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Mr. Mercedes: Rezension

215 Byte hinzugefügt, 10 Januar
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Croaton (4 / 5): typo bzw. linkfix;ich hoffe, ich darf
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==[[Benutzer:TiberiusAndreas|TiberiusAndreas]] (4 / 5)==
Oha! Pünktlich um Mitternacht geladen und keine acht Stunden später durchgelesen. Ein gutes Zeichen? Definitiv! [[Stephen King]] begibt sich in etwas ungewohnte Gefilde und macht dabei keine schlechtere Figur als die meisten seiner Mitstreiter.
In meinen Augen funktionieren folgende Elemente in der Geschichte wunderbar: Zum einen kennen wir die echten Namen der Protagonisten sehr früh. Hodges aber ist bis fast zum Schluss im Unklaren, wer der Mercedes-Killer ist. Zusätzlich stellt King auch uns Leser eine Stufe über den Detective im Ruhestand. So zum Beispiel als er den Eiswagen kurz nach Beginn an seinem Fenster vorbeifahren lässt. Ebenjener Eiswagen ist zumindest auf dem US-Cover prominent vertreten.
[[Bild:Mr. Mercedes Italien.jpg|right|thumb|230px|Die gebundene Ausgabe von Sperling & Kupfer, Italien]]
Außerdem ist man Teil von mehreren Veränderungen innerhalb der Handlung. Die eigentliche Verbrecherjagd bildet den Rahmen für körperlichen wie geistigen Wandel bei mehreren Charakteren. Das, was King so speziell macht, fabriziert er hier ohne den übernatürlichen Zwang zur Wandlung.
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==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4 / 5)==
Es war eine Freude, sowohl den "Merckiller" als auch seine Gegenspieler kennenzulernen. Mit Brady Hartsfield gelingt King ein Gänsehaut-Soziopath, vor allen Dingen durch die mehr als gruselige Beziehung zu [[Deborah Hartsfield|seiner Mutter ]] und - ebenso erschütternd - zu [[Frankie Hartsfield|seinem Bruder]]. So ist Brady für mich eine Verschmelzung zweier Normans geworden, dem Muttersöhnchen Norman Bates aus ''Psycho'' und Kings früherem Soziopathen [[Norman Daniels]] (aus ''[[Das Bild]]''), der ebenfalls als im Rollstuhl sitzender Behinderter in die Schlacht zieht. (Ich frage mich ernsthaft, ob es Zufall ist, dass Bradys Vater tatsächlich ausgerechnet [[Norman Hartsfield|Norman]] heißt ...)
Der Roman wartet mit unvorhersehbaren Wendungen und Schockmomenten auf und ist immer dann am stärksten, wenn [[Bill Hodges]] seinen ihm lange unbekannten Feind analysiert und auf [[Under Debbie's Blue Umbrella]] zur Weißglut bringt. Auch der Showdown beim Konzert ist spannend geschrieben, und ich mag die unorthodoxe aber effiziente Weise, in der [[Holly Gibney]] am Ende die Bombe entschärfen kann.
Fazit: Ein solider Krimi, der im Vergleich mit dem Krimi-Standard heutzutage 5 Punkte verdient hätte, sich aber bei King mit King messen muss und da natürlich mit seinen großen Werken nicht mithalten kann.
 
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