Die Menschen im Todesraum

In Kings Kurzgeschichte Im Kabinett des Todes wird der Protagonist Fletcher in einen Folterraum, den Todesraum (Originaltitel der Geschichte: In the Deathroom) gebracht - er soll Informationen für einen kommenden Putsch haben. Wo dieser Raum ist, bleibt offen, der Leser erfährt lediglich, dass es in einem südamerikanischen Land spielt. Folgende Personen sind im Todesraum:

Die Personen

  • Fletcher: Er ist derjenige, der gefoltert werden soll. Doch er muss 'nur' einen Elektroschock durchstehen, bevor er sich zur Wehr setzt.
  • Escobar: Der alseits beliebte Escobar trägt in der Öffentlichkeit ein bürgerliches Gesicht und ist als Wettermann aus dem Fernsehen bekannt. Er leitet die Folterung mit scheinheiliger Freundlichkeit. Fletcher schießt ihm mit Ramóns Waffe in den Kopf - er ist der erste, der stirbt.
  • Die Braut von Frankenstein: Die Frau an Escobars Seite hat keinen Namen, doch sie erinnert Fletcher an die Braut von Frankenstein. Sie spricht fließend Englisch und erweist sich als Escobars eiskalter Boss. Als Fletcher die Kontrolle an sich reißt, will sie ihn mit Geld bestechen, doch er erschießt sie.
  • Heinz: Er ist der Folterknecht, der beabsichtigt, über seine Elektrofolter einen Artikel zu schreiben. Fletcher zwingt ihn (mit einer bereits leeren Waffe), sich selbst einen leichten Stromschlag zu versetzen, doch dann dreht Fletcher die Maschine auf volle Leistung und tötet ihn. Er ist der letzte, der im Todesraum stirbt.
  • Ramón: Er ist die Wache, die Fletcher in den Todesraum bringt. Fletcher markiert einen von den Heinz' Stromstößen ausgelösten epileptischen Anfall und stößt dem sich herabbeugenden Ramón eine brennende Zigarette ins Auge (siehe auch hier). Er erschießt ihn mit seiner eigenen Waffe.

Wissenswertes

  • Die Autoren des Buchs The Complete Stephen King Universe, Wiater, Golden und Wagner, hatten offenbar lediglich die Hörfassung aus Blut und Rauch zur Bearbeitung, da sie fast alle Namen falsch schrieben: Bei Ramon (statt Ramón) und Escabar (statt Escobar) kann das passieren - die Schreibung Hinds für Heinz ist allerdings etwas peinlich.