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Stark: Inhaltsangabe (Teil I)

84 Byte hinzugefügt, 18:00, 9. Jun. 2010
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:Nachdem Thad den Preis für sein erstes Buch nicht gewann, erlitt er eine Schreibblockade, und es war Liz, die auf die Idee kam, seine anderen Ideen unter einem neuen Namen zu veröffentlichen. Starks erster Roman, ''Machine's Way'', führte erstmals [[Alexis Machine]] ein, einen erbarmungslosen Killer, und wurde {{SKU|1976}} ein Nummer Eins Bestseller, der noch im selben Jahr verfilmt wurde. Die drei folgenden Stark-Romane waren zwar nicht mehr ganz so erfolgreich, brachten Thad jedoch noch immer mehr Geld ein als seine beiden Beaumont-Werke. Auch Buch vier, ''Riding to Babylon'' ging um Alexis Machine.
:Am [[23. Mai]] erscheint ein Artikel über Thad im Magazin ''People''. Der Anlass: Thad will wieder unter ''seinem'' Namen Bücher schreiben und 'begräbt' sein Pseudonym in einem groß inszenierten Medienereignis. Zusammen mit seiner Frau ist Thad zu sehen, wie er mit einem Spaten vor einem künstlichen Grabstein mit der Aufschrift ''George Stark / 1975 – 1988 / Kein angenehmer Zeitgenosse'' steht und lächelt. Der Artikel enthüllt Hintergründe über George Stark (Näheres siehe [[George Stark|hier]]), ignoriert aber völlig die (dem Leser bislang ebenfalls noch unbekannte) Rolle des hier lediglich kurz erwähnten Studenten [[Frederick Clawson]].
 
===Kapitel 2: Haushaltsauflösung===
:Thad, der sich derzeit in seinem Winterhaus in [[Ludlow]] aufhält, träumt von seiner Sommerwohnung in [[Castle Rock]]. Dort fährt Stark in einem schwarzen [[Autos|Toronado]] mit dem Sticker ''Grandioser Hurensohn'' vor und führt ihn durch das völlig verlassene Haus – laut Stark sind die Besitzer längst tot. Alles, was Thad berührt, zerfällt vor seinen Augen und geht kaputt, was kein Wunder ist, da Thad immer schon ein Schussel war. Stark versichert Thad, dass sie in Endsville seien, dem Ort, wo alle Züge enden. Im Kamin dreht sich ein Truthahn mit Metzgerfüllsel am Spieß.
:Ein ausgiebiger Rückblick informiert über die bisherigen Vorkommnisse in Castle Rock (siehe auch [[Castle-Rock-Zyklus]]), bevor Sheriff Alan Pangborn, seit nunmehr acht Jahren Nachfolger des beliebten [[George Bannerman]], eingeführt wird. Der aus dem Staat New York kommende Polizist war bislang sehr zufrieden mit Castle Rock, einem ruhigen Fleck, wo es ihm und seiner Familie (er und seine Frau [[Annie Pangborn|Annie]] haben zwei Söhne) sehr gut gefällt. Homer Gamache ist erst sein fünfter Mordfall und der erste, den er und seine Mitarbeiter ([[Norris Ridgewick]] und [[Andy Clutterbuck]] werden erstmals erwähnt) nicht auf Anhieb erklären können. Der 67-jährige Gamache ist übel zugerichtet: Ihm wurde seine Armprothese abgerissen – damit wurde er ermordet und in den Straßengraben geworfen. Norris genügt ein Blick und er muss sich übergeben.
:Homers Frau [[Ellen Gamache|Ellen]] hatte das Verschwinden ihres Mannes gemeldet – Alan war gerade bei [[Sonny Jackett]]s (bekannt aus dem späteren Roman ''[[In einer kleinen Stadt]]'') Tankstelle, als ihn die Nachricht erreichte. Alan war nicht sonderlich besorgt; Norris Ridgewick aber berichtete bald von einem seltsamen Mann, der von [[Dolly Arsenault|einer Nachbarin]] gesehen worden war: Er trug einen Anzug mit Krawatte, und Homer nahm ihn per Anhalter mit, obwohl die Nachbarin den Eindruck hatte, der fremde Wanderer könnte aus [[Juniper Hill]] ausgebrochen sein. Schließlich fand [[Frank Gavineaux|ein Junge]] auf dem Nachhauseweg Homers Leiche.
 
