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Wind: Rezension

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Croaton (1 / 5)

Ich begegnete Stephen Kings Idee, an den eigentlich abgeschlossenen Dunklen-Turm-Zyklus nach Jahren noch einen achten Band anzuhängen, von Anfang an skeptisch, erst recht, als ich erfuhr, dass Wind eine Brücke schlagen sollte zwischen Band 4 (Glas) und Band 5 (Wolfsmond). Bedeutete das im Prinzip nicht, dass King eigentlich gar nichts Wichtiges zu seiner Saga hinzuzufügen hatte? War Band 4 selbst nicht schon eine völlig unnötige Brücke zwischen Band 3 und 5?

Meine Bedenken erwiesen sich leider als berechtigt: King hätte sich dieses Buch in der Tat komplett schenken können. Die Geschichten in der Geschichte (ein Stilmittel, das King allmählich abnützt) sind langatmig, die Rahmenhandlung, die als einzige chronologisch zwischen Band 4 und 5 spielt, stagniert völlig. Noch dazu ist das Buch im Original ungemein schwer zu lesen, sicherlich auch für einen englischen Muttersprachler, der sich mühsam durch einen von King erfundenen Akzent wühlen muss, der nur wenige Wendungen des bei Fans so beliebten Mittwelt-Jargons aufgreift. So dünn das Buch auch ist, selbst das hätte King locker um mindestens ein Drittel kürzen können, da er ausschweift und ausschweift, abdriftet und in großen Bögen banale Nebensächlichkeiten erzählt.

Den Gnadenpunkt gebe ich auf die Verknüpfungen zu Desperation und Regulator, sowie die spannende Darstellung der Untaten des Fellmannes; doch selten habe ich mich so durch ein King-Buch gequält. Zur deutschen Übersetzung kann ich nichts sagen, doch stimmen mich allein der Titel und die Tatsache, dass "skinman" (Hautmann) mit "Fellmann" übersetzt wurde schon skeptisch ...

Fazit: Komplett überflüssige Nachgeburt einer längst abgeschlossenen Saga. Wäre sie ursprünglich tatsächlich gleich nach dem missratenen Band 4 erschienen, hätte ich die Reihe frustriert aufgegeben und den Bänden V bis VII wohl niemals eine Chance gegeben.


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