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Tot: Inhaltsangabe (Teil I)

401 Byte hinzugefügt, 13:08, 26. Nov. 2015
[Bot] Korr. Dunkler Turm -> Der Dunkle Turm
:Roland begutachtet den toten Bären, den er einen der [[Portalwächter]] nennt und der sich als eine Art Cyborg namens Shardik erweist, ein Überbleibsel aus der alten Welt, die sich noch nicht weitergedreht hatte.
:Auf einmal aber reißt Roland die Hände nach oben, redet wirres Zeug und bricht zusammen. Eddie und Susannah tragen ihn zu ihrer Lagerstätte und können ihn davon überzeugen, endlich von seinem Problem zu sprechen; doch Roland will ihnen erst von den Wächtern erzählen.
:Er weiß von ihnen aus Ammenmärchen, die er immer für Hirngespinste gehalten hatte(wie etwa die [[Legende vom Alten Stern]]). Es gibt zwölf Portalwächter, die zwölf mysteriöse Portale bewachen, über die Roland nichts Näheres zu berichten weiß. Allerdings ist ihm bekannt, dass diese Tore in andere Welten führen könnten und einen perfekten Kreis bilden – in dessen exakter Mitte sich der [[Dunkler Der Dunkle Turm|Dunkle Turm]] befindet.
:Der Revolvermann erinnert sich an einige der zwölf Wächter; besonders wichtig scheint hierbei die Schildkröte zu sein (vergleiche auch [[Makroversum]] und [[Maturin]]). Roland ist ganz aufgeregt, weil er einen simplen Plan hat: Sie müssen ein solches Portal suchen und ihm den Rücken zukehren – so werden sie die Richtung erkennen, in welcher der Turm zu finden ist.
:Nun kommt Roland auf Jake zu sprechen. Er berichtet, dass er zwei verschiedene Erinnerungen hat, die in seinem Körper um ihr Recht streiten: In einer davon existiert ein Junge namens Jake ... in der anderen nicht. Roland ist sich sicher, Eddie in seinem Delirium von Jake erzählt zu haben; doch Eddie kann sich daran nicht erinnern (da es für ihn in der Tat nicht stattgefunden hat). <br>
:An diesem Widerspruch zerbricht Roland. Die Stimmen in seinem Kopf ("Es gibt den Jungen!", "Den Jungen gab es nie und du weißt es!") machen Roland wahnsinnig, und Eddies Rat, die "falschen" Erinnerungen schlicht zu verdrängen, helfen ihm auch nicht weiter. Frustriert wirft Roland – zu jedermanns Überraschung – den so lange aufbewahrten Kieferknochen ins Feuer.
:Als der Knochen verbrennt, sieht nur Eddie, dass er sich in der Hitze zu einem Schlüssel und dann zu einer Rose verformt, bevor er zu Asche zerfällt. In einem Versuch, sich die Schlüsselform einzuprägen, zeichnet er dessen Umrisse hastig in den Boden und weiß, dass er sich unbedingt daran erinnern muss. Roland indes muss feststellen, dass das Wegwerfen des Schlüssels (er war einer inneren Stimme gefolgt, die ihn dazu angewiesen hatte) ihn keineswegs geheilt hat; in dieser Nacht träumt er sogar wieder von dem Jungen. <br>
19 – 15 25 (Das Paradoxon):Eddie hat einen Traum, der ihn völlig überwältigt und wieder nach [[New York City]] führt. Durch die Tür eines Delikatessenladens, in das er mit einem Schlüssel in der Form des Schlüssels im Feuer eintreten kann, gelangt er auf ein [[Can Ka No-Rey|weites Feld]], in dessen Mitte der Dunkle Turm gen Himmel ragt. Er erhebt sich in einem Meer roter Rosen und scheint sich unendlich hoch in die Lüfte zu strecken. Aus den Fenstern des Turms quillt auf einmal eine schwarze Substanz, die sich, nachdem das laute Stoßen eines Horns erklingt, auf ihn stürzt(es ist [[Das Tier]], ein Wesen, das King jedoch in seiner [[Revision von Schwarz]] entfernte).
:Er erwacht durch eine ohrenbetäubende elektronische Durchsage aus dem Innern des Bären, die ankündigt, dass sich der Mechanismus in kurzer Zeit abschaltet. Roland sieht Eddie an, dass er etwas Besonderes geträumt hat, Eddie bewahrt aber Stillschweigen, da er darüber erst einmal in Ruhe nachdenken möchte. So brechen sie ihr Lager ab und machen sich auf die Suche nach dem Portal des Bären. Sie kommen auch gut voran, bis Roland Susannah schließlich (in speziell angefertigten Gurten) Huckepack tragen muss und der Bär hinter ihnen endlich verstummt.
:Roland erklärt weiter: Er glaubt, dass er seine Geisteskrankheit erklären kann. Als er durch die dritte Tür in [[Jack Mort]] gelangte und diesen tötete, schuf er ein Paradoxon, da Mort nun Jake nicht mehr vor das Auto stoßen konnte, Jake also nie in Rolands Welt kam. Zwar ist Roland sich sicher, dass Mort Jake an diesem speziellen Tag nicht geschubst hätte (Jake hatte Roland [[Howken|unter Hypnose]] erzählt, dass sein Mörder als Priester verkleidet war und das war an jenem Tag nicht der Fall), dass dies aber ''bald'' der Fall gewesen wäre. Dazu aber kam es nie, und Roland glaubt, dass der [[Mann in Schwarz]] es genau so geplant hatte, um den Revolvermann wahnsinnig zu machen.
:Trotzdem ist Eddie stolz über sein Geschick. Als ein weiteres, fledermausartiges Wesen sie angreift, erlebt er aber Rolands unglaubliche Schnelligkeit und weiß, dass er es seinem Lehrer niemals wird gleichtun können.
:Wie Susannah muss Eddie sich eingestehen, dass das Schießen ihm Spaß gemacht hat und dass er – nicht zuletzt durch seinen überwältigenden Traum – zum ersten Mal ernsthaft darüber nachdenken müsste, ob er in seine Welt zurückkehren würde, wenn er dies könnte. Er hat sich von dem Revolvermann anstecken lassen: Er will unbedingt diesen sagenumwobenen, geheimnisvollen Turm finden. Allerdings ist er sich all der Menschen bewusst, von denen Roland hin und wieder spricht und die alle in dessen Begleitung den Tod gefunden haben.
[[Bild:Dennis Downing Along the Path of the Beam.jpg|thumb|right|<center>''Along the Path of the Beam''<br>Gemälde von [[Dennis Downing]]</center>]]
:Aus dem Portal selbst kommen die Geräusche von Maschinen, und Roland erklärt seinen Gefährten, dass von hier aus [[Balken]] ausgehen, die von den Großen Alten geschaffen wurden. Roland, dem viel Wissen über seine eigene Welt fehlt, weiß nicht, ob diese Balken ein Segen oder eine Geißel der Menschheit bedeuten oder was genau sie eigentlich sind; er weiß nur, dass sie mittels Magnetismus funktionieren und alle Portale sternförmig miteinander verbinden. Im Zentrum aller Balken: der Dunkle Turm.
:Roland ist sich der verstörenden Tatsache bewusst, dass seine Welt auf unerklärliche Weise wächst und dass sich die Dinge hier immer schneller abnutzen und sie schließlich sterben oder kaputtgehen.
:Roland erwähnt hier kurz einen Mann namens [[John Farson|Farson]], der vor langer Zeit eine Revolution auslöste und dem der Revolvermann etwas gestohlen hat, worauf er zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht näher eingehen will.
:Als Eddie sich dem Portal nähert, scheint es ihn zu rufen, und es erinnert ihn an die [[Spukhaus|Villa]], ein berühmtes [[Geisterhaus]] in New York, das er einmal mit seinem Bruder aufgesucht hatte und vor dem er die gleiche abergläubische Angst verspürt hatte.<br>
29 – 32 (Auf der Spur des Balken)
:Mitten in jener Nacht bekommt Roland im Schlaf einen Anfall, als er beginnt, laut nach dem Jungen Jake zu schreien und zu rufen: "Dann geh, es gibt andere Welten als diese!" – Jakes Abschiedsworte. Eddie und Susannah fürchten um ihr Leben, denn wenn Roland in der Tat den Verstand verlieren sollte und sie in seinem Wahn verantwortlich dafür macht, hätten sie keine Chance.
1 – 8 (Tod und Türen)
:Jake Chambers kämpft seit drei Wochen gegen den Wahnsinn an und muss sich am 31. Mai {{SKU|1977}} eingestehen, dass keine Hilfe kommen wird.
:Jake ist elf Jahre alt und so zierlich, dass er schon des Öfteren für ein Mädchen gehalten wurde, bis er beschloss, sich die Haare deshalb radikal kurz zu scheren. Er hat nur wenige Freunde (siehe auch [[Telling names]]) und besucht eine gute Schule, die nur die Intelligentesten aufnimmt – das zumindest betont [[Elmer Chambers|sein Vater ]] immer wieder. Jake ist von seiner Familie entfremdet und verbringt die meiste Zeit alleine.
:Dies ist sein Dilemma, an dem er zu zerbrechen droht: Er ist sich sicher, dass er eigentlich tot ist. Aber er weiß auch, dass er lebt. Er erinnert sich daran, wie er diesen Mann an der Zwischenstation in der Wüste traf, mit ihm in die Berge ging und dort ein zweites Mal starb. Ihm ist aber auch völlig klar, dass nichts davon je geschehen ist.
:Darüber hinaus hat Jake eine neue Manie: Er ist davon besessen, Türen zu öffnen, immer wieder in der Hoffnung, dahinter die Welt des Fremden zu sehen. Er würde hindurchgehen und geheilt sein. So öffnet er die Türen in seiner Wohnung hunderte Male – jedes Mal vergeblich.
:An jenem Tag ist es die Tür in seinem Klassenzimmer, die lediglich einen Kleiderschrank verbirgt, die es Jake angetan hat. Aber in "Vergleichende Literatur" macht er sich nur lächerlich, als er diese öffnet und nichts Besonderes dahinter vorfindet.
:Es ist der Tag der Abgabe der Englisch-Hausarbeit (die immerhin ein Viertel der Jahresgesamtnote zählt). Thema war: "Mein Verständnis von Wahrheit". Als er einen letzten Blick darauf wirft, sieht er zu seinem Entsetzen, dass er völlig sinnlose Dinge geschrieben hat: seltsame Rätsel, Dinge über das [[Rasthaus]], über Roland und vor allem über einen [[Blaine]], vor dem er sich in Acht nehmen müsse. Außerdem hat er (und er kann sich an nichts davon erinnern) Bilder eingeklebt: eine Tür, einen Zug (überall stehen die Worte ''tschuff-tschuff'') und den schiefen Turm von Pisa, den er schwarz gefärbt hat (siehe auch [[Zum Schiefen Turm]]). :[[Jakes Englischaufsatz|Dies]], so weiß er, ist sein Untergang. Nun wird sein Irrsinn publik werden – die Anstalt ist sein nächster Wohnwort. Dies kann er nicht zulassen: Er lässt seinen Aufsatz liegen und flieht. Sofort üben sämtliche Türen, an denen er vorbeikommt, eine fast magnetische Anziehungskraft auf ihn aus. Er reißt die Tür zur Mädchentoilette auf, erschreckt [[Belinda Stevens|ein Mädchen ]] und entschuldigt sich mit den Worten: "Falsche Tür. Ich habe gedacht, es wäre die Wüste."
:Jake verlässt die Schule und rennt davon – er wird nie mehr in dieses Gebäude zurückkehren.
:Rückblick: Es hat alles vor drei Wochen angefangen, als Jake auf dem Schulweg plötzlich beinahe hellseherische Visionen erlebte. Er wusste exakt, was als nächstes geschehen, wer was tun – und dass ein Cadillac ihn töten würde. Er erinnert sich im voraus an den Priester, der ihn stoßen wird, kann aber nichts gegen dieses Wissen tun ... er läuft weiter wie eine Marionette.
19 – 21 ("Verblüffend originell")
:Zu Hause wird er von seinen Eltern zur Schnecke gemacht, doch Jake wird daraufhin so wütend, dass seine Eltern fast Angst vor ihm bekommen. Sie schicken die Haushälterin als Zwischenhändler; zu ihr hat Jake noch das beste Verhältnis. Er kann sie beruhigen, ist aber schockiert zu erfahren, dass sogar Lehrer im Haus waren, um sich nach Jake zu erkundigen; einer von ihnen brachte ihm den korrigierten Aufsatz zurück.
:Nun ist das Spiel aus. Jeder weiß von seinem Wahnsinn. Voller böser Vorahnung öffnet Jake seinen Aufsatz – und sieht seine Note: 1+. Dem beiliegenden Brief entnimmt er, dass seine Lehrerin [[Bonnie Avery|Miss Avery]] die Symbolträchtigkeit seiner Arbeit durchaus verstehe; nie habe sie einen so "verblüffend originellen" Aufsatz in den Händen gehalten. "Bravo!", schreibt sie ... und Jake bricht unter einem Lachanfall zusammen, der ihn zu ersticken droht.<br>
22 + 23 (''Charlie Tschuff-Tschuff'')
[[Bild:Charlie Tschuff Tschuff.jpg|thumb|left|100px|Charlie]]
:Aber noch während er es sagt, kommen ihm die Zweifel ...
{{weiterführend tot}}
{{DT-Inhalt}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Roman]][[Kategorie:tot]]