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Das Floß: Rezension

14 Byte hinzugefügt, 16:52, 17. Dez. 2015
[Bot] Kurzgeschichte -> Kurzgeschichten
Nachdem man sich also durch langweilige Teenager Probleme bestehend aus Liebeskummer und unstillbarem Hunger nach Sex gequält hat und dabei hinreichend Zeit hatte eine zunehmende Aversion gegen die arrogante LaVerne zu entwickeln passiert endlich etwas.
Nachdem endlich also geklärt wurde, wer mit wem momentan eine Beziehung unterhält ist dieser Teil der Geschichte etwas besser. Das Ding im Wasser holt sich also einen nach dem anderen. Die ersten Seiten auf denen sie zunächst verwirrt und hilflos auf dem Floß warteten stellten den besten Teil der Geschichte da. Nach dem ersten Tod ging es wieder bergab. Mag es vielleicht beim ersten mal noch gruselig oder schockierend sein, wie einer der Jugendlichen von dem Ding gefressen wird , so wird dies von Mal zu Mal langweiliger, zumal King sich hier in Details ergeht. Fleisch wird von den Knochen gerissen, Gedärme quellen hervor, die Opfer leiden unendliche Qualen, Schmerzensschreie und abgetrennte Gliedmaßen. Stets dasselebedas selbe. Ich empfand die Menge an Gewalt bei einer so geringen Seitenzahl als störend und langweilte mich recht schnell. Abgerundet wird das Ganze von einer unpassenden, gar grotesken Liebesszene bei welcher ich nur den Kopf schütteln konnte.
Für mich eine der schwächsten Kurzgeschichten von King, die mich stellenweise viel zu sehr an billige Horrorfilme und den von mir gemiedenen Autor Laymon erinