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Susannah: Rezension

3.331 Byte hinzugefügt, 22:20, 8. Mai 2016
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Höhepunkt des Romans ist eindeutig die Andeutung, dass entweder Roland oder Eddie im nächsten Teil das Zeitliche segnen werden. Vergleichbar der Höhepunkt der [[Harry Potter]]-Reihe: im sechsten Teil schafft es auch J. K. Rowling endlich (!) sich einmal als erwachsene Autorin zu zeigen und einen beliebten und wichtigen Hauptcharakter zu opfern. Der Tod oder die Andeutung eines baldigen Todes einer wichtigen Figur verlangen dem Autoren besonders bei einem siebenbändigen Werk wie Harry Potter oder dem Dunklen Turm viel Mut ab – daher: ''Chapeau'', Mr. King! ''Chapeau'', Mrs. Rowling!
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Wiedereinmal ist es schwer, einen Anfang zu finden. Man könnte vieles über die Handlungsstränge schreiben. Was daran toll ist, was so zweifelhaft. Man kann sich über die Rolle von King selbst auslassen, die zum Ende von {{DT|5}} angedeutet wurde und im sechsten Teil der Saga einen ersten Höhepunkt befindet.
Von dort geht es mit der Hilfe von [[John Cullum]] zu [[Calvin Tower]] und [[Aaron Deepneau]]. Ein Kopfschütteln über die Naivität der beiden. Sie sollten sich vor Balazars Männern hier verstecken. Stattdessen bestellt Tower weiterhin Bücher und präsentiert sich so auf dem Silbertablett. Es ist nicht verwunderlich, dass Eddie beinahe ausflippt. Nur sein [[Dinh]] kann ihn beruhigen. Sie riskieren ihr Leben und diese alten Herren kümmern sich absolut nicht darum. Mehr noch, Tower will von der Absprache in {{DT|5}} nichts mehr wissen. Er wolle das Grundstück vielleicht doch behalten - und früher oder später verlieren. Wiedereinmal zeigt sich Rolands Macht. Er hält ein Palaver mit Tower als Dean und Deepneau den Kaufvertrag aufsetzen.
Es folgt eine der vielen guten Ideen von Eddie. Kurz nachdem Roland die Kugel aus seinem Bein operierte (und Eddie nebenbei ziemlich viele Einflüsse von King gefunden hat), fahren sie in die [[Turtleback Lane]] um ihren Schöpfer gegenüberzutreten. Es ist die Darstellung Kings, die mich überzeugt. Er ist nicht der aufstrebende Star der Literaturwelt. Er hat gerade zwei Romane rausgebracht, die sich gut verkauften. Er hat kleine Kinder und trinkt viel zu früh am Tag und viel zu viel über den Tag hinweg. Er vergisst Termine dadurch. Er ist schlampig. In seiner jetzigen Situation wird er den Turm niemals fortsetzen, geschweige denn Rolands Reise jemals vollenden. Und dennoch erweist sich King als eine ein [[Deus ex Machinamachina]]. Warum auch nicht, schließlich ist es seine eigene. Er gibt wertvolle Hinweise für Jake, die [[Schwarze Kugel|Schwarze 13]] unbedingt in Sicherheit bringen zu müssen.
Da wir Jake erwähnen. Callahan, Oy und er werden in die Zeit und den Ort von Susannah und Mia geschickt. Sie wollen sie finden, sie irgendwie aufhalten. Dabei bekommen sie unerwartete Hilfe. Zum einen von kleineren positiven Figuren, zum anderen von King persönlich. Sie finden zwar Susannah nicht, dafür aber die Kugel. Wieder wird es ironisch. Sie mieten sich ein Schließfach unter dem World Trade Center bis zum Juli 2002. Dort ist sie bestimmt in Sicherheit. Danach verdichten sich beide Geschichtsfäden. Jake, Callahan und Oy machen sich auf ins [[Dixie Pig]]. Mit Jakes Waffen ([[Oriza]]s und der Ruger seines Vaters) und der von Susannah fallengelassenen Skölpadda betreten die beiden Revolvermänner das Restaurant.
Was soll ich sagen. Der Abend, bevor die [[Wölfe]] die Calla in ''Wolfsmond'' angriffen war der letzte ruhige, bis das [[Ka-Tet]] im siebten Teil wieder zusammenkommt. Die Geschwindigkeit ist unheimlich hoch. Fast schon merkwürdig scheinen da die Einwürfe und Erklärungen von Mia in ihrem eigenen Dogan. Kings Platzierung in seiner eigenen Welt ist interessant, aber keinswegs schlecht. Ich als King-Fan meine, mehr über ihn zu erfahren und das finde ich klasse! Im Kern jedoch dreht sich alles um Susannah. Nicht umsonst der Originaltitel ''Song of Susannah'' und der Untertitel ''Reproduction'' (dt. ''Vermehrung''). Es ist die gelungene Vorbereitung zum finalen Akt.
==[[KategorieBenutzer:RezensionMr. Dodd|Mr. Dodd]] (5 / 5)== ''[[Kategorie:Susannah]]'' schafft etwas, was ich beim ersten Lesen für nahezu unmöglich hielt, nämlich trotz seines schwachen [[Wolfsmond|Vorgängers]] den [[Dunkler-Turm-Zyklus|Dunklen Turm Zyklus]] wieder auf die richtige Spur zu bringen und das Tempo so ordentlich anzuziehen, dass man schnell wieder im Turm-Fieber ist. Zugegeben der Anfang ist noch sehr zäh, da er immer noch in [[Calla Bryn Sturgis]] spielt, doch mit dem [[Balkenbeben]] wird man wieder daran erinnert, dass die Zeit zur Rettung des [[Dunklen Turm]]s äußerst knapp ist. Besonders aber überzeugen die Abschnitte mit [[Susannah Dean|Susannah]] und [[Mia]]. In den bisherigen Bänden war mir Susannah immer das unsympathischste Mitglied (von [[Roland Deschain|Roland]] einmal abgesehen) des [[Ka-Tet]]s, doch hier wird sie zur eigentlichen Heldin und überzeugt darin. Sie versucht alles um Kontakt zu ihrem Ka-Tet zu halten und schafft es die dämonische Mia zu einer Kooperation zu bewegen, welches ihr so gut gelingt, dass die beiden sogar noch zu Freunden werden. Auch gefiel mir die Idee mit dem [[Dogan]], Mias Geschichte und der Blick nach [[Fedic]].  Indem sich [[Stephen King]] selbst in die Geschichte bringt überschreitet er zwar einige Grenzen, doch trotz anfänglicher Skepsis gelingt ihm das sehr gut und dieser Abschnitt gehört definitiv zu eine der bizzarsten im King'schen Universum. Genauso gelungen ist [[Eddie Dean|Eddies]] und Rolands Suche nach [[Calvin Tower]] in [[Maine]] und mit [[John Cullum]] kommt eine weitere sehr sympathische Figur dazu. Fast auf die Spitze schwarzen Humors treibt es aber King, als [[Jake Chambers|Jake]] und [[Donald Callahan|Callahan]] auf ihrer Suche nach Susannah die [[Schwarze Dreizehn]] in einem Schließfach im World Trade Center einschließen. Alles läuft auf ein großes Finale zu, als Jake und Callahan im [[Dixie Pig]] ankommen, welches von den [[Niedere Männer| Dienern]] des [[Scharlachroter König|Scharlachroten Königs]] besetzt ist und die Geburt [[Mordred]]s bevorsteht.  In einem verwirrenden Schlussteil gibt King dann auch noch Einblicke in seine Arbeit zum Dunklen Turm und man hat nach dem Lesen nur noch den Wunsch schnell zum [[Der Turm|letzten Band]] zu greifen, um zu sehen, wie es weitergeht.  ==[[Benutzer:Michi-X3|Michi-X3]] (3 / 5)==Als ich den Roman las, hatte ich größtenteils vermischte Gefühle. Ich hatte länger überlegt, ob ich zwei oder drei Sterne geben soll. Ich gebe drei Sterne, da der Roman jedenfalls schon besser ist als die Bücher die ich mit zwei Sternen bewertet habe. Nach dem ich das geniale [[Wolfsmond]] fertig las, stürzte ich mich mit Freuden ins Buch und der Anfang war noch quasi 'okay'. Allerdings muss ich sagen, dass mich Mias/Susannahs Geschichte an einigen Stellen langweilte und sie auch manchmal sehr in die Länge gezogen wurde. Interessant fand ich jedenfalls Mias Vorgeschichte. Mit dem 'Roland und Eddie' Teil wurde es ein bisschen besser, es kamen jedoch nie die "ich muss umbedingt weiter lesen"-Gefühle. Loben muss ich aber auch den Teil, wo Stephen King selbst auftritt und die Szenen im [[Dixie Pig]] verleihten dem Buch letztendlich auch ein bisschen Spannung. Oh ja und das Koda am Ende war auch sehr angenehm und lohnenswert zu lesen.{{Dunkler-Turm-Zyklus/Rezensionen}}{{weiterführend Susannah}}