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Manchmal kommen sie wieder: Rezension

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Realbaby (5 / 5)

Wenn Tote zurückkehren, sind Schrecken und angst nicht weit. Erst Recht, wenn es die Halbstarken auf einen abgesehen haben; Dich töten wollen, wie einst Deinen kleinen Bruder. Doch wie wird man diese Geister wieder los? Töten? Unmöglich, denn sie sind ja schon tot. Jim Norman bleibt also nur ein altes Ritual, um die Jugendlichen aus seinem Leben zu verbannen. Wie es scheint, ist der Preis hoch. Denn der heraufbeschworene böse Geist gibt ein Versprechen: Auch er kommt wieder. Dabei hat er sicherlich nichts Gutes im Sinn. So, und wie hat mir nun die Geschichte gefallen? Schon die Idee an sich, dass die Jugendlichen, vor denen man in seiner Kindheit Angst hatte, und die den eigenen Bruder ermordeten, wieder auferstehen zu lassen, hat einen Preis verdient. Und die Tatsache, dass die Jungen nun zur eigenen Klasse gehören, Schüler sind, die es zu unterrichten gilt, und man nicht vor ihnen davonlaufen kann, ist wohl das Schlimmste. Dieser Geschichte fehlt es an nichts. 5 von 5 Punkten – und ich bin gespannt auf die Verfilmung, die ich mir demnächst ansehen werde.

Croaton (4 / 5)

Gerade als Lehrer kann ich mich gut in Jim Norman hineinversetzen, denn die Schüler werden für ihn zum Alptraum! Im Ernst, die Geschichte versteht es, einen zu packen und ist lange genug, um die Charaktere auszufeilen und die Spannungsschraube immer fester zu ziehen. Klar, irgendwann weiß man, wie es weitergeht ... mehrere müssen sterben, um Platz zu machen für die Untoten - und trotzdem ist man schockiert und fühlt sich mit Jim hilflos.

Aber dann ... Die Lösung am Ende ist mir bei Weitem zu abgefahren. Jims Ritual finde ich von Anfang bis Ende lächerlich, dass er sich einen Geist zur Hilfe holt, eine enttäuschende Wendung, die mich zu sehr an den (noch schlimmeren) Hokuspokus am Ende von Der Wäschemangler erinnert. Doch wenn man das verdrängen kann (und ich konnte es, denn beim zweiten Lesen wusste ich vom Schluss gar nichts mehr!), bleibt ein positiver Gesamteindruck zurück.

Mr. Dodd (4 / 5)

Es ist schade, an dieser Kurzgeschichte stimmte die ersten Seiten alles: ein sympathischer Hauptcharakter, eine gute Hintergrundstory und eine unheimliche Entwicklung der Dinge. Da Jim sehr sympathisch ist, kann man seine Angst und den Wahnsinn spüren, als Schüler aus seiner Klasse sterben und unheimlicherweise durch genau die Jungen ersetzt werden, die damals seinen Bruder Wayne getötet haben und nie geschnappt worden sind. Alle drei sind tot, suchen aber dennoch Jim heim, um auch ihn zu holen. Am traurigsten ist die Ermordung von Jims Frau.

Danach wird die Kurzgeschichte leider komplett lächerlich, als Jim ein seltsames, satanisches Ritual durchführt und der Geist seines Bruders die Toten holt. Ich habe bis zum Schluss gehofft, es ist nur Einbildung von Jim, aber am Ende musste ich diesen misslungenen Schluss akzeptieren. Der einzige Schwachpunkt der guten Geschichte, weswegen es keine 5 Punkte gibt.

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