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Briefe aus Jerusalem: Rezension

1.388 Byte hinzugefügt, 09:30, 18. Aug. 2012
Rezension (5/5)
Immer unheimlicher wurde es, als die Geräusche in den Wänden lauter wurden, die Dorfbewohner sich von [[Charles Boone]] und seinem treuen Diener [[Calvin McCann]] abwandten und die beiden schließlich das verfluchte Buch ''Die Geheimnisse des Wurms'' zerstören wollten. Gerade das Ende erzeugte noch einmal Gänsehaut bei mir als sich Charles das offenbar bloß ausgedacht hat, aber die Geräusche immer noch da sind. Eine wirkliche Gänsehautgeschichte.
 
==[[Benutzer:Woingenau300|Woingenau 300]] (5 / 5)==
 
Nachtschicht war für mich immer die Sammlung, vor der ich mich am meisten gedrückt habe. Es heißt ja, sie sei die beste Kurzgeschichtensammlung Kings und das wollte ich mir zunächst einmal aufsparen. Nun, Meinungen gehen auseinander, nicht jeder hält Nachtschicht für die beste Sammlung, aber Briefe aus Jerusalem ist in jedem Fall ein durch und durch gelungener Auftakt.
Ich lehne mich sogar sehr gerne aus dem Fenster und sage: diese Kurzgeschichte hat fast alles, was eine gute Kurzgeschichte braucht.
*Eine interessante, abwechslungsreiche Gestaltung (die Briefform)
*Puren, nackten Horror in Form jener "Wesen", die im Keller lungern
*Ein großes Geheimnis, das einen zwingt, einfach weiterlesen zu '''müssen''', so, dass es gar nicht mehr anders geht.
*Eine geheimnisvolles Dorf, in dem seltsame Dinge vorgehen (gerade diese Vorstellung finde ich schon immer faszinierend. Das ist klassischer Horror in seiner puren Form, wie er selbst bei King nicht immer auftaucht).
Dazu kommt noch, dass diese Geschichte in einer Vergangenheit spielt, die jeher eine düstere Atmosphäre heraufbeschwört, so wie Bram Stokers ''Dracula'', Mary Shelleys ''Frankenstein'' oder die Kurzgeschichten von [[Edgar Allan Poe|Poe]] oder [[H.P. Lovecraft]].
Deswegen gibt es von mir für die bis jetzt beste Kurzgeschichte Kings fünf Punkte.
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[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Nachtschicht]]
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