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Shadow Man

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Cover der Taschenbuch-Ausgabe

Shadow Man (dt.: Die Blutlinie) ist der Titel des Erstlingsromans des texanischen Krimiautors Cody McFadyen (* 1968). Mit diesem Roman startete McFadyen 2005 eine bislang vierteilige Reihe rund um FBI-Ermittlerin Smoky Barrett. Die Bücher sind in Ich-Perspektive und im Präsens verfasst.

Zum Inhalt

Nachdem ihre gesamte Familie einem Serienkiller zum Opfer fiel und Smoky selbst nur mit Mühe und Not entkam - ihr Körper ist seitdem mit Narben entstellt -, bedroht sie ein neuer Killer, der sich als genetischer Nachfolger Jack the Rippers (des "Shadow Man") sieht. Er tötete Smokys beste Freundin und fesselte deren Tochter drei Tage lang an den Leichnam, bevor er die Polizei auf den Mord aufmerksam machte. Jack jr., wie er sich nennt, ist so überzeugt von sich, dass er nur eines will: gejagt werden von den Besten. Und Smokys Truppe ist die beste, die das FBI zu bieten hat. Also fordert Jack jr. sie heraus, und seine Grausamkeiten kennen keine Grenzen ...

Bezug zu Stephen King

  • In seiner Danksagung wendet sich McFadyen an Stephen King mit den Worten:
   
Shadow Man
A final special acknowledgement to Stephen King for the book On Writing. It made a difference, and helped tip the scales from thinking about writing to actually doing the deed.
(Ein letzter spezieller Dank geht an Stephen King, für sein Buch Das Leben und das Schreiben. Es beeinflusste mich sehr und gab mir den letzten Anstoß, nicht nur über das Schreiben nachzudenken, sondern es tatsächlich zu tun.)
   
Shadow Man
  • In seinem Autorenporträt meint McFadyen, dass er Adverbien verabscheue; eine Abneigung, die auch King in obigem Sachbuch propagiert.
  • Im Buch selbst finden sich immer wieder kleine Hinweise darauf, dass McFadyen das Werk Kings zu schätzen weiß (wobei nicht bewiesen werden kann, dass dies die Absicht des Autors war):
  • Das erste Opfer des Buchs heißt Annie King (Annie Wilkes dürfte zu den bekanntesten King-Figuren gehören).
  • Wann immer Smoky sich in die Gedankenwelt eines Killers einfühlt, bezeichnet sie dies als Aufspringen auf einen dunklen Zug, den sie den choo-choo train nennt.
  • Smoky weigert sich, aus dem Haus, in dem ihre Familie ermordet wurde, auszuziehen, doch wenn sie es betritt, denkt sie: Here There Be Tygers - dies ist der Originaltitel von Kings Kurzgeschichte Hier seyen Tiger.
  • Um Smokys Partnerin (deren Enkelkind übrigens Steven heißt) herauszufordern, kreiert der Killer eine Website, auf der ihre Tochter angeblich pornographisch agiert. Er nennt diese Seite Red Rose.
  • Die Zahl 19 spielt eine entscheidende Rolle: Der 19. November ist der Tag, an dem Smoky ihre Familie und beinahe ihr eigenes Leben verlor; später stellt sich heraus, dass der Killer, den sie aktuell jagen, am exakt selben Tag einen Mord beging - wie sich zeigt ein sehr wichtiger Hinweis.
  • Smoky wird wie ein Revolvermann beschrieben; von Kindesbeinen an ist sie ein Naturtalent mit Schusswaffen. In einer Szene schießt sie - wie Roland Deschain in Drei - einem Angreifer ein Messer aus der Hand.
  • Wie auch zahlreiche Charaktere in Kings Gesamtwerk, hört Smoky beständig Stimmen, die ihr Ratschläge geben oder sonstwie mit ihr kommunizieren.