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Ein bisschen angeschlagen: Rezension

Ein Byte hinzugefügt, 12:08, 14. Nov. 2018
Horaz Klotz (4 / 5)
Dabei gelingt es King ziemlich geschickt offen zu halten, wie weit Franklin seine eigenen Lügen zumindest unterbewusst durchschaut. Wenn er sich durch den Hintereingang schleicht, um Fragen aus dem Weg zu gehen, sich genau erinnert wann seine Ellen aufgehört hat zu atmen und trotzdem die Fenster aufmacht, damit sie frische Luft bekommt ist das richtig gut gemacht. Und für mich auch deutlich wirkungs- und stimmungsvoller als das Hin und Her mit dem Familienhund und seinem neuesten Kauspielzeug. Hier driftet die Geschichte für ein paar Absätze in Ekel-Grauen-Dimensionen ab, die nicht wirklich zum atmosphärischen Schauer passen. Aber wenn Franklin kurz vorm Zusammenbruch noch einmal im Schlafzimmer Platz nimmt um nur noch ein kleines Weilchen darauf zu warten, dass seine tote Frau aufwacht, ist das eines der stärksten tragischen King-Enden.
Fazit: Eine nette kleine Alltagstragödie um die Angst, sich die Welt irgendwann eines Tages nicht mehr schönreden zu können.
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