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Schlaflos: Inhaltsangabe (Teil I)

66 Byte hinzugefügt, 20:13, 4. Jan. 2009
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===Kapitel 2===
:Nach dem Gespräch mit Lois vereinbart Ralph nun doch einen Termin mit Dr. Litchfield, versucht aber weiterhin verschiedene Hausmittelchen. Früher ins Bett gehen, später ins Bett gehen – nichts hilft; Ralph wird zunehmend frustriert. Bald versucht er gar nicht mehr einzuschlafen, wenn er erst einmal mitten in der Nacht aufgewacht wird und verbringt die Stunden vor Sonnenaufgang in einem Sessel mit Blick auf die Straße, wo er den Zeitungsjungen oder den alten Streuner [[Rosalie (Hund)|Rosalie]] beobachtet. Er entdeckt den Unterschied zwischen müde und schläfrig – müde ist er ständig, schläfrig ab dem Aufwachen aber nicht mehr.
:Die Schlaflosigkeit hat erste Auswirkungen auf sein Leben: Es fällt ihm immer schwerer, Entscheidungen zu treffen, auch so leichte wie was er zum Abendessen haben sollte. Überrascht registriert er etwa, dass sein Essensvorrat zur Neige geht, da er sich nicht mehr daran erinnern kann, wann er ihn aufgebraucht haben sollte ...
:Ralph ist gerade beim Einkaufen, als Ed Deepneaus Frau Helen die Straße entlangkommt. Sie blutet und schwankt, hält in einem Arm fast beiläufig ihre Tochter Natalie und taumelt in den Laden. Ralph ist auf der Stelle klar, was passiert ist: Ed hat sie geschlagen. Ralph will die Polizei anrufen, aber Helen hält ihn voller Angst davon ab.
:Sie erzählt Ralph, dass Ed sie geschlagen hat, weil sie eine Petition unterschrieb. Ralph zählt eins und eins zusammen und erinnert sich an Eds Wutausbruch und daran, dass er den Namen Susan Day verwendet hatte. Während Helen spricht, kommt ihm die Vermutung, dass dies nicht das erste Mal war, dass Ed seine Frau verprügelte. Das macht ihn so wütend, dass er trotz ihrer Proteste die Notrufnummer 911 wählt.
:Mehr noch: Er will zu Ed und ihn zur Rede stellen. Während Helen niedergeschlagen im Laden auf die Polizei wartet, stürmt Ralph in Begleitung von Bill McGovern davon.
 
===Kapitel 3===
:Ralph findet Ed auf seiner Veranda. Es dauert nicht lange, bis Ralph klar wird, dass Ed verrückt ist und das wohl schon seit einiger Zeit. Er faselt etwas von einem [[Scharlachroter König|Scharlachroten König]] und den Zenturions, die alle Babys töten wollen. Ralph ist bestürzt über das Ausmaß dieses Wahnsinns.
===Kapitel 5===
:Joe ist zufrieden, als er erfährt, dass Ralph noch sehr lebhaft träumt, was laut Joe schon einmal ein gutes Zeichen ist. Zudem kennt Joe Fälle, in denen die Patienten kaum noch zu normalem Leben fähig sind, da sie alles vergessen und sich nicht einmal mehr richtig anziehen können – Ralph dürfe sich also (zumindest noch) nicht beklagen.
:Letzten Endes gibt Joe Ralph zwei Adressen mit, eine für einen Hypnotiseur, eine für einen den Akupunktur-Spezialisten[[Dr. Hong]], für den Joe mit Hilfe von [[Audra (Schlaflos)|Audra]] ihm auch gleich einen Termin im Oktober aushandeln kann.
:Als Ralph wieder auf die Straße tritt, hat er das bislang erstaunlichste Erlebnis seines gesamten Lebens: Die Welt vor ihm erstrahlt in den Auren, die er vorher schon sporadisch wahrgenommen hatte. Jeder Mensch ist betroffen, jedem ist eine andere Farbe oder Farbschattierung zugewiesen. Nachdem Ralph diesem Schauspiel offenmündig eine Zeitlang zuschaut, wird ihm klar, dass diese Auren für die Stimmungen der Personen stehen. Zudem geht von jedem eine Art Verlängerung nach oben aus – Ralph nennt dies spontan [[Ballonschnüre]] – und diese verschieden langen Auswüchse spiegeln das Wohlbefinden wider; manche, kränklich aussehende, Personen haben eine ganz schwarze Ballonschnur.
:Ralph wird aus dieser Vision gerissen, als ihm auffällt, dass man ihn anstarrt, weil er im Gegenzug Leute angafft. Er versucht sich einzureden, dass er lediglich unter dem Phänomen leidet, vor dem Joe ihm unter dem Namen 'Hyperrealität' gewarnt hatte – durch Übermüdung ausgelöste visuelle Aberrationen. Insgeheim aber fragt er sich, ob die Welt nicht immer so ist, er dies aber erst durch seine Schlaflosigkeit wahrnimmt.
:Ralph spricht, nachdem der Streit geschlichtet wurde, mit einem alten Bekannten namens Faye, der ihm mitteilt, dass ein gemeinsamer Freund, [[Jimmy Vandermeer]], im Sterben liegt. Ralph kann kaum glauben, dass er wegen seiner Schlaflosigkeit diesen guten Bekannten völlig vergessen hat, um dessen Krebsleiden er wusste.
:Er spricht Faye auf die Zufahrt an, die [[Ed Deepneau]] vor einem Jahr benutzte – Faye weiß zu berichten, dass dort SoloTech ihren Sitz hat: eine Flugschule.
:Auf dem Weg zurück sieht Ralph [[Rosalie]] völlig verängstigt am Straßenrand hocken. Sie zittert am ganzen Leib, doch Ralph kann nicht erkennen, wovor sie solche Angst hat, glaubt aber wegen früherer Erfahrungen mit dem Hund, dass es etwas mit den Auren zu tun haben könnte. Es gelingt Ralph nun erstmals, diese Auren willentlich heraufzubeschwören.
:Sofort wird klar, was mit Rosalie los ist: Arzt Nummer Drei ist wieder da, noch immer Bills Panamahut auf dem Kopf, ein rostiges Skalpell in der Hand. Mit durchdringender Stimme ruft er Rosalie (die er Rover nennt) zu sich, offenbar nichts Gutes im Schilde führend. Ralph beschließt spontan, Rosalie zu helfen und tritt zwischen den Hund und den Gnom.
:Arzt Nummer Drei ist überrascht; wütend nennt er Ralph "Kurzer" und "Kurzfristiger" und mahnt ihn, er solle sich aus seinen Angelegenheiten raushalten. Ralph bleibt tapfer; mehr noch: Er entdeckt eine neue übernatürliche Kraft in sich, denn er kann mittels eines Karateschlages plötzlich einen blauen Lichtstrahl von sich schleudern, der den Kahlkopf fast erwischt, den aber sonst offenbar niemand bemerkt. Daraufhin bekommt der Arzt einen fast kindischen Anfall und beißt wütend in Bills Hut. Er fühlt sich um den Hund betrogen und schwört Rache – nicht nur an Ralph, sondern auch an seinen Freunden.
:Der Arzt verschwindet, und Ralph will Rosalie in den Park folgen. Völlig überraschend trifft er dort auf [[Lois Chasse]], die auf einer Parkbank sitzt und herzzerreißend schluchzt.
 
===Kapitel 12===
:Ralph, gefangen in seinen eigenen Problemen, muss seinen Horizont erweitern, als er herausfindet, dass tatsächlich auch Lois an Schlaflosigkeit leidet – und das sogar schon länger als Ralph. Auch sie wacht immer ein bisschen früher auf. Dies aber ist nicht der Grund, warum sie hier sitzt und weint. Ralph bohrt ein wenig nach, bis Lois endlich mit der Wahrheit herausplatzt.