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Tot: Inhaltsangabe (Teil II)

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Kapitel 5: Rätsel und Wüstes Land
4 – 13 (River Crossing)
:Sie erreichen das Dorf [[River Crossing]], das auf den ersten Blick verlassen und abrissfertig aussieht. Roland sucht die Konfrontation mit den Menschen, deren Anwesenheit er spürt und lockt tatsächlich eine Reihe sehr alter Leute aus ihren Verstecken; die jungen sind längst fortgezogen.
:Die Einwohner von River Crossing (als erstes treffen sie auf das Ehepaar [[Si]] und [[Mercy (tot.)|Mercy]]) sind erst überrascht, dann vor Freude zu Tränen gerührt, als sie in Roland einen Revolvermann erkennen, da sie seine Art für ausgestorben hielten (kein Wunder angesichts der Tatsache, dass er der letzte als solcher aufgewachsene Revolvermann ist). Roland spricht mit ihnen die [[Hohe Sprache]] und begrüßt sie in aller Form (siehe auch [[Gesten in Rolands Welt]]) – Eddie und Susannah erkennen, wie Roland früher gewesen sein muss, bevor Kriege und Verluste seine Schale härteten.
:Zwar zeigt sich die alte Anführerin der Gruppe, [[Talitha Unwin]], entsetzt über Rolands Wunsch, den [[Dunklen Turm]] zu suchen, doch sie lädt sie alle zu einem üppigen Festmahl ein, das die Reisenden dankbar annehmen und gierig verschlingen.
:Danach bittet Roland um Informationen bezüglich der Stadt, die vor ihnen liegt. Sie erfahren, dass sie [[Lud]] heißt, dass es dort noch alte Maschinen geben soll, die jedoch niemand mehr zu bedienen weiß ... und dass es dort einst einen Zug gab, der [[Blaine]] genannt wurde – hier wird besonders Jake aufmerksam, der diesen Namen in seiner Hausarbeit verwendete. So, wie die alten Zwillinge [[Bill und Till Tudbury]] ihn beschreiben, scheint er sich mit Schallgeschwindigkeit zu bewegen (sie berichten von einem ohrenbetäubenden Knall, den Eddie nur so interpretieren kann) und noch ein Gegenstück zu haben, das sich mit ihm pendelnd abwechselte.
:Eddie und Susannah folgen hoffnungsvoll dem Pfad des Balken (dessen Richtung sie noch immer anhand der Wolkenbewegungen orten können) und sind mitten in der Stadt, als sie zu einer Straße kommen, die von zahllosen Lautsprechermasten flankiert wird – und an jedem Mast hängt eine Leiche. Die Leichen befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Verwesung, und Susannah glaubt zu begreifen, was hier geschieht: Die Trommeln werden wie Götter verehrt, die [[Menschenopfer]] verlangen (siehe auch [[Prügler]]).
:Als hätten ihre Gedanken dies ausgelöst, legen die Trommeln wieder los – ohrenbetäubend aus dieser Nähe. Tatsächlich kommt es zu einem Menschenauflauf. Doch als man die Neuankömmlinge in ihrer Mitte sieht, sind diese in höchster Gefahr. Sie müssen ihre Waffen sprechen lassen und mehrere primitiv Bewaffnete (siehe etwa [[Lüstling]]) töten, bevor diese begreifen, dass sie unterlegen sind und auch das Wort "Revolvermänner" fällt, was erst Recht zu Angst und Respekt führt, sodass die Pubes (denn sie entsprechen Talithas Beschreibung) auf Abstand gehen.
:Doch Eddie und Susannah wollen keinen Abstand: Sie wollen den Weg zu Blaines Bahnhof, der ''[[Blaines Krippe|Krippe]]'', beschrieben bekommen. Es zeigt sich aber, dass die Pubes Blaine mehr fürchten als alles Andere: Er ist der mächtigste aller Götter, kann mit blauen Blitzen (offenbar Elektrizität) töten (siehe [[Ardis]]) und in unheilvoller Zunge sprechen. Lieber wollen sie sich hier auf offener Straße erschießen lassen, als die beiden Revolvermänner dorthin zu begleiten. Immerhin gelingt es den beiden aber, zwei ([[Maud]] und [[Jeeves]]) zu überreden, sie in die ''Nähe'' des Bahnhofs zu bringen.
:Roland kann derweil allen Fallen ausweichen, die entlang Schlitzers Fluchtweg aufgestellt sind; manche hält er sogar für absurd. Hin und wieder muss er Oy tragen und ist erstaunt darüber, dass der sich das gefallen lässt. Als sie feststellen, dass Jakes Entführer ihn in die Kanalisation hinab gezwungen hat, lässt Oy sich sogar vorübergehend an eine provisorische Leine nehmen.
