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Feuerkind: Inhaltsangabe (Teil I)

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Version vom 1. August 2013, 16:20 Uhr von Tussauds (Diskussion | Beiträge) (Kapitel 2: Longmont, Virginia: Die Firma)

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Inhaltsangabe zu Feuerkind (Teil I)
Zu Teil II geht es hier entlang.
Das Cover des Hörbuchs

Stephen Kings Roman Feuerkind ist gegliedert in 12 ganz unterschiedlich lange Kapitel, die wiederum in (2 – 24) Unterkapitel aufgeteilt sind.

Dieser Teil der Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel bis einschließlich Kapitel 7.

Kapitel 1: New York/Albany

  • 1
1981: Der ehemalige Englisch-Dozent aus Lakeland Andrew McGee und seine quengelige Tochter Charlie sind in New York auf der Flucht vor Agenten der Firma (einer noch geheimnisvollen Institution), die sie in einem grünen Wagen verfolgen.
Andy hat eine allmählich schwindende Gabe, eine geistige Waffe, mit er zustoßen kann. Er schnappt sich ein Taxi, und als seine Verfolger den Taxifahrer aufhalten wollen, stößt Andy zu (im Original: he pushed) und macht den Taxifahrer glauben, er sei mit den Rufen nicht gemeint (siehe auch Hypnose). Weiterhin suggeriert er ihm, ein Ein-Dollar-Schein sei in Wirklichkeit ein 500-Dollar-Schein, sodass er sie zum Flughafen Albany fährt, während Charlie einschläft.
Andys Frau Vicky ist von der Firma gefoltert und ermordet worden: Man hat ihr nacheinander vier Fingernägel ausgerissen, bevor sie den Aufenthaltsort ihrer Tochter verriet und man sie tötete.
Auch Andy schläft ein und träumt vom Tag des Experiments.
  • 2
Es ist ein Dr. Wanless, der am 06. Mai 1969 das Experiment durchführt, an dem zwölf freiwillige Kandidaten (alles Studenten) bei einer Bezahlung von 200 Dollar teilnehmen. Sechs von ihnen wird eine harmlose Wasserlösung injiziert, die anderen erhalten ein Mittel namens Lot Sechs. Andy wird von einem Freund namens Quincy auf diese Experimentreihe aufmerksam gemacht.
Andrew trifft seine zukünftige Frau Vicky bei der Anmeldung zum Experiment und findet sie umgehend attraktiv. Er ist ein wenig bekümmert, dass sie einen Freund hat, dennoch verbringen sie diesen Tag und den Abend zusammen.
  • 3 + 4
Andy und Charlie kommen im Taxi am Flughafen an; ihre Verfolger sind ihnen in 40-minütigem Abstand auf der Fährte.
Andy, der nach dem Einsatz seiner übersinnlichen Kräfte an monströsen Kopfschmerzen leidet, überredet seine Tochter, die ihr gegebene Gabe zu nutzen, um ihnen (illegal) ein wenig Geld zu beschaffen.
  • 5 – 7
Charlie hat die Kraft der Telekinese und kann Dinge durch den Raum bewegen; allerdings hat dies des Öfteren eine Nebenwirkung: Sie verursacht, häufig ungewollt, Feuer – ihr Vater nennt sie deswegen 'Feuerkind' – und hat auf diese Weise auch schon einmal ihre Mutter verletzt. Nun aber nutzt sie ihre Kraft (deren Einsatz ihr, im Gegensatz zu ihrem Vater, Freude bereitet), um mehrere öffentliche Münztelefone zu knacken und das Kleingeld zu stehlen.
In einer anderen Zelle telefoniert ein Soldat mit seiner Freundin und behandelt diese sehr herablassend; Charlie schnappt ein paar seiner fiesen Gedanken auf und verachtet ihn dafür – plötzlich stehen seine Füße in Brand. Der Mann stürzt aus der Zelle ins Damenklo und löscht seine in Flammen stehenden Schuhe in der Toilette.
Andy ist entsetzt, dass diese dunkle Gabe seiner Tochter erneut ausgebrochen ist, was Charlie ebenso zum Weinen bringt wie die zunehmend schlimmer werdenden Kopfschmerzen ihres Vaters. Sie können nur eines tun: Sie müssen zu Fuß fliehen.
  • 8 – 10
Ihre Verfolger sind ihnen schon auf den Fersen und interviewen verschiedene Personen am Flughafen – besonderes Interesse zeigen sie natürlich an dem brennenden Soldaten, der sofort zur Befragung abgeführt wird. Nach Kontrolle aller Flugschalter kommen sie zu dem Schluss, dass die Zielobjekte zu Fuß geflohen sind.
  • 11
Charlie spürt die Verfolger; Andy sucht nach einer Abkürzung und wählt eine zu steile Böschung: Beide kommen ins Straucheln und stürzen hinab.
  • 12
