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Friedhof der Kuscheltiere (Film): Rezension

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Inhaltsverzeichnis

Mr. Dodd (4 / 5)

An das was ich mich am deutlichsten erinnere, wenn ich an diese Film zurückdenke, sind nächtelange Alpträume. Das sagt viel darüber aus wie gelungen die Adaption des düstersten und deprimierendsten King-Romans Friedhof der Kuscheltiere ist.

Tatsächlich kann ich kaum schimpfen, wenn ich über diesen Film rede. Die Schauspieler sind gut getroffen, besonders Fred Gwynne als Jud Crandall und auch Dale Midkiff gibt einen überzeugenden Louis Creed, dessen grausames Schicksal einem auch nahegeht. Ich verstehe zwar nicht ganz, warum Norma Crandall weggelassen wurde - gerade, weil Louis ihr hilft, sieht sich Jud in der Verantwortung ihm den Begräbnisplatz der Micmac zu zeigen - doch diese Veränderung ist zu verkraften. Andere Änderungen fand ich sogar genial, z. B. die deutlich erweiterte Rolle die Victor Pascow einnimmt als Mahner und Warner (besonders seine letzten Szene, als er Louis verzweifelt versucht davon abzuhalten Rachel auch zu begraben und dann verschwindet, geht unter die Haut).
Und an vielen Stellen ist der Film einfach nur sehr gruslig, bis er sogar (zumindest für mich) einen Punkt erreicht, an dem es unangenehm wird. Die Darstellung von Zelda Goldman (im Nachhinein ein gelungener Kunstgriff, sie von einem Mann spielen zu lassen) war so unheimlich, dass ich selbst heute noch nur äußerst ungern Szenen anschaue, in denen sie vorkommt.
Das ist auch einer der Gründe, warum man sich gut überlegen sollte wo und wann man den Film anschaut. Ähnlich wie das Buch verstört er und deprimiert einen sehr mit dem Tod von Gage und der Verzweiflung von Louis. Man darf sich auch auf kein Happy-End einstellen, im Gegenteil. Das Ende war übrigens hauptausschlaggebend, warum ich einen Punkt abziehe. Lässt das Buch offen, ob Rachel genauso böse zurückgekommen ist wie Gage, ist der Film hier sehr eindeutig.

Fazit: Gute Adaption, die man jedoch lieber nur anschaut, wenn es einem selbst gutgeht.