Werwölfe

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Klassische Themen der Horrorliteratur
Globale Katastrophen
Isolation
Übernatürliche Kräfte
Wege durch die Dunkelheit
Multiversum
Andere Welten
Zeitreise

Werwölfe sind ein klassisches Thema der Horrorliteratur und dürfen auch in den Werken von Stephen King nicht fehlen.

Werwölfe (von germanisch "wer": "Mann") sind Hybridwesen aus Wolf und Mensch und bezeichnen eine Person, die sich bei Vollmond unfreiwillig in einen übernatürlich starken Wolf verwandelt, der oft eine rudimentäre menschliche Gestalt hat. In dieser Gestalt ist das Wesen nicht für rationale und menschliche Empfindungen zugänglich und agiert in Zerstörungswut. Der Biss eines anderen Werwolfes "vererbt" das Leiden an seine Opfer. In einigen Variationen sind Werwölfe auch Wölfe, die sich in Menschen verwandeln können. Auch der Vollmond spielt je nach Legende eine verschieden wichtige Rolle für die Transformation. Allgemein wird Werwölfen eine übernatürliche Heilkraft und eine tödliche Schwäche gegenüber Silber zugeschrieben.

Vorkommen bei King

Lester Lowe ist ein Werwolf, der jeden Monat zum Vollmond die Stadt Tarker's Mills unsicher macht. Da es sich hierbei um eine Kalendergeschichte handelt, die 12 Monate umfasst, gibt es während der Handlung 12 Transformationen. Bislang ist nur in dieser Geschichte Kings der Werwolf ein zentrales Thema. Im Gegensatz zu anderen Büchern und Filmen mit Werwolf Thematik, wurde Lester Lowe nicht durch den Biss eines anderen Werwolfes oder durch einen Zigeunerfluch mit der Lykanthropie angesteckt. Er erkrankte daran, nachdem er besondere Blumen pflückte.
Pennywise verwandelt sich in einen Werwolf, um Bill Denbrough und Richie Tozier zu verfolgen, weil Richie kurz zuvor einen Angst einflößenden Werwolf-Film im Kino gesehen hatte. Diese können ihm aber entkommen. Pennwise' eigentliche Gestalt sind jedoch die Totenlichter. In allen Gestalten ist aber auch er empfindlich gegenüber Silber.
Wolf ist ein Freund des jungen Jack Sawyer, der ihn eine Weile auf seiner Suche nach dem Talisman begleitet. Während dieser Zeit hat Wolf, dessen Name Programm ist, eine Transformation und verwandelt sich in einen Werwolf. Um Jack nicht zu verletzen, sperrt Wolf ihn, "seine Herde", ein. Wolfs Charakter gleicht dem eines Hundes: Er ist treuherzig und versucht alles, um seinem Freund zu helfen.
Zum Ende des Romans erfährt der Leser, dass Wolf noch einen Bruder hat, der aber weniger animalisch geprägt ist.

weitere Werwesen

Der Werwolf in der Kalendergeschichte
  • In Kings Werken gibt es dreimal ein abgeändertes Motiv: Eine Kreatur, die sich in eine Spinne verwandelt.
  • Arzt Michael Houston vergleicht Duncan Hopley in Der Fluch mit einem Werwolf - nach dessen Tod wurde der Fluch und die Entstellungen von ihm genommen, so wie auch ein Werwolf nach dem Tod wieder zum Menschen wird.
  • Neben Pennywise gehört auch Perse aus Wahn zu den Nicht-Werwölfen, die eine Schwäche gegenüber Silber haben.
  • In Wind verwandelt sich der Fellmann in einen riesigen Bären, einen Tiger, eine Schlange, aber auch in einen riesigen Wolf. Roland Deschain vermutet richtig, dass dieses Wesen mit einer Silberkugel erlegt werden kann.
  • Die "Wölfe" aus Wolfsmond bauen möglicherweise auf den Aberglauben der Menschen; in Wirklichkeit sind die Gestalten, die in regelmäßigen Abständen über Calla Bryn Sturgis herfallen, aber maskierte Roboter. Ironischerweise erklärt Roland Deschain den Einwohnern der Calla, dass er diese Gestalten als Vampire erkannt hat.