leidet er etwa an der Macht der Vorstellungskraft? ''Denkt'' er sich (wie etwa [[Dr. Yount]] glaubt) dünn, weil der Zigeuner dies so wollte? Ist dies sein Fluch?:Billy braucht jemanden, mit dem er reden kann; somit sucht er den Richter Rossington auf. Er trifft jedoch nur auf seine Frau [[LedaRossington|Leda]], die ihn sofort auf den Zigeuner anspricht und zu Billys völliger Verblüffung zu wissen scheint, dass er von dem Alten verflucht wurde. Sie ist sich so sicher, da auch ihr Mann Cary von dem Fremden am Wochenende nach der Gerichtsverhandlung berührt wurde und nun im Krankenhaus behandelt werden muss: Ihm wachsen Schuppen – er verwandelt sich langsam in ein Reptil (siehe auch [[Drei Fluchopfer]]). Offensichtlich ist Leda durch die ominöse Krankheit ihres Mannes kurz davor, den Verstand zu verlieren und flüchtet sich in den Alkohol. Betrunken beschimpft sie Billy.
===Kapitel 11: Die Schuppen der Gerechtigkeit===
:(zum Titel des Kapitels siehe auch [[Absurde Übersetzungen#Sprachbarriere|hier]])
:Cary Rossington war in Raintree (unweit von Fairview) von dem Alten berührt worden und hatte daraufhin (bei [[Allen Chalker]]) sogar Anzeige gegen ihn erstattet. Zwei Tage später war der erste Fleck über dem Solarplexus aufgetaucht, eine Stelle wie ein Panzer, die sich allmählich ausbreitete. Zwar beteuerte er seiner Frau gegenüber, dass es besser wurde, in Wirklichkeit aber war schnell sein ganzer Bauch bedeckt.
:Zwar empfand er keine Schmerzen, doch ließ sich die Krankheit nicht aufhalten und kein Arzt wusste Rat. Cary begann zu trinken.
:Jetzt ist er in einem Krankenhaus untergebracht und wird mit einem Alligator verglichen.
:Währenddessen sucht Billy (Gewicht: 176 Pfund) nach weiteren möglichen Opfern eines Fluches und denkt an [[Duncan Hopley]], den Polizisten, der Billys Autounfall ursprünglich untersuchte.
===Kapitel 12: Duncan Hopley===
:Billy kontaktiert einen Anwaltsfreund namens [[Kirk Penschley]], der ihm dabei helfen soll, den derzeitigen Aufenthaltsort der Zigeuner zu ermitteln; er erfährt den Namen des Opfers, [[Susanna Lemke]], sowie des Alten: [[Taduz Lemke]].
:Die Suche nach Hopley verheißt nichts Gutes, als Billy herausfindet, dass dieser sich krank gemeldet hat; Nachfragen bei Dr. Houston ergeben, dass Hopley an Akne leidet. Als Billy ihm darlegt, dass er an einen Fluch glaubt, wirft Houston ihm vor, seine Geschichte klinge wie ein Roman von Stephen King (siehe auch [[Stephen King (Person)|hier]]).
:Billy stattet Hopley einen Besuch ab, der ihn zwar empfängt, sich ihm aber nicht zeigen will und sich in eine dunkle Ecke zurückzieht, während Billy ihm von sich und Rossington erzählt. Billy hat einen Plan: Er will den alten Zigeuner finden und ihm offen beichten, was am Tag des Unfalls wirklich passiert ist, auf dass dieser den Fluch zurücknehmen möge. Hopley gibt dieser Idee keine große Chance.
===Kapitel 14: 156===
:Heidi und Billy schicken ihre Tochter Linda zu ihrer Tante, da sie sie nicht dem Stress aussetzen wollen, der zurzeit in der Familie herrscht; Billy gesteht seiner Frau endlich alles, was vorgefallen ist und woran er fest glaubt. Leider aber kann Heidi seiner Fluch-Theorie nichts abgewinnen und hält ihn schlicht für verrückt.
:Billy muss erfahren, dass Duncan Hopley [[Selbstmord]] begangen hat, dass der [[Grand Lawlor|Gerichtsmediziner ]] jedoch nur übliche Akne feststellte. Sein wenig tröstlicher Schluss: Der Fluch endet mit dem Tod.
:Billy findet heraus, dass er umso schneller abnimmt, je weniger er isst – der Fluch ist somit nicht alleinverantwortlich für seinen Gewichtsverlust, der natürliche Verlauf der Dinge ist noch immer gewährleistet.
===Kapitel 15: Zwei Telefonate===
:Er macht eine Liste aller möglichen Städte, wo die Zigeuner sich aufhalten könnten; Penschley hilft ihm weiterhin mit einer Akte voller Fotos der durchs Land ziehenden Gruppe.
