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Der General: Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe zu Der General

Stephen Kings Drehbuch Der General wurde als dritte Episode von Katzenauge verfilmt. Diese Inhaltsangabe orientiert sich an der finalen Version, wie sie im Film zu sehen ist. Die Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht vom Autor intendiert.

Zulauf

Wilmington, North Carolina:
Die kleine Amanda tobt sich gerade mit ihrem Vater Hugh beim Autowaschen aus, als plötzlich eine Katze quer über ihren Garten und einfach in ihr Haus hineinstürmt. Amanda ist sofort begeistert von dem braunschwarzen Tier, denn insgeheim hat sie sich jemanden gewünscht, der sie beschützt. [1]
Amanda (Drew Barrymore) mit ihrem neuen Beschützer
Sie glaubt, Schutz zu brauchen, weil sie sicher ist, dass in ihrem Zimmer ein Monster haust. Somit nennt Amanda das Tier, selbst wenn Mutter Sally Ann von diesem Zulauf nicht sehr begeistert ist, auch gleich General. Amanda kann nicht ahnen, dass General nicht zufällig in ihr Haus lief – er verfolgte etwas Kleines, das direkt hier hinein floh ...
Sally Ann hat verschiedene Gründe, skeptisch zu sein. Zum einen könnte das Tier Krankheiten haben (Amanda insistiert daraufhin, dass man General einfach zum Tierarzt bringe, damit der ihn untersucht), er könnte eine Gefahr darstellen für Amandas Vogel Paulie (Amanda protestiert, General sei ein friedlicher Kater) und außerdem gibt es da ja noch diesen Aberglauben.
Hugh mokiert sich gründlich über genau diesen. Amandas Großmutter erinnert sie alle nämlich daran, dass Katzen Menschen im Schlaf den Atem stehlen könnten, sodass Sally Ann doch dafür Sorge tragen sollte, dass der Kater nachts draußen schläft. Irgendwo in ihrem tiefsten Innern glaubt Amandas Mutter dieses Ammenmärchen und wirft General vor dem Schlafengehen eigenhändig vor die Tür.

Paulie und das Monster

Amanda ist so geknickt, dass Hugh mit ihr ein Gespräch führt. Seine Tochter glaubt, General könne sie des Nachts beschützen. Wovor? Na, vor dem kleinen Monster, das hinter ihrer Wand haust. Hugh findet die Geschichte amüsant und tröstet Amanda, wie Erwachsene es eben tun und geht zu Bett. [2]
Doch schon in dieser Nacht kommt es aus der Wand. Es ist ein Troll mit einem kleinen Dolch – und er hat ein Ziel: Paulie. Der Troll klettert zum Vogelkäfig hoch und schleicht sich unter die Abdeckung. Um den kleinen Vogel ist es geschehen.
Nun ist Amanda dran. Vorsichtig klettert das kleine Wesen auf ihre Brust, nähert sich langsam ihrem Gesicht. Der Troll hält der Schlafenden die Nase zu, sodass ihr Mund sich unwillkürlich öffnet – doch in diesem Moment kommt General über den Baum vor Amandas Zimmer durch das offene Fenster hereingestürzt. Es kommt zum Kampf gegen den Troll, wobei es dem Monstrum gelingt, seinen Dolch in die Katze zu schleudern. General gibt nicht auf und jagt den Troll in sein Versteck hinter der Wand zurück – doch im Getümmel kippt der Vogelkäfig krachend zu Boden.
Der Lärm weckt die Familie und verjagt General, der wieder aus dem Fenster flieht. Aber die Spuren sind eindeutig: Fenster offen, Vogelkäfig umgekippt, Paulie tot. Natürlich will keiner Amandas tränenreichen Beteuerungen Glauben schenken, dass dies das Werk des Trolls sei. Sally Ann hat endlich ein stichhaltiges Argument, den Kater zu beschuldigen.

General geht's an den Kragen

Schon am nächsten Morgen entdeckt Hugh die Verletzung an Generals Schulter; Sally Ann ist überzeugt, dass dies die Wunde der letzten Gegenwehr von Paulie ist – und als ihr Mann zur Arbeit geht, ergreift sie die Gelegenheit beim Schopf und den Kater beim Fressen. In einem Karton verpackt übergibt sie ihn dem Tierheim, das so überfüllt ist, das man beschließt, das Tier am kommenden Tag einzuschläfern.
General bleibt den ganzen Tag über auf Hochspannung und lauert auf seine Chance zur Flucht, während Amanda herausfindet, dass ihr Kater weggelaufen ist. Zwar kommt sie nicht auf die abscheuliche Idee, ihre Mutter könnte ihn aktiv weggebracht haben, wirft ihr aber vor, dass General nicht mehr auftaucht, weil er ihren Hass auf ihn spürte. Sally Ann ist traurig, denkt sich aber wohl, dass Amanda darüber wegkommen wird.
Schon bricht wieder die Dunkelheit herein, und als im Tierheim ein Wärter Generals Käfig öffnet, um ihm etwas Futter zuzuschieben, explodiert der Kater förmlich und springt davon. General entkommt in die Nacht, aber natürlich hat er ein Ziel: Zurück zu Amanda, denn der Troll wird heute erneut sein Glück versuchen.

Schlusskampf

In der Nacht kommt der Troll zurück
Und tatsächlich ist der Troll wieder da, klettert erneut auf Amandas Brust. Denn am Aberglauben von Amandas Großmutter ist durchaus etwas dran – nur sind es nicht Katzen, sondern Trolle, die den Kindern den Atem stehlen, denn genau darauf ist das Ungeheuer aus. Es drückt wieder Amandas Nase zu, woraufhin sich ihr Mund öffnet. Vor Aufregung keuchend nähert der Troll sich ihren Lippen und atmet tief ein.
Schon ist General vor dem Fenster – doch diesmal ist es verschlossen. Der Troll registriert ihn gar nicht, ist in einer Ekstase, als der Atem aus Amandas Mund in seinen kleinen Körper gesogen wird und das Mädchen im Schlaf immer mehr zu husten beginnt.
General lässt sich so leicht nicht unterkriegen und setzt alles auf eine Karte: Er springt in den Kamin und landet so recht mitgenommen und verrußt in Amandas Zimmer. Höchst verärgert wendet der Troll sich von seinem Festmahl ab und seinem Feind zu. Amanda erwacht und erlebt den Kampf diesmal hautnah mit, feuert ihren Beschützer lauthals an.
Sofort erwachen ihre Eltern, doch hat Amanda vor dem Schlafengehen trotzig ihre Tür verriegelt und sie kommen nicht rein. Die Kampfgeräusche von drinnen machen Hugh und Sally Ann fast wahnsinnig, doch Amanda denkt gar nicht daran, sie hereinzulassen, hat nur Augen für das Duell vor ihr.
Es ist ein großes Hin und Her, bis der Troll auf dem Plattenspieler landet. Als General sich das Monster schnappen will, kommt er mit einer Pfote an den Anschalthebel und die Platte beginnt sich zu drehen. Schnell verliert der Troll die Balance und fällt, woraufhin Amanda General zuruft, er solle die Platte schneller schalten. Das begreift General und betätigt den entsprechenden Hebel. Die Musik wird schneller, der Troll kann sich kaum halten und muss sich schließlich der Zentrifugalkraft beugen. Mit einem lauten Quietschen fliegt das Wesen quer durch den Raum, direkt in Amandas Ventilator, der es in Stücke reißt.
Endlich kann Hugh die Tür aufbrechen. Als sich ihre Eltern überzeugt haben, dass es Amanda gut geht, finden sie endlich unwiderrufliche Beweise dafür, dass ihre Tochter die ganze Zeit über die Wahrheit sagte: Dort liegt ein kleiner Dolch, hier ein abgerissenes Ärmchen ...
Sally Ann weiß, dass ihnen das niemand jemals glauben wird und schwört Amanda darauf ein, das, was in dieser Nacht hier geschehen ist, niemals zu erzählen. Amanda reagiert gewieft: Sie wird sich an die Abmachung halten ... wenn sie General für immer behalten darf. Natürlich haben ihre Eltern keine Einwände mehr, Amandas Retter in ihrer Familie zu akzeptieren.

Anmerkungen: <cite_references_prefix>

  • Sie hat offenbar keine Erinnerung daran, dass sie den Kater bereits vorher in New York und Atlantic City telepathisch gerufen hat, wie in den vorigen Episoden zu sehen, durch die der Kater wie ein roter Faden führt.
  • In dieser Szene liest seine Frau gerade im Bett Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere.
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    V E Artikel über Der General
    DrehbuchInhaltsangabeRezensionVerfilmungKurzgeschichtensammlung
    Charaktere: AmandaAmandas GroßmutterGeneralHughSally AnnTroll
    Schauplätze: New York
    Sonstiges: Hunde und KatzenDrehbuchDrew Barrymore