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Niedere Männer in Gelben Mänteln: Inhaltsangabe

164 Byte hinzugefügt, 08:25, 7. Jun. 2008
Kapitel II: Verknüpfung
:Ted macht Bobby ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk und gibt ihm den Roman ''[[Herr der Fliegen]]'' zu lesen, ein Buch, das die seltene Kombination von guter Geschichte und guter Sprache in Perfektion aufweise und das Bobby auch von Anfang an völlig zu fesseln vermag. Er verliert sich in der Welt der Kinder auf der Insel und ist am Ende perplex, da er nicht sagen kann, ob der Roman nun gut oder schlecht endet.
:Sully-John, den er zufällig trifft, ist keine Hilfe, denn er kann mit Büchern nichts anfangen und denkt sowieso nur an den Preis, den er gewonnen hat: Er darf nach einer Auslosung in den Sommerferien eine Woche lang in ein spezielles Jugendcamp. Doch er erwähnt etwas Komisches: Er habe seltsame Männer im Park gesehen. Bobby schenkt dieser Bemerkung keine weitere Beachtung – hätte Sully-John nur dazugesagt, dass diese Männer gelbe Mäntel trugen ... dies hätte den Lauf der Geschichte völlig verändern können.
:Es ist ein Zeichen für Bobbys Frühreife, dass er Sully-John fürs Kino einen Korb gibt, um stattdessen mit Ted über das Ende des Buches sprechen zu können. Bei diesem Gespräch (bei dem sich zeigt, wie sehr das Buch King selbst am Herzen liegt) rückt Ted auch mit der Sprache heraus, was es mit dem Job auf sich hat, den er Bobby anbieten kann. Vordergründig – dies ist ''ein'' Job und der einzige, von dem Bobbys Mutter erfahren soll – soll Bobby Ted aus der Zeitung vorlesen, da seine eigenen Augen nicht mehr die besten sind(eine falsche Fährte, die bereits [[Todd Bowden]] und [[Kurt Dussander]] in ''[[Der Musterschüler]]'' verwendeten, um vom wahren Grund ihrer Treffen abzulenken). Hauptsächlich aber geht es darum, dass Bobby die Augen offenhält, wenn er in ihrem Viertel unterwegs ist: Er soll Ausschau halten nach den Niederen Männern.
:[[Niedere Männer]] – der Ausdruck allein lässt Bobby erschaudern, auch wenn er damit nichts verbindet. Dennoch versteht er instinktiv, dass Carol mit ihrer Einschätzung recht hatte: Ted ist auf der Flucht ... vor eben jenen Männern. Es sind spezielle Typen, die sich zu auffällig kleiden (sie lieben etwa gelbe Mäntel), zu lässig abhängen, gerne einmal einer Frau nachpfeifen und hervorstechende Autos mit schreienden Farben fahren. Es sind keine Polizisten, sondern gefährliche Personen – sollte Bobby einen sehen, soll er wie der Wind wegrennen.
:Es gibt, so Ted, verschiedene Möglichkeiten, die Anwesenheit dieser Fremden zu erkennen, und als Ted diese aufzählt, begreift Bobby mit einem niedergeschlagenen Magenkribbeln, dass Ted entweder senil oder verrückt ist: Er faselt von Drachenschwänzen (Drachen im Sinne des Fluggerätes) und umgedreht aufgehängten Suchanzeigen, von Zetteln, mit denen angeblich nach verlorenen Haustieren gesucht wird, von Himmel-und-Hölle-Kästchen auf dem Gehsteig, neben den Sterne oder Monde gezeichnet sind (für eine komplette Übersicht über alle Zeichen bitte [[Woran man die Niederen Männer erkennt|hier entlang]]).
:Etwas stimmt nicht mit Ted, denn er hat auch seltsame Aussetzer, in denen er ins Nichts starrt oder so seltsame Sachen sagt, wie "Man spürt sie zuerst hinter den Augen." Um Ted bei Laune zu halten, verspricht Bobby ihm, sich nach diesen Symbolen umzuschauen.
 
==Kapitel III==
'''Die Macht einer Mutter. Bobby macht seinen Job. "Fasst er dich an?" Der letzte Schultag.'''