===Kapitel 18: Die Suche===
:Mit einem Mietswagen fährt Billy dem Tipp einer Kellnerin folgend zum Old Orchard Beach und findet dort tatsächlich die Spur der Zigeuner, die jedoch bereits wieder weiter gezogen sind. Er spricht immer wieder Leute an, die sich an die Gruppe erinnern können, kommt aber nur sehr mühsam voran(siehe etwa [[Washburn]]). :Billy erlebt einen Moment der Unwirklichkeit, als er feststellt, dass es um ihn noch schlimmer steht als befürchtet: Seine Frau und Dr. Houston haben sich , wie er von einem Mann namens [[Frank Quigley]] erfährt (einer derjenigen, die Billy nach den Zigeunern fragt), gegen ihn verschworen und machen mit Penschley, den sie von Billys 'Wahnsinn' überzeugen konnten, gemeinsame Sache: Sie wollen ihn aufspüren und in eine Klinik zwangseinweisen.
:Billy bleibt am Ball und wird fündig: Die Zigeuner sind in Bar Harbor ... doch kaum hat er sie gefunden, als ihn das Gefühl beschleicht, dass dies genau das ist, was Taduz Lemke beabsichtigt.
===Kapitel 19: Im Zigeunerlager===
:Billy betritt Lemkes Lager bei Nacht und wird ohne Umschweife von Susannas Tochter [[Gina Lemke|Gina]] angegriffen, die ihn anspuckt und für den Mord an ihrer Mutter verflucht. Taduz seinerseits möchte Billy einfach verächtlich wegschicken, der aber weigert sich zu gehen.
:Taduz verkündet ihm, dass Cary Rossington aus dem Fenster gesprungen ist (siehe auch [[Selbstmord|hier]]) und dass er, Taduz, sehr wohl weiß, was zur Tatzeit des Autounfalls in Billys Wagen vorgegangen ist. Als Billy weiterhin keine Anstalten macht zu gehen, wird er erneut von Gina attackiert: Sie ist ein Profi mit der Steinschleuder und schießt ihm durch die linke Hand.
:In seiner Verzweiflung und seinem Schmerz versucht sich Billy an einem Bluff: Er gibt vor, ebenfalls in der Lage zu sein, einen Fluch auszusprechen und verhängt auf das gesamte Lager den 'Fluch des weißen Mannes'. In der Tat beeindruckt dies Taduz, der ängstlich zurückweicht.
[[Bild:Thinner.jpg|thumb|right|[[William Halleck]] ist am Ende seiner Kräfte (Filmszene)]]
===Kapitel 20: 118===
:Billy ruft erneut Ginelli an, der mittlerweile der einzige Mensch ist, dem er noch trauen kann. Ginelli reagiert umgehend und schickt Billy einen Mann namens [[Fander]], der ihn mit Schmerzmitteln versorgt und seine Hand verbindet. Leider kann er ihm aber nicht die nötige Dosis geben, da Billys ausgemergelter Körper diese nicht verkraften würde.
===Kapitel 21: Ginelli===
:Ginelli besucht Billy, der ihm die gesamte Geschichte von Anfang an erzählt. Ginelli wiederum weiß Billys Verdacht zu bestätigen: Heidi hat tatsächlich ein offizielles Dokument unterschrieben, das Billys Irrsinn bezeugt und eine Einweisung in eine Anstalt zulässt.
:Zurück von seiner Mission, erzählt Ginelli Billy von seinen Phasen:
:Um nicht sofort von den Hunden der Zigeuner entdeckt zu werden, hat er sich Zigeunerklamotten gestohlen, um wie sie zu riechen; es werden dort Pitbulls für illegale Hundekämpfe gezüchtet. Ginelli tötete die Hunde mit vergiftetem Fleisch und hinterließ in Phase I eine Nachricht, welche die Kadaver als erste Auswirkung des Fluches des weißen Mannes erklärt.
:Ginelli engagierte einen Mannnamens [[Frank Spurton]], der für ihn die Zigeuner beobachten sollte, doch dieser wurde ermordet: Er wurde mit einer Steinschleuder erschossen; die Botschaft 'Niemals' stand in Blut auf seiner Stirn.:In Phase II attackierte Ginelli das Lager mit Maschinengewehren und ließ einen der Wachen , Ginas Bruder [[Samuel Lemke]], am Leben, sodass dieser die Nachricht verbreiten konnte: Der Fluch muss von Billy genommen werden, oder dessen Fluch des weißen Mannes wird das gesamte Lager vernichten. Diese Wache Samuel aber war sicher, dass Taduz Lemke dies als der letzte der großen Magyaren-Häuptlinge niemals tun würde.:Daraufhin kehrte Ginelli in einer Tarnung als FBI-Agent [[Ellis Stoner]] ins Lager zurück und gab vor, die Schießerei zu untersuchen. Es gelang ihm, Gina zu befragen und von den anderen wegzulocken, angeblich, um ihr spezielle Fotos zu zeigen. Als sie allein waren, zeigte er ihr seine wahre Identität, woraufhin Gina ihn sofort angriff. Ginelli konnte die Oberhand behalten und gab ihr für Taduz eine deutliche Botschaft mit: Ginelli wird erst sie, Gina, dann alle Kinder im Lager töten, bis Taduz einwilligt, den Fluch von Billy zu nehmen.
:Taduz sah keine andere Chance und willigte ein, Billy zu treffen.
===Kapitel 23: Das Tonband===