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Der Textcomputer der Götter: Inhaltsangabe

340 Byte hinzugefügt, 10:53, 18. Okt. 2017
Der Wunschbrunnen
==Der Wunschbrunnen==
Draußen hört er seinen Sohn Seth, der ihn vor seinen Freunden verspottet. Richard reagiert schnell und schreibt: "Mein Sohn ist Seth Robert Hagstrom", ein Satz, den er nach kurzem Zögern löscht ... Seths Stimme verstummt daraufhin mitten im Satz. Richard geht hinaus, doch kann er Seth nicht finden - genau genommen hat er nie existiert. Daher halten sich auch Richards Schuldgefühle in Grenzen, er hat seinen Sohn ja nicht umgebracht sondern "gelöscht".
Richard geht ins Haus und schaut sich um. Sämtliche Spuren seines Sohns (etwa die von ihm verursachten Beschädigungen am Treppengeländer) sind verschwunden, seine gesamte Musikanlage weg.
Schockiert hört er seine Frau Lina mit dem Auto nach Hause kommen. Wie wird sie reagieren? Doch seine Seths Löschung hat weit reichende Auswirkungen: Lina ist etwa 60 Kilo fetter als früher und hat keinerlei Erinnerungen an Seth, da er ja nie existiert hat. Als er sie wie nebenbei fragt, ob sie die Tatsache, keine Kinder zu haben, manchmal bedauert, antwortet sie entrüstet, wozu sie solch einen Quälgeist bräuchte.
Sie fragt ihn, ob Jons Computer funktioniere – und er lügt. Lina ist zufrieden, da sie nichts als Verachtung für Richards verstorbenen Neffen übrig hat- bösartig lachend meint sie sogar, Jon sei genau so ein Versager gewesen wie Richard, wäre Richard nicht so ein Schlappschwanz könne man fast glauben, Jon sei sein unehelicher Sohn gewesen. Mit diesen Worten unterschreibt sie ihr eigenes Todesurteil ...
Als Richard den Computer diesmal anschaltet, kommt der seltsame Geruch des Transformators sofort – und ein wenig Rauch steigt auf. Richard hat nicht viel Zeit und handelt in frenetischer Eile: Er löscht Lina, macht Belinda zu seiner Frau, Jon zu seinem Sohn. Als er ''Execute'' drückt, blinkt das Wort ''Overload'' mehrfach auf ... und der Computer gibt seinen Geist auf.