Gestrandete Passagiere
Version vom 30. November 2008, 15:18 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge)
In Stephen Kings Kurzgeschichte Willa warten einige gestrandete Passagiere am gottverlassenen Bahnhof von Crowheart Springs, Wyoming auf einen Ersatzzug, nachdem ihr eigentlicher Zug aus den Gleisen gesprungen ist. Da sind:
- David Sanderson und seine Verlobte Willa Stuart
- Henry Lander: Er mag Willa ein wenig und hält sie für energisch; seine Frau Ruth ist auch da.
- Helen Palmer: Sie beschwert sich fortwährend, dass es hier nach Crackern riecht, meint, dass es Fisch zum Abendessen gebe; wie sich herausstellt leidet sie sowohl an Krebs als auch an Alzheimer.
- Phil Palmer (Helens Ehemann): Er fragt David immer nach Zigaretten; der Versicherungsmakler ist in Rente.
- Sally (?) Rhinehart: David ist sich ihres Vornamens nicht sicher.
- Mr. Biggers: Er will draußen Wölfe gesehen haben.
- Dudley: Er arbeitet im Bürobedarf und ist auf Weg zu einem Regionaltreffen seiner Firma.
- Georgia Andreeson ist mit ihrer 5-jährigen Tochter Pammy hier.
- Ursula Davis hasst Willa und bezeichnet sie als Zimtzicke.
- Rattner: Dem Schaffner des Unglückszuges fehlt nach dem Unfall der halbe Kopf.
Wie sich herausstellt, sind alle bei der Zugentgleisung und der anschließenden Explosion ums Leben gekommen und spuken auf diesem Bahnhof. Doch sie sind harmlose Geister, da sie nichts tun als warten. Nur Willa erkennt die Wahrheit, kann aber nur David überzeugen, sich einen netteren Platz auszusuchen, um die Ewigkeit abzusitzen. Die anderen wollen bleiben, obwohl Willa herausgefunden hat, dass der Bahnhof bald abgerissen wird.
David sieht für die Gestrandeten folgende Perspektiven:
- Sie werden nach dem Abriss in den Trümmern weiterspuken.
- Der Abriss wird sie so schockieren, dass ihre Geister ins Jenseits transportiert werden.
- Ihr gemeinsamer Wille wird endlich einen Zug heraufbeschwören, der sie weg (ins Jenseits?) schafft.