===Kapitel 5: 96529 Q===
:Am [[02. Juni]] findet State Trooper [[Warren Hamilton]] Gamaches Wagen auf einem Parkplatz in Connecticut, 640 Kilometer entfernt. Das Innere des Autos ist ein Schweinestall, überall ist Blut; der Trooper kann sich nicht vorstellen, wie irgendjemand damit so lange hatte unterwegs sein können, ist aber überzeugt davon, dass es darin an Fingerabdrücken nur so wimmeln müsse.
:Hinter ihr geht die Tür zu: Der Killer war noch am Tatort und verlässt das Apartment soeben selenruhig. Dodie ruft mit zitternden Fingern die Polizei und fällt in Ohnmacht.
===Kapitel 7: Polizeiangelegenheiten===
:Am Morgen kommen drei Polizisten bei Thad vorbei, unter ihnen Alan Pangborn. Thad fühlt sich sofort schuldig, auch wenn er keine Ahnung hat, wieso er das sollte. Pangborn ist fast unverschämt – er will Thads Hand nicht schütteln und sagt ihm das auch ins Gesicht. Er ist hier, um Thad wegen des Mordes an Homer Gamache festnehmen und scheint völlig von Thads Schuld überzeugt – selbst dann noch, als Thad dafür ein Alibi vorweisen kann, da er für [[Tom Carroll|einen Fakultätskollegen ]] eine Feier ausrichtete.
:Seit seiner Kindheit hört Thad erstmals kurz die Sperlinge wieder, kann das Geräusch aber noch nicht einordnen. Er ist schockiert zu erfahren, dass die Fingerabdrücke am Tatort keine Zweifel lassen: Es war Thad Beaumont. Wegen des Alibis nehmen die Polizisten ihn aber vorerst noch nicht mit.
===Kapitel 8: Pangborn kommt zu Besuch===
:Am Abend kommt Pangborn allein wieder. Mittlerweile hat Thad sich wieder an die Sperlinge erinnert und hat große Angst davor, dass der Gehirntumor möglicherweise zurück ist. In seinem Büro hat er auch prompt einen kurzen Aussetzer; als er wieder zu sich kommt, sieht er, dass er wie in Trance etwas mit Bleistift geschrieben hat: ''Die Sperlinge fliegen wieder''.
:Der Leser erfährt, dass Liz {{SKU|1974}} eine Fehlgeburt hatte: Es wären auch Zwillinge geworden, doch sie fiel eine Rolltreppe hinunter und verlor sie. Ob es ein Unfall oder ein absichtlicher Stoß war, ist bis heute ungeklärt(hat [[Jack Mort]] etwas damit zu tun?).
:Alan Pangborn hat einen Sixpack dabei und will informell mit Thad und Liz sprechen. Er erzählt ihnen vom Tod Clawsons. Er ist offen mit Thad, da er sich zugute hält, Menschen gut einschätzen zu können – und trotz aller Widersprüche glaubt er Thad. Bei ihrem Gespräch darüber, wie es sein kann, dass so viele exakte Fingerabdrücke gefunden wurden bzw. warum der Täter dies offensichtlich wollte, kommen sich die drei näher und lachen auch gemeinsam wie alte Freunde.
:Sie stellen fest, dass nicht alles auf Thad passt: Der Täter wurde als blond beschrieben, er rauchte sehr viel (Thad hat vor Jahren aufgehört) und hatte größere Schuhe.
===Kapitel 9: Die Invasion des Kriechozoiden===
:Liz erzählt Alan die Geschichte von Frederick Clawson, den sie – nach einem Horrorfilm, den sie einmal gesehen hat – den Kriechozoiden nennt. Erst belästigte dieser mit seiner Entdeckung die Verleger [[Rick Cowley ]] und dessen Ex-Frau (aber dennoch weiterhin Geschäftspartner) [[MiriamCowley|Miriam]], die einen Zusammenhang Beaumont/Stark vehement abstreiten. Wie ein Geheimagent stellte Clawson daraufhin Nachforschungen an, fand endgültig Bestätigung bei einer ehemaligen Angestellten des Verlags und fotografiert Thad schließlich beim Abholen eines auf Stark ausgestellten Schecks. Sein anschließender Brief war vorsichtig gehalten – nicht umsonst war Clawson Jurastudent –; seine Absicht aber war klar: Er wollte Thad erpressen. Für Thad aber war klar, dass dies ein eindeutiges Signal war: Er würde Stark aufgeben; ohnehin hätte er unter diesem Namen nur noch einen Roman schreiben wollen. So kam Thad Clawson zuvor und erwähnte ihn bei all seinen Interviews mit keinem Wort. Indirekt tat Clawson ihm sogar einen Gefallen, da daraufhin aufgrund neuer Nachfrage sämtliche Stark- und Beaumont-Werke neu verlegt wurden – kein Motiv also für Thad.
:Vielleicht aber ist der Mörder ein Fan von Stark und ist auf einem Rachetrip; Thad bringt sogar den Gedanken auf, der Killer sei ein Verrückter, der glaube, er selbst sei George Stark, was, so denkt sich Alan, die mysteriösen Spuren auf dem Friedhof erklären würde.
:Trotz der neuen Offenheit zwischen ihnen belügt Thad Alan dann doch noch. Als Alan kurz vor dem Gehen von dem Satz ''Die Sperlinge fliegen wieder'' berichtet, der am Tatort gefunden worden war, gibt Thad vor, er wisse von nichts.
:Alan will nach Hause, um sich um seine Frau zu kümmern, die mit Migräne zu kämpfen hat. (In ''[[Zeitraffer]]'' und ''[[In einer kleinen Stadt]]'' wird enthüllt, dass sie an einem Tumor leidet und sich möglicherweise deshalb [[Selbstmord|umbringen]] wird.)
===Kapitel 10: Später am gleichen Abend===
:Nachdem Thad trotz Nominierung für seinen ersten Roman den National Book Award nicht gewann und das Nachfolgebuch floppte, beging er einen halbherzigen [[Selbstmord#Sie überlebten einen Selbstmordversuch|Selbstmordversuch]] mit Alkohol und Schlaftabletten.