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The Dark Tower: Rezension

5 Byte entfernt, 19:36, 24. Aug. 2017
K
Croaton (1 / 5)
Da die Romanreihe also nicht umgesetzt wurde, bleibt ein Blick auf die Hauptfiguren. Idris Elba ist als farbiger [[Revolvermann]] eine Fehlbesetzung, da es im Zyklus wichtig ist, dass er ein Weißer ist, gerade in den Szenen, in denen er mit [[Detta Walker]] konfrontiert wird. Tom Taylor ist als Jake eine Fehlbesetzung, da er fünf Jahre zu alt ist. McConaughey ist okay, aber wie gesagt, er spielt nicht den Mann in Schwarz des Buchs. Gerne würde ich etwas über die Hauptfiguren [[Eddie Dean|Eddie]] und [[Susannah Dean]] schreiben (nach der immerhin [[Susannah|Band 6]] benannt ist), doch die kommen nicht vor. <br>
Der Clou: In der Romanreihe sucht Roland sieben Bände lang den Dunklen Turm. Nicht genug damit, dass dem Zuschauer dieser Turm nach nicht einmal zwei Filmminuten gezeigt wird - Roland ist der Turm im Film ziemlich egal. Er will Rache an Walter für etwas, was der im Roman gar nicht getan hat! Algul Siento, wo in Band 7 eine fundamentale Schlacht stattfindet, wird mit einem Schuss (!) zerstört, sodass fraglich bleibt, worauf weitere Filme/Serien nun überhaupt hinauslaufen sollen.<br>
Woher kommt der eine Punkt? Nun, es gibt [[The Dark Tower: Referenzen|nette Verknüpfungen]]: Ein Freizeitpark hat etwa eine Attraktion namens [[Pennywise]], ein Code lautet ''[[1408]]'' und ein Plakat aus ''[[Die Verurteilten]]'' hat einen Kurzauftritt. Doch die Macher des Films bleiben ihrem Wahnsinn treu, denn zwar ließ [[Stephen King]] selbst freilich in seinen Zylkus unzählige Verknüpfungen einfließen ... doch gerade diese drei sind nicht dabei.<br>
Fazit: ''The Dark Tower'' ist keine Umsetzung der Vorlage. Eine ähnliche Meisterleistung ist schon den Filmen ''[[Zimmer 1408]]'' oder ''[[Der Rasenmähermann (Film)|Der Rasenmähermann]]'' gelungen, doch in diesem epischen Umfang setzt dieses Machwerk einen neuen traurigen Meilenstein.