Änderungen

N.: Episoden

1.601 Byte hinzugefügt, 07:38, 13. Aug. 2008
Episode 13
Als Johnny nachfragt, flüstert N. etwas, dann bittet er Johnny um seinen Schreibblock, denn er wagt es nicht, das Wort laut auszusprechen. Stattdessen schreibt er den Namen des Ungeheuers nieder: ''Cthun''. <ref>Dieser Name, der von den Sprechern der Serie [[Aussprache|/ k'θan /]] ausgeprochen wird, weckt Erinnerungen an die Werke von [[H.P. Lovecraft]], einen von King sehr geschätzten Autor (siehe auch [[Cthulhu]]). Weiterhin könnte der Name Spielern des Internet-Rollenspiels ''World of Warcraft'' ein Begriff sein, wo C'Thun ein alter Gott und Hüter eines Tempels ist; siehe auch [http://www.wowwiki.com/C%27Thun hier]).</ref>
===Episode 12+ 13: Der dritte Besuch===
Der Psychiater Johnny sieht alles noch immer sehr pragmatisch: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Minderung von N.s Zwangshandlungen und den saisonalen psychologischen Auswirkungen der Wintermonate? Johnny sieht da eine Nische für ein wissenschaftliches Thesenpapier.<ref>Die zeitliche Ordnung ist verwirrend. In Episode 10 berichtet N. tatsächlich, dass seine Zwangshandlungen ab Dezember besser wurden. Im April aber wurden sie wieder so schlimm wie nie zuvor und er begann, die furchtbaren Alpträume zu haben. Diese Episode 12 spielt nun zu einem Zeitpunkt, wo die Zwangshandlungen selten (spricht für Dezember - März), aber die Alpträume häufig sind (also ab April).</ref>
Schließlich berichtet N., wie er - von seinen Albträumen angetrieben - einmal mehr zum Ackerman's Field fährt. Das Gras wächst, die Büsche werden wieder grün. Am Boden sieht er das Wort ''Cthun'' durch Äste gebildet. Und in der Mitte des Steinrings ist ein wabernder, dunkler Fleck. Diesmal starren ihn keine Augen daraus an, da ist nur diese seltsam zufrieden wirkende Dunkelheit - kann N. doch noch das Böse aufhalten? Er glaubt zu wissen, was er tun muss, denn das Geräusch des gegen seine Hosenbeine streifenden Grases klingt für ihn wie eine warnende Stimme: "Bleib weg!"
 
Aber er schlägt die Warnungen in den Wind und begibt sich - es ist das Schwierigste, was er jemals getan hat - mitten in den Steinkreis. Einmal mehr glaubt er zu wissen, was zu tun ist: Er zählt die einzelnen Steine ab und berührt sie dabei jeweils, einen Reim vor sich hinmurmelnd: "1, 2, 3, 4: Don't come in my world anymore - 5, 6, 7, 8: because eight keeps things straight." <ref>(wörtlich: "1, 2, 3, 4: Komme nicht mehr in meine Welt - 5, 6, 7, 8: denn 8 hält die Dinge zusammen.")</ref> Schließlich zählt er nur die "guten und sicheren", die ''geraden'' Zahlen - und als er bei 8 angekommen ist, zieht die Dunkelheit in der Mitte sich zurück. Wieso er nun alle acht mit eigenen Augen sehen (und deshalb berühren) kann, wird nicht geklärt - vielleicht verschwindet der 8. Stein nur, wenn man den Steinkreis aus der Ferne in seiner Gesamtheit betrachtet?
 
Wie dem auch sei, N. hat noch eine weitere Erleuchtung: Alles hängt mit der Sonnenwende zusammen. Wie schon lange vermutet, sind diese Steinkreise Kalender - doch nicht nur für astronomische Belange: Sie zeigen auch die Zeiten geringster und größter Gefahr an, denn das Böse in ihnen kommt und geht wie Ebbe und Flut. Deshalb ging es N. im Winter besser, denn zur Wintersonnenwende (dem 21. oder 22. Dezember) ist die Bedrohung am niedrigsten, aber sie steigert sich bis zum 21. Juni, der Sommersonnenwende, dem Moment maximaler Gefahr.
 
N. räumt durchaus ein, dass alles eine große Wahnvorstellung von ihm sein könnte; aber das würde es nicht besser machen: Die Arbeit für N. ist so oder so furchtbar anstrengend.
==Anmerkungen==
<references/>
[[Kategorie:Film]]