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The Green Mile: Todesstrafe

52 Byte hinzugefügt, 21:05, 26. Jun. 2008
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* Warum es wohl doch nicht so ist:
:1) [[Paul Edgecombe]] schreibt, dass er nur in Coffeys Fall Skrupel hatte, sonst hat er kaum Mitleid; als Coffey ankommt, meint Paul: ''Ich hatte eine weitere Motte in meiner Todesflasche.''
:2) Die Ansiedlung der Handlung in dem fiktiven Gefängnis [[Cold Mountain]] und in dem für den Leser abstrakten Jahr 1932, erlaubt kaum einen persönlichen Bezug.
:3) Alles, was Paul an der Todesstrafe kritisiert (deren Brutalität, die mögliche Hinrichtung eines Unschuldigen) sind Punkte, die auch der eingefleischteste Verfechter als negativ ansieht – doch auf klare Ablehnung der Todesstrafe an sich wird man nicht stoßen.
* Fazit
:Der Roman löste keinerlei hitzige Diskussion über die Todesstrafe aus; sein [[The Green Mile: Fortsetzungsroman|Format ]] erregte wesentlich mehr Interesse als sein Inhalt.
:King selbst ist weniger an einer sozio-kulturellen Umwälzung interessiert als vielmehr daran, den elektrischen Stuhl einmal literarisch anzugehen – was er in seinem Vorwort deutlich macht: ''Ich fragte mich, wie es sein mag, wenn man diese letzten vierzig Yards zum elektrischen Stuhl geht und weiß, dass man dort stirbt. Und, was das betrifft, wie mag es sein, wenn man der Mann ist, der den zum Tode Verurteilten festschnallt oder den Hebel betätigt?''