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Kains Aufbegehren: Rezension

950 Byte hinzugefügt, 18:35, 4. Dez. 2007
Croaton
Eine gute Idee, teilweise sehr gelungen umgesetzt, aber leider dennoch vom eigentlichen Klimax entfremdet.
 
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (3 / 5)==
Ein gewagtes Thema in einem Land, das für Amokläufe berühmt-berüchtigt ist ... Die Kurzgeschichte zeigt einen Jungen, der immer mehr den Bezug zur Realität verliert und schließlich eigentlich grundlos zur Waffe greift und um sich schießt. King gelingt es allerdings nicht, den Charakter so zu beleuchten, dass mein sein Abgleiten in den Wahnsinn begreifen kann - Garrish ist von Anfang an labil und rastet letztendlich aus.
 
Besser gelingt dies dem Autor, als [[Todd Bowden]] in einer sehr ähnlichen Szene am Ende der Novelle ''[[Der Musterschüler]]'' von einem Baum aus auf Menschen zielt, die auf der Autobahn vorbeifahren. Ihn hasst man zwar, versteht ihn aber - sein Ausraster geht einem somit mehr an die Nieren. Dennoch ist ''Kains Aufbegehren'' keine schlechte Geschichte, denn wenn man sie aus den Händen legt, muss man erst einmal durchschnaufen, bevor man sich an die nächste macht ...