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Die Kleinen Schwestern von Eluria: Inhaltsangabe

249 Byte hinzugefügt, 13:08, 26. Nov. 2015
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==Kapitel I==
::'''Vollerde. Die leere Stadt. Die Glocken. Der tote Junge. Der umgestürzte Wagen. Das grüne Volk.'''
:[[Roland Deschain]] ist mit seinem kurz vor der Verendung stehenden Pferd [[Topsy (Pferd)|Topsy]] unterwegs in den [[Desatoya Mountains]], als er an eine verlassen scheinende Stadt kommt. Die Stille ist ominös, es liegt Gefahr in der Luft, ebenso wie ein geheimnisvolles, leises Glockengeläut. Rolands geübtes Auge findet Anzeichen dafür, dass diese Stadt seit etwa einer Woche leersteht – etwas Schlimmes ist hier vorgefallen.
:Roland lenkt seine Schritte in das Büro des Sheriffs, wo er den Namen der Stadt herausfindet: Er ist in [[Eluria]]. Das ist aber auch schon die einzig nützliche Information, mit der er wieder auf die Straße tritt. Ein verkrüppelter Hund erregt seine Aufmerksamkeit, der, wie Roland feststellen muss, an einer Jungenleiche nagt, der in einem halbvollen Wassertrog vor sich hingammelt. Er verjagt den schwarzen Köter, der auf der Brust ein Stück weißes Fell in der Form eines Kreuzes hat, was Roland an den Kult rund um den [[Manni|Jesusmann]] erinnert. Als das Tier von dannen gezogen ist, schaut Roland sich die Leiche näher an. Der Junge trägt ein Medaillon um den Hals, das Roland mit der vagen Absicht, dies eventuell irgendwann einem Familienangehörigen des Toten zu überreichen, an sich nimmt. Die Inschrift weist den Verstorbenen als [[James Norman|James]] aus.
:Natürlich ist der [[Revolvermann]] nicht erfreut über den Tod seines Pferdes, doch als es auf einmal tot in den Staub kippt, hat es einen guten Zeitpunkt gewählt, denn sein Sturz macht Roland auf Neuankömmlinge aufmerksam. Es ist eine Gruppe [[Langsame Mutanten|Langsamer Mutanten]], was er sofort an deren grün schimmernder Haut erkennt. Sie tragen primitive Waffen bei sich, und Roland fragt sich sofort, ob es Ihresgleichen waren, die diese Stadt ausgelöscht haben.
:Exemplarisch erschießt Roland einen von ihnen, woraufhin die anderen sofort auf Abstand gehen. Doch seine Angreifer sind heimtückisch: Während die Gruppe vor ihm ihn ablenkte, schlichen sich welche von hinter einem umgestürzten Wagen heran und attackieren ihn jetzt mit Keulen. Es geht ungemein schnell, denn schon sind die anderen da, es werden immer mehr und Roland geht unter ihren Schlägen in die Knie und schließlich zu Boden, fest überzeugt, nun sterben zu müssen.
 
==Kapitel II==
::'''Aufstieg. In der Schwebe. Weiße Schönheit. Zwei andere. Das Medaillon.'''
:Roland kommt langsam zu sich, wie ein Taucher aus der Tiefe aufsteigt. Seltsam ferner Gesang begrüßt ihn, und als er vorsichtig die Augen öffnet, glaubt er sich in einer Wolke schwebend, von weißer Schönheit umgeben. Er erkennt, dass er nicht liegt sondern in einer Art Geschirr hängt und hat überall Schmerzen.
:Eine Frauenstimme spricht zu ihm – sein verwirrter Verstand denkt erst an [[Susan Delgado|seine Susan]] –, er solle ganz still sein und wieder gesund werden. Wieder wird er bewusstlos.
:Beim zweiten Erwachen findet er die Kraft, sich ausgiebiger umzuschauen. Er ist in einem [[Zelt der Schwestern|riesigen Zelt ]] mit einer Länge von etwa 200 Metern. Er hört ein Glockenspiel und sieht Dutzende Betten, die meisten davon leer. Doch direkt neben ihm liegt ein Junge darin – der tote Junge aus dem Wassertrog, er hat sogar sein Amulett wieder. Aber wie kann das sein? Der Junge atmet flach, aber regelmäßig. Ist er es doch nicht?
:Weiter unten im Zelt hängt ein älterer, vernarbter Mann so wie Roland in einem Harnisch; seine Beine sind mehrfach gebrochen und scheinen sich auf unheimliche Weise zu bewegen – es sieht so aus wie Rolands Rücken sich anfühlt, denn auch der scheint in Bewegung zu sein. Sie beide tragen ein Nachthemd, und als Roland an sich herabsieht, stellt er fest, dass er das Medaillon des Jungen doch trägt – dort unten im Bett ist ein anderer Junge.
:Er blickt wieder zu dem anderen Mann und sieht nun, dass die auffällige Narbe doch nicht so schlimm ist, wie er erst dachte. Verwirrt nickt er wieder ein und verfällt in tiefen Schlaf.
 
==Kapitel III==
::'''Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.
:Nun sind da nur noch John Norman und Roland; das Bett des Bärtigen ist leer. Schwester Mary und [[Schwester Louise]] sind zornig auf Roland, da er Jenna offenbar Flausen in den Kopf setzte, sodass dieser nun verboten wird, ihm zu nahe zu kommen. Doch ist Jenna Teil ihres [[Ka-Tet]] und sie können sie nicht einfach fortschicken.
:Doch Jenna verstößt gegen ihre Auflagen; im Traum vermeint Roland sie an seinem Bett zu hören – und in der Tat hat sie ihm eine Nachricht und sechs trockene Halme unter dem Kopfkissen hinterlassen. Er solle einmal in der Stunde daran knabbern ... und kaum dass er dies tut, spürt er, wie sein ganzer Körper von neuer Energie durchflutet wird, wie sein Herz doppelt so schnell schlägt. Aber den Schwestern gegenüber muss er weiterhin Schwäche vorspielen.
:Unvermittelt haben sie einen Gast in ihrer Mitte. Roland, der sich schlafend stellt, sieht einen Langsamen Mutanten, den die Schwestern [[Ralph (Die Kleinen Schwestern von Eluria)|Ralph]] nennen und für den sie einen Auftrag haben: Er soll den beiden verbliebenen Patienten die Medaillons abnehmen. Ralph will im Gegenzug mit Whisky bezahlt werden, misstraut den Frauen aber, vor allem, als er sieht, dass sie Rolands Waffen bei sich führen (was Roland ihnen niemals vergeben wird).
:Ralph ist für einen Mutanten ungewöhnlich verschlagen und hat eine Idee: Er nimmt John Norman das Medaillon ab ... aber sofort reißt er ihm mit seinen langen Fingernägeln den Hals auf, dass das Blut nur so spritzt. Die Reaktion der Schwestern ist unmittelbar: Die Vampire können sich gegen ihre Gier nicht wehren und stürzen sich auf den Jungen; auch Rolands Revolver sind vergessen. Während die Wesen schlabbernd über den bemitleidenswert schreienden Norman herfallen, verschwindet Ralph aus dem Zelt.
:Später ist Schwester Mary zurück und will mit Roland sprechen – sie wisse die Wahrheit, nämlich dass er keineswegs Johns Bruder sei. Warum nur habe er vor ihnen Geheimnisse? Roland meint, er könne sich höchstens Jenna anvertrauen, was Mary gründlich missfällt. Sie zieht davon, nicht ohne die Drohung, dass sie den Revolvermann schon noch zum Sprechen bekommen wird.
 
==Kapitel VI==
::'''Jenna. Schwester Coquina. Tamra. Michela. Louise. Der Kreuzhund. Was im Salbei geschah.'''
:Draußen schließlich wartet Oberschwester Mary. Sie hat ihre Maske abgelegt und ist eines der hässlichsten Geschöpfe, die Roland je untergekommen sind. Er stürzt sich auf sie und würgt sie mit bloßen Händen; so aber geht man nicht um mit einer Schwester von Eluria – mit unsichtbaren Kräften stößt sie ihn rüde von sich und verspricht ihm für diese Anmaßung einen langsamen Tod.
:Wie so oft aber ist es ''[[Ka]]'', das eingreift und Roland rettet. Der Hund, den er in Eluria von Johns Leiche verjagte, stürzt sich auf einmal aus dem Nichts auf Schwester Mary. Es ist ein räudiges, humpelndes Ding ... aber es hat – auch wenn es wohl nur eine Laune der Natur ist – ein Fell-Kreuz auf der Brust, das Mary jede Kraft zur Gegenwehr raubt. Der Hund reißt sie in Stücke.
:Roland und seine neue Begleiterin wenden sich ab und machen sich aus dem Staub. Jenna geht davon aus, dass die verbliebenen drei Schwestern sie nicht verfolgen werden und ihrerseits weiterziehen. Roland dankt Jenna für ihre Hilfe mit dem ersten richtigen Kuss ihres Lebens, dann übermannt ihn die Schwäche und er schläft ein, verfällt in einen seiner zahlreichen Träume vom [[Dunkler Der Dunkle Turm|Dunklen Turm]].
:Als er zu sich kommt, ist Jenna verschwunden. Er ruft nach ihr und findet auch ihre Kleidung, inklusive ihres Haarschmucks, den Glöckchen. Doch wo ist die Schwester selbst? Er weiß selbst nicht genau, warum er das tut, doch er hebt die Glöckchen auf und schüttelt sie sanft. Da kommen die Käfer, und Roland begreift, dass Jenna ihre Kraft außerhalb des Geheimbundes der Schwestern überschätzt hat: Sie konnte ihre Frauengestalt nicht zusammenhalten und zerfiel in diese Käfer, die sich nun vor Rolands Augen in alle Himmelsrichtungen verstreuen.
:Roland ist wieder allein. Und macht sich auf die Suche nach dem Mann in Schwarz.
::'''Anmerkungen:'''
<references/>
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