Rückblick: Lot Sechs wird sechs Freiwilligen verabreicht, während sechs weitere ein Placebo bekommen. Andrew, der tatsächlich das zu testende Medikament erhält, wird auf der Stelle high und hat Halluzinationen: Ein Mann auf einem anderen Bett reißt sich die Augen aus dem Kopf, ein anderer schlägt mit einer blutigen Hand gegen eine Wandtafel, die schematisch ein Gehirn abbildet. Auf einmal passiert etwas mit Andy und er weiß alles Mögliche über den ihn behandelnden Arzt: Er heißt Ralph, arbeitet für die Firma und ist ein Mörder und Vergewaltiger. Nun kann Andy auch psychischen Kontakt mit Vicky herstellen, der er telepathisch seine innersten Geheimnisse preisgibt.
  • 13 + 14
Andy ist 48 Stunden aus der Realität gerissen – als er wieder zu sich kommt, versichert ihm ein Assistent, alles, was er erlebte, seien Trugbilder gewesen, auch der Arzt Ralph.
Als Andy und Vicky ihre Halluzinationen vergleichen, stellen sie in der Tat fest, dass sie voneinander abweichen.
  • 15
Bei ihrem Sturz die Böschung hinunter bleiben beide unverletzt, doch sind beide erfüllt von Schuldgefühlen. Charlie, weil sie den Mann in Brand steckte und Andy, weil seine Tochter ein solches Leben auf der Flucht führen muss. Doch sie müssen weiter fliehen. Andy versucht, jemanden zum Anhalten zu bewegen, aber niemand nimmt sie mit.
  • 16 + 17
Andy wendete seine damals noch ungeahnte Gabe erstmals bei einem Wachmann an, um sich Zugang zu jenem Raum zu verschaffen, wo ihm Lot Sechs verabreicht worden ist, woraufhin dieser ihn ohne Probleme einlässt. Andy lässt die Vision der verletzten Hand nicht los, die eine blutige Spur auf einer Wandtafel hinterlassen hat – und tatsächlich findet er eine aufgerollte Wandtafel. Als er sie öffnet, ist er schockiert, die Blutspur tatsächlich vorzufinden.
Als er dies fünf Tage später Vicky zeigen will, ist das Diagramm jedoch bereits ausgetauscht worden.
  • 18 – 22
Die Verfolger im grünen Wagen waren auch schon bei der Verabreichung von Lot Sechs dabei; sie erinnern sich an die beiden Toten, an die Verstümmelung (ein Mann riss sich die eigenen Augen aus) und an eine Querschnittslähmung – eine Frau kann sich unterhalb des Halses nicht mehr bewegen, was Ärzte auf ein psychisches Problem zurückführen. Einer der Verfolger, Orville Jamieson, genannt OJ, ist ein besonders brutaler Typ, der immer eine Waffe bei sich führt und seine Hand nie weit von ihr entfernt hält.
Indes gelingt es Andy und Charlie, einen Lieferwagen anzuhalten. Der sehr nette Mann bringt sie zu einem Hotel und steckt ihnen sogar noch fünf Dollar zu, besonders weil er Charlie so niedlich und hilfsbedürftig findet.
Andy checkt ein und kann seine immer wieder einschlafende Tochter endlich in ein ordentliches Bett bringen. Als er selbst im Bett liegt, kann er kaum glauben, dass sie nun schon seit einem Jahr permanent auf der Flucht sind.
  • 23
Die ersten Zeichen für Charlies Gabe schockierten die Eltern zutiefst: Erst war es ein angeschmortes Kissen, wenn das Baby bei den Eltern schlafen wollte, dann ein in Flammen aufgehender Papierkorb, wenn das Essen zu spät kam. Eines Tages im Jahr 1975 blieb Charlie beim Krabbeln an ihrem Teddybär hängen und fiel einige Stufen die Treppe hinab, woraufhin der Teddy zu brennen begann. Dies nutzte der erschrockene, aber auch wütende Andy, um ihr eine Lektion zu erteilen: Er schob ihr den gelöschten, schwarzen Teddy unter die Nase und fragte Charlie, ob sie wolle, dass dies einmal mit ihrer Mutter geschehe. Charlie löste sich daraufhin in Tränen auf.
Quincey, der Freund, der Andy überhaupt erst auf die Idee brachte, an jenem Experiment teilzunehmen, erzählte ihm am Telefon, dass von den sechs Injizierten nur noch vier am Leben waren und dass einer von ihnen auf unbegrenzte Zeit in einem Labor gefangen war, wo man seine außergewöhnlichen Fähigkeiten testete – er war auf dem besten Weg in den Wahnsinn.
Vicky konnte mit ihrem Geist kleinere Dinge bewerkstelligen: den Fernseher anmachen, eine Tür schließen etc.; Quincey aber warnte Andy, dass die Firma großes Interesse an Charlie zeigen würde, wenn ihre Fähigkeiten bekannt würden.
  • 24
Während Andy und seine Tochter schlafen, ist das grüne Auto unweit noch immer auf der Suche nach ihnen.

Kapitel 2: Longmont, Virginia: Die Firma

  • 1 + 2
Captain 'Cap' Hollister ist der Hauptverantwortliche in der Firma, was die Ergreifung der McGees betrifft. An jenem Tag kommt er in der Hochsicherheitsanlage der Firma an und verschafft sich per Fingerabdruck Zugang.
Seufzend muss er erfahren, dass auch Dr. Wanless (wieder einmal) da ist und um Gehör bittet; seit seinem Schlaganfall ist Wanless ein Problem, und Probleme werden von der Firma auf zwei Weisen gelöst: Verbannung nach Maui oder Tötung durch John Rainbird.
  • 3
Seit 1978 ist das Telefon der McGees angezapft, sodass Cap mittlerweile eine umfassende Akte vorliegt, die er immer wieder einmal durchgeht.
Er denkt über die bisherigen Verluste des Experiments nach: der unmittelbar Verstorbene, der Blinde, die Gelähmte (beide in Maui), mehrere Selbstmorde zwischen 1972 und 1977, die Ermordung von Vicky ... die ursprünglich zwölf Testpersonen sind auf drei reduziert: die McGees und ein als harmlos eingestufter Mann namens James Richardson. Es ist klar, dass Lot Sechs zu früh verabreicht wurde, es war noch nicht an der Zeit dafür. 700.000 Dollar waren investiert worden, um diesen Fehlschlag zu vertuschen, ein Angehöriger, der sich nicht hatte kaufen lassen, wurde mit Betonklötzen an den Beinen im Meer versenkt.
  • 4
Der Mitarbeiter Albert Steinowitz wird beauftragt, die Schlussphase der Jagd nach den McGees zu leiten; er hat bereits Straßensperren errichten lassen und ist im Besitz des Geldscheins, den Andy dem Taxifahrer überreicht hat. Noch immer ist dieser wie aufgeladen: Cap sieht in dem Ein-Dollar-Schein kurzzeitig tatsächlich eine 500-Dollar-Banknote.
Steinowitz hat mit Computerdaten herausgefunden, dass Andy sich nach Anwendung seiner Kräfte immer wieder 'aufladen' muss – die Manipulation des Fahrers kam für ihn zu früh, sodass der Computer gar eine 25-prozentige Wahrscheinlichkeit für das Ableben von Charlies Vater errechnet. Andy sei nun leer – die Flüchtigen würden so nicht weit kommen.
  • 5 + 6
Cap empfängt erst Wanless, dann Rainbird.
Wanless, der am 08. August 1974 einen Schlaganfall erlitt, ist seitdem besessen vom Lot Sechs Experiment und will mit allen Mitteln dafür sorgen, dass alle Teilnehmer getötet werden, um Schlimmeres zu verhindern. Er berichtet, dass die kleine Charlie als Baby sogar ihre eigenen Haare in Brand setzte und warnt eindringlich davor, was passieren könnte, wenn Charlie erst einmal in die Pubertät kommt oder ihr Vater ihr die Erlaubnis gibt, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen.
Cap findet heraus, dass man die Münztelefone am Flughafen leer gefunden hat und gibt endgültig den Befehl, Andrew McGee nicht nur zu finden, sondern zu töten; Cap, der Wanless für nutzlos und verrückt hält, will nur das Mädchen lebend.
Nun empfängt er Rainbird, vor dem er große Angst hat, den er aber dennoch oder gerade deshalb gerne auf seiner Seite weiß. Der einschüchternde, vom Vietnamkrieg gezeichnete Halbindianer bekommt einen Geheimauftrag, den er ohne zu fragen annimmt.

Kapitel 3: Der Zwischenfall auf der Mandersfarm

  • 1 + 2
Charlie erwacht mit schlechtem Gewissen; die Erinnerung an den brennenden Soldaten weckt die Erinnerung an ihre eigenen brennenden Haare, als ihre Mutter so hysterisch wurde, dass ihr Vater sie erstmals und zum einzigen Mal schlug.
Schlimmer noch: Als Vicky sie gängelte, sie möge doch endlich ihr Zimmer aufräumen, wurde Charlie so wütend, dass plötzlich die Hände ihrer Mutter in Flammen standen. Glücklicherweise verlief dieser Vorfall glimpflich, da sie gerade vor dem Spülbecken stand, doch nun war es endlich soweit: Ihre Eltern lasen ihr zur Abschreckung fürchterliche Geschichten (aus Sachbüchern) vor, die jedes Mal damit endeten, dass eine Person den Flammentod starb. Charlie lernte, ihre Ausbrüche zu kanalisieren und weg von Personen auf Gegenstände (wie den Papierkorb) zu lenken.
Andy erwacht desorientiert von einem Traum von seinem Großvater Granther; seine Kopfschmerzen sind etwas besser, doch er findet zu seiner Bestürzung taube Stellen in seinem Gesicht. Er erinnert sich, dass Vicky wegen der Auswirkungen seiner Gabe auf seinen körperlichen Zustand stets Angst um ihn hatte – Charlie gegenüber gibt er sich aber unbekümmert und gutgelaunt.
  • 3 – 7
Angestellte der Firma fragen herum; dabei geht OJ nicht gerade zimperlich mit einer Bedienung um, die ihm aber nicht weiterhelfen kann.
Zwei der Verfolger haben einen Platten, unmittelbar vor dem Motel, aus dem Andy und Charlie gerade auschecken. Charlie überrascht Andy, als sie ihm sagt, dass sie gern zu Opa Granthers Haus möchte, das Andy geerbt hat und wo er mit Vicky etwa einmal im Jahr Urlaub machte, das Charlie jedoch gar nicht kennt.
Ohne dass weder die Gejagten noch die Verfolger dies wüssten, entkommen die McGees nur um Haaresbreite, als sie von dem freundlichen Farmer Irv Manders mitgenommen werden. Sie geben ihm falsche Namen und tischen ihm eine sehr dünne Geschichte auf – dennoch lädt Irv sie ein, bei ihnen zu Mittag zu essen.
Schnell nehmen die Mitarbeiter der Firma die frische Fährte wieder auf und sind dem Lastwagen auf der Spur.
  • 8 – 11
Manders besitzt ein großes Farmhaus mit Kühen und Hühnern, was Charlie sofort fasziniert. Irvs Frau Norma empfängt sie freundlich, wenn auch etwas verwirrt. Als Charlie einmal nicht auf ihren 'neuen' Namen Roberta hört, spürt Andy, wie ihre dünne Geschichte langsam den Bach runter geht.
Die Verfolger sind derweil äußerst effektiv – schon haben sie Namen und Adresse von Irv Manders ausfindig gemacht und jagen ihm mit fünf Autos nach.
Irv ist kein Dummkopf und spürt, dass etwas nicht stimmt. Er sucht ein Gespräch unter vier Augen mit Andy, während Norma Charlie zum Hühnerfüttern mitnimmt. Irv gesteht, dass er erst an Kindesentführung glaubte und teilt dem geschockten Andy mit, dass überall Straßensperren errichtet seien. Dennoch glaubt Irv an die Unschuld der beiden, sodass Andy die ganze Wahrheit ausplaudert. Als Charlie zurückkommt, weiß sie dies sofort und ist verärgert – bald aber weicht dieser Ärger dem Entsetzen, als sie die Firma kommen fühlt.
Aus fünf Autos steigen 16 Verfolger, angeführt von Al Steinowitz.
  • 12 – 15
Charlie gerät außer sich, als sie wahrnimmt, dass die Männer da draußen ihren Vater ermorden wollen; sofort steigt die Temperatur im Haus – jetzt erst kann Irv glauben, was Andy ihm erzählt hat. In seiner Verzweiflung erteilt Andy seiner Tochter die Erlaubnis, ihre Kräfte gegen die Firma anzuwenden.
Und Charlie wehrt sich: Al Steinowitz wird zu einer lebenden Fackel, mehrere Köpfe beginnen zu brennen. Gerade als Andy bemerkt, dass dies seiner Tochter in der Tat Spaß macht, gerät ihre Macht außer Kontrolle: Hühner explodieren, die Autos gehen hoch, Gewehre schießen von selbst. Die Verfolger nehmen Reißaus, und Andy weiß sich nur einen Rat und schlägt Charlie ins Gesicht. Sie dreht sich zu ihm um, und er spürt die Hitze, stellt sich darauf ein, jeden Moment zu brennen, doch dann fällt Charlie nach einem lauten Aufschrei in Ohnmacht.
Irv ist angeschossen, das 1868 erbaute Haus brennt und Norma bringt die Situation auf den Punkt, als sie zu Andy sagt: Nehmen Sie ihr Monstrum mit und verschwinden Sie.
OJ hat das Inferno überlebt und schlägt sich panisch durchs Dickicht.
  • 16 – 18
Irv hält zu Andy, während seine Frau untröstlich zuschaut, wie ihr Haus abbrennt. Als Charlie wieder zu sich kommt, bricht sie in Tränen aus und schwört, nie mehr in ihrem Leben ein Feuer zu entfachen.
Irv ist so geschockt von dem Verhalten der Regierungsbeamten, dass er Andy seine volle Hilfe zusichert: Er gibt ihm seinen Jeep und beschreibt ihm einen holprigen Weg um die Straßensperren. Andy verabschiedet sich schweren Herzens und kämpft sich durch die schwierigen, offenbar seit Jahren unbenutzten Pfade.
  • 19
Cap wird von dem katastrophalen Fehlschlag benachrichtigt und ist fassungslos – so gewaltig hätte er die Kraft des Mädchens nie eingeschätzt. Doch er reagiert sofort und ruft ein Treffen der wichtigsten Firma-Mitglieder ein.

Kapitel 4: Washington D.C.

  • 1 + 2
John Rainbird ist in einem Hotel in Washington D.C. und wartet darauf, seinen Auftrag, Dr. Wanless zu töten, auszuführen. Was niemand weiß: Rainbird ist sehr an Charlene McGee interessiert und verschafft sich immer die nötigen Informationen; wüsste Cap, wie gut informiert Rainbird ist, er müsste ihn töten lassen.
Schließlich überfällt er den Arzt in dessen Hotelzimmer und zwingt ihn dazu, alles zu erzählen, was er über Lot Sechs und das Mädchen weiß – danach erstickt er ihn, obwohl er ihm das Leben versprochen hatte. Dabei schaut Rainbird ganz genau hin, denn er ist überaus interessiert am Tod, vor allem an dem Moment, in dem die Seele den Körper verlässt. Doch alles, was er in Dr. Wanless' Augen sieht ist Bestürzung. Rainbird ist sich sicher, dass er bei der Ermordung eines Kinds mehr Erfolg hätte und schwört sich, bald von Charlie Besitz zu ergreifen.

Kapitel 5: Tashmore, Vermont

  • 1 + 2
Nach einer im Auto verbrachten Nacht kommen die beiden zwei Tage später in Tashmore, bei der Hütte von Großvater Granther an. Die gute Nachricht: Andys gefühllose Stellen im Gesicht sind verschwunden. Die schlechte: Auch ihr Geld ist fast weg. Flüchtig erinnert Andy sich daran, dass die Firma Charlie bereits einmal hatte, er sie aber zurückholen konnte.
Die Hütte ist voller Konserven, sodass sie sich um Essen erst einmal keine Sorgen machen müssen. Charlie fühlt sich sofort wohl und versinkt in Kinderbüchern.
  • 3 – 5
In jener Nacht hängt Andy auf der Veranda düsteren Erinnerungen an das Jahr nach, in dem Vicky starb (1980). Der Überfall der Firma war auf eine Fehleinschätzung zurückzuführen: Als Charlie eine harmlose Nacht bei einer Freundin verbrachte, ging man davon aus, die Deckung der Firma sei aufgeflogen und man habe Charlie vor ihnen versteckt. Doch Andy sieht auch Schuld bei sich selbst, da er die Warnungen seines Freundes Quincey nicht ernst genommen hatte. Ja, er fühlte sich beobachtet, aber in den Untergrund abtauchen und das Leben von Ausgestoßenen führen? Das klang übertrieben.
Doch dann hatte er eines Tages in der Kantine eine Vorahnung (seine Vorahnungen weiß Andy seit Lot Sechs zu schätzen), dass etwas zu Hause nicht stimmte – sofort fuhr er überstürzt nach Hause und stürmte durch die verlassen wirkende Wohnung. Schließlich fand er seine Frau gefesselt und geknebelt tot im Wandschrank unter dem Bügelbrett. Er sah die Spuren der Folter (die ausgerissenen Fingernägel) und erkannte, dass Vicky am Ende das Genick gebrochen wurde. Möglicherweise hatte man Angst vor ihrer unterentwickelten Gabe gehabt und sie schnell töten wollen, nachdem sie Charlie verraten hatte.
Das brachte Andy zurück zu Charlie. Unter Schock, aber dennoch beherrscht rief er die Mutter der Freundin an, wo Charlie sich aufhielt. Doch Charlie war schon weg – zwei Lehrer hatten sie mit einem grauen Lieferwagen abgeholt, das sei doch so in Ordnung? Panisch machte Andy sich auf die Suche nach seiner vermissten Tochter.
Er konnte von Glück reden, dass er 'aufgeladen' war – den ganzen Sommer über musste er seine Kräfte nicht einsetzen. Auf der Jagd nach Charlie nämlich war er voll und ganz darauf angewiesen: Um dem Lieferwagen folgen zu können, beschwor er erstmals aktiv eine Vorahnung herauf, die ihm schließlich den richtigen Weg wies, sodass er die zwei Entführer in der Tat auf einem Rastplatz stellen konnte.
Diese Entführer erkannten ihn sofort und bedrohten ihn mit ihren Waffen. Nun lag seine einzige Chance im vollen Ausspielen seiner Macht. Dem ersten suggerierte er, seine Waffe sei viel zu heiß, woraufhin dieser sie mit heftigen Brandblasen an der Hand fallen ließ; den zweiten erblindete er, indem er ihm sagte, er sei blind. Nummer eins wurde noch einmal aktiv, doch Andy versetzte ihn in einen sofort einsetzenden Tiefschlaf.
Er hatte Charlie wieder, doch noch waren sie nicht aus dem Schneider: Noch dreimal musste Andy ran, um die Zeugen dazu zu bringen, alles, was sie erlebt hatten, zu vergessen. Danach war er derart geschlaucht, dass er sich kaum über seinen Erfolg freuen konnte und mit Charlie das nächste Hotel aufsuchen musste, um sich hinzulegen und sich zu regenerieren.
Als Andy aufwachte, führte kein Weg an der Wahrheit vorbei, denn Charlie fragte natürlich immer wieder nach ihrer Mutter. Sobald ihr klar wurde, dass Vicky tot war, hatte sie einen Nervenzusammenbruch, das Zimmer heizte sich in Sekunden auf und nur durch Andys Einsatz gelang es ihr, ihre Energie ins Badezimmer zu lenken, das daraufhin verkohlte.
Im Nachhinein über jenen schrecklichen Tag nachdenkend weiß Andy, wie viel Glück er hatte, zu entkommen – auch den Leuten, die die Leiche seiner Frau beseitigten (im Original Removal People genannt, etwa Beseitigungsleute). Sie schafften Vicky fort, da ihnen klar war, dass sie Andy den Mord nicht anhängen konnten. Die Firma hatte ganze Arbeit geleistet: Nie war etwas über das Verschwinden einer ganzen Familie in den Medien aufgetaucht.
  • 6
Andy und Charlie verbringen den Winter am See in Tashmore. Andy unternimmt immer wieder Trips in das nahe gelegene Bradford, um sie mit dem Nötigsten zu versorgen. Auch Einbrüche gehören zu Andys neuem Leben, doch nimmt er nie zuviel Geld mit. In Bradford fühlt er sich beobachtet und denkt sich, es sei nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand wegen ihm und Charlie Fragen stellen würde. Doch der Winter bringt eines: Viel Zeit zum Nachdenken. Auch er teilt Wanless' Angst vor der pubertären Entwicklung von Charlies Kräften und weiß, dass er bald handeln muss.
  • 7 – 10
Andy schreibt am 10. März sechs Briefe, unter anderem an Senatoren und Zeitungen, in denen er seine Lage und das Experiment 'Lot Sechs' beschreibt. Als er sie in Bradford einwirft, wird er von einem angeblichen Ladenbesitzer beobachtet, der in Wirklichkeit für die Firma arbeitet. Es dauert nicht lang und OJ ist im Besitz der Briefe; nur wenige Stunden später liegen diese auf Captain Hollisters Schreibtisch.

Kapitel 6: Cap und Rainbird

  • 1 + 2
Cap vermutet, Rainbird könnte zuviel wissen; er wird wohl nach dem Fall McGee einen kleinen Unfall haben.
Cap ist im zurückliegenden Winter ein anderer geworden: Seine Frau und seine Sekretärin sind inzwischen beide an Krebs verstorben, er selbst muss eine Brille tragen und sieht um Jahre gealtert aus
Die Firma weiß seit Monaten genau, wo die McGees sich aufhalten und beobachten sie konstant. Doch Vorsicht ist oberstes Gebot: Die beiden Männer, die Andrew McGee auf dem Rastplatz ausschaltete, leiden noch immer: Der Erblindete ist dauerhaft verrückt, der andere lag sechs Monate im Koma und fällt stets schlaff in sich zusammen, wenn jemand in seiner Nähe das Wort 'Schlaf' ausspricht.
Cap ist zu der Überzeugung gekommen, dass sie Andrew doch brauchen, da er der einzige zu sein scheint, der seine Tochter überhaupt kontrollieren kann. Ihr Plan ist einfach: Sie müssen die beiden erforschen und den chemischen Stoff für die Armee reproduzieren, der für die psychischen Phänomene verantwortlich ist.
Doch die Welt bricht für Cap zusammen, als John Rainbird ihm enthüllt, dass er alles über den McGee-Fall weiß und mit Hilfe aller Dokumente, die er über die Jahre gesammelt hat, in der Lage ist, ihn und die gesamte Firma zu erpressen. Dies tut er auch umgehend: Er wird die McGees ausliefern, doch er hat eine Forderung: Nach allen Tests will er das Mädchen nur für sich. Cap hat keine Wahl und muss einwilligen.

Kapitel 7: Im Kasten

  • 1 – 5
Es ist der 27. März, als Andy zu dem Schluss kommt, dass seine Briefe nicht angekommen sind oder abgefangen wurden (und ein Telefon gibt es in der Hütte nicht); zudem hat er Spuren um ihre Hütte herum entdeckt, die auf Beobachter schließen lassen. Andy weiß: Sie müssen weiter fliehen.
Doch längst ist die Hütte komplett umstellt – zufällig exakt an dem Tag, an dem die beiden Einwohner die Koffer packen. Kaum verlassen sie ihre Winterbleibe, als John Rainbird Charlie mit einem Präzisionsschuss lähmt und sein Partner Don Jules Andy niederstreckt.

(Zu Teil II hier entlang)


V E Artikel über Feuerkind
RomanFilmInhaltsangabe (Teil I, Teil II) • Rezension • Coverpage
Charaktere: Patrick HockstetterCaptain HollisterIrv MandersNorma MandersAndrew McGeeCharlene McGeeJohn RainbirdDr. Joseph Wanless
Schauplätze: Albany FlughafenHarrisonHarrison State CollegeHastings GlenLongmontManders-FarmGroßvater McGees HütteSlumberland Motel
Sonstiges: FirmaLot 6 ExperimentÜbernatürliche Kräfte