:Eddie und Susannah erreichen die Krippe (ihre Begleiter fliehen umgehend) und sind überrascht, wie tipptopp hier alles in Schuss ist. Endlich finden sie Blaine, einen pinkfarbenen Zug, der hinter einer Absperrung zu schlafen scheint. Während ein plötzlicher Sturm ausbricht, versucht Eddie, über ein Interkom-Gerät die Aufmerksamkeit des Zugs auf sich zu ziehen. Tatsächlich antwortet ihm eine Stimme, eine sehr nervöse Kinderstimme, die sich als Kleiner Blaine ausgibt. Susannah, kein Neuling im Bereich gespaltener Persönlichkeiten, versteht sofort, was hier los ist: So unglaublich es klingt – der Zug Blaine ist gespalten. Der Kleine Blaine bittet sie zu verschwinden, um den Großen nicht zu wecken ... doch zu spät.
:Mit einer dröhnenden Stimme (Blaine benutzt sämtliche Lautsprecheranlagen, die sonst immer die Trommelgeräusche senden) fordert er die beiden auf, sich zu erkennen zu geben. Wer wagt es, seinen Schlaf zu stören? Eddie brabbelt los, doch Blaine glaubt kein Wort von seiner Geschichte von Revolvermännern und einer Stadt namens New York. Als Eddie diese Stadt jedoch ausführlich beschreiben kann, wird Blaine stutzig. Unvermittelt droht er den beiden mit dem Tod durch Elektrizität (dass er dazu in der Lage ist, demonstriert er mit einem blauen Blitz, der kurz neben ihnen einschlägt), wenn sie ihm nicht auf der Stelle eine gute Frage stellen. Eine gute Frage? Eddie und Susannah haben keine Ahnung, was Blaine von ihnen will.
:Jake wird vor das Angesicht des Ticktackmanns gebracht. Der heißt so, weil er eine (freilich nicht korrekt funktionierende) Uhr um den Hals trägt. Der hünenhafte Ticktackmann ist in diesem unterirdischen Reich klarer Alleinherrscher, sogar Schlitzer kauert vor ihm. Ticktack hat sich mit Computern umgeben, weiß diese jedoch nicht zu bedienen und ist überzeugt, dass Jake , der schließlich eine außerordentlich moderne [[Jake Chambers' Digitaluhr|Digitaluhr]] trägt, ihm da behilflich sein kann. Für Jake sind die Maschinen jedoch natürlich mindestens ein genauso großes Rätsel, was Ticktack in für Jake lebensbedrohliche Rage versetzt.:Nun zeigt sich, wie intelligent Oy wirklich ist. Denn er und Roland haben eine Sackgasse erreicht: eine Tür, die sich nur von innen und per [[Passwort ]] öffnen lässt. Doch Roland schickt Oy in einen Lüftungsschacht und lässt ihn die Situation ausspähen. Wieder zurück kann Oy Roland per Klopfen die Anzahl der Feinde signalisieren. Begeistert gibt Roland Oy einen weiteren Auftrag, und es zeigt sich, dass er bereit ist, das Leben des Tiers für Jakes Befreiung zu opfern.
:Endlich begreifen Eddie und Susannah, dass Blaine an Rätseln interessiert, ja, von ihnen ''besessen'' ist. Sofort steigt die Aufmerksamkeit des Zugs, als er erfährt, dass die Menschen, die ihn um Transport ersuchen, ein Rätselbuch besitzen und einen Rätselmeister zum Anführer haben.
:Es gelingt Jake, Ticktack abzulenken, denn er hat Oy hinter einem Lüftungsgitter entdeckt und will keinesfalls, dass der Bumbler von anderen bemerkt wird. Wie aus dem Nichts hört Jake Rolands Stimme in seinem Kopf, als es dem Revolvermann (wie bereits in dem Moment, als Jake sich durch die [[Villa]] kämpfte) gelingt, kurz telepathischen Kontakt zu ihm herzustellen. Er befiehlt Jake, sofort die Tür zu öffnen. Doch schon setzt Oy zu Jakes Entsetzen zum Angriff an.
:Unter großen Schmerzen kommt Andrew Quick, alias Ticktackmann, wieder zu sich, als er unsanft von einem unheimlichen Mann geweckt wird, der sich Maerlyn oder der Zeitlose Fremde nennt, Andrew gegenüber jedoch den Namen [[Walters Namen|Richard Fannin]] angibt. Dieser Magier befreit den Ticktackmann und verspricht ihm, dass er sich an seinen Widersachern wird rächen können – denn auch er will die Suche Rolands nach dem Dunklen Turm beendet wissen.
===Kapitel 56: Das Rätsel und das Wüste Wüstes Land===
1 – 6 (Luds Vernichtung)
[[Bild:Blaine in Lud.jpg|thumb|right|Die Zugreise beginnt]]
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