York County

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York County
Lage des Counties in Maine
Lage des Counties in Maine
Das York County ist ein Verwaltungsbezirk des US-Bundesstaates Maine.

Das echte County

Das York County liegt im Süden den US-Bundesstaates Maine. Auf einer Fläche von 3.289 km² leben etwa 197.100 Einwohner. Damit ist da York County das County mit der zweithöchsten Bevölkerungsanzahl nach dem Cumberland County. Zu den benachtbarten Verwaltungsbezirken gehören in Maine das Cumberland County im Nordosten und das Oxford County im Norden. In New Hampshire das Rockingham County im Südwesten, das Strafford County im Westen und das Carroll County im Nordwesten. Der Verwaltungssitz ist nicht, wie zu erwarten wäre, York, der gleichnamige Ort im County, sondern Alfred.

Geschichte

Am 10. August 1622 erhielten Ferdinando Gorges und John Mason die Erlaubnis des Plymouth Council for New England, die Provinz von Maine zu gründen. Diese wiederum erhielten das Recht zur Besiedlung durch den König von England, James I. Das Patent beinhaltete die Aufgabe, Nordamerika vom 40 bis 48 Längengrad von Küste bis Küste zu besiedeln. Gorges und Mason sollten sich um das Land zwischen Merrimack und Kennebec River kümmern. 1629 einigten sich beide Siedler darauf, das Land am Piscataqua Fluss zu teilen. Mason erhielt das südliche Gebiet, welches er als Provinz von New Hampshire gründete.

Gorges nannte seinen Teil new Sommersetshire. Allerdings misslang das Abenteuer auf Grund fehlender Finanzierung und zu wenigen Siedlern, die sich auf seinem Land niederlassen wollten. Auch ein weiterer Siedlungsversuch, dieser von Christopher Levett, misslang. Er selbst war der erste Engländer, der in der Gegend des heutigen Portland Land besaß, nachdem ihm selbst etwa 24km² zugesichert wurden. Dieses Gebiet nannte er York, nach seinem Geburtsort in England. Jedoch verlief das Vorhaben tragisch. Die ersten Siedler verschwanden und auch Levetts Leben endete noch bevor er 1630 nach England zurückkehren konnte. Der Name York blieb jedoch bis heute.

1639 erhielt Ferdinando Gorges eine erneute Erlaubnis des Königs Charles I. das Gebiet zwischen den Flüssen Piscataqua und Kennebec zu besiedeln. Die Aussichten waren noch immer nicht gerade rosig und die Kolonie war nicht von Wohlstand geprägt. Überlebte aber immerhin Gorges Tod 1647.

Bis 1650 übernahm die nahegelegende Massachusetts Bay Colony mehr und mehr Gebiet des heutigen Südens von Maine. 1658 entstand so schließlich das York County, Massachusetts. Ein Gebiet welches den heutigen Südwesten von Maine umfasst.

In der Zeit danach kam es zu den ersten Landkäufen von den Ureinwohnern. Dokumentiert ist Francis Smalls Handel mit dem Stamm der Newichewannock, der nach einigen Eskapaden das Land erhielt, welches jetzt die Ortschaften von Limington Limerick, Cornish, Newfield und Parsonsfield beinhaltete.

Auf Grund der Größe des Counties, wurden aus dem York County 1760 das Cumberland County und das Lincoln County abgetrennt. Das gesamte Gebiet von Maine wurde zum District of Maine als 1780 Massachusetts seine eigene Regierung aufbaute. 1805 wurde das County nochmal verkleinert. Das Oxford County entstand aus den nördlichen Gebieten. 1820 wurde das County, wie alle Anderen, automatisch ein County des Bundesstaates Maine als dieser von Massachusetts offiziell abgetrennt wurde.