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Der Nebel: Film vs. Novelle

76 Byte hinzugefügt, 06:34, 6. Mai 2016
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{{Portal/Der Nebel}}Zwar orientiert sich [[Frank Darabont]]s ''[[Der Nebel (Film)|Der Nebel]]'' eng an [[Stephen King]]s [[Der Nebel|gleichnamiger Novelle]], doch hat der Regisseur und Drehbuchschreiber auch einige Abweichungen vorgenommen, um entweder dem Autor King zu huldigen oder die Geschichte den unterschiedlichen Bedürfnissen des Mediums Film anzupassen.
==Darabonts Verbeugung vor King==
*Als am Ende ein monströses Wesen über Davids Auto hinweg steigt, sehen sie in der Novelle nicht einmal den Bauch, so groß ist es. Im Film kann man es, wenn auch schemenhaft, ganz erkennen.
==Hinzufügungen==
*Die Rolle der Soldaten wurde stark ausgebaut – einer von ihnen hat eine Liebelei mit [[Sally (Der Nebel)|Sally]], der Kassiererin des Supermarkts und wird als Menschenopfer vor die Türen verbannt. Sein Name ist [[Wayne Jessup]]; er kommt in der Novelle nicht vor. Er bestätigt, dass das [[Arrowhead Project]] tatsächlich ein Loch in die Dimensionen gerissen hat und wird als [[Menschenopfer ]] vor die Tür verbannt.
*Ein Bekannter von David erleidet schwere Verbrennungen – dies wird zum Anlass für die Expedition zur Apotheke, die in der Novelle eher unmotiviert wirkt.
*Die Spinnenwesen verschießen säurehaltige Fäden und nisten sich in Menschen ein, die sie (wie die Monster in den ''Alien''-Filmen) einspinnen und aus denen weitere Spinnen im Kleinformat in Massen herausplatzen.
*David findet heraus, dass seine [[Stephanie Drayton|Frau]] in der Tat tot ist – sie ist ebenfalls eingesponnen worden.  
==Das Ende==
*Der '''Schluss''' wurde von Darabont komplett umgeschrieben. Wer den Film noch nicht gesehen hat, '''sollte sich den Spaß nicht verderben'''. Der Vollständigkeit halber sei er aber hier beschrieben:
** Wie Ähnlich wie in der Novelle: David kann mit seinem Sohn, Amanda, Dan und Hilda fliehen; sie fahren einfach immer weiter, in der Hoffnung, den Nebel zu verlassen(Dan ist in der Novelle nicht dabei).
** Neu: Sie fahren, bis der Tank leer ist und stehen dann auf einer verlassenen Straße. Sie hören die Wesen näher kommen und beschließen nach den grauenvollen Morden, die sie miterleben mussten, lieber Selbstmord zu begehen. Doch Davids Waffe hat nur vier Kugeln. David erschießt alle, auch seinen Sohn, dem er versprochen hatte, ihn vor den Monstern zu bewahren. Danach stürzt er sich, halb wahnsinnig geworden, in den Nebel und schreit den Wesen zu, sie sollten sich ihn holen. Doch was sich aus dem Nebel schält, ist kein Ungeheuer, sondern ein mit Soldaten besetzter Panzer. Der Nebel löst sich auf: Das Militär hat die Lage unter Kontrolle. David, der soeben umsonst vier Menschen – inklusive seines Sohns – erschossen hat, bricht zusammen.
*Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Schluss bei Stephen King angedeutet wird, denn er schreibt gegen Ende seiner Novelle: {{cquote|Ich prüfte die Pistole und legte sie ins Handschuhfach. Ollie hatte sie nach der Expedition in die Apotheke wieder geladen. (...) Er hatte auf Mrs. Carmody geschossen, er hatte einmal auf die Kreatur mit den Scheren geschossen, und ein Schuss hatte sich beim Aufprall auf den Boden von selbst gelöst. Wir waren vier Personen im Auto, aber wenn es zum Schlimmsten kommen sollte, werde ich für mich selbst auch einen anderen Ausweg finden.}}
{{weiterführend Der Nebel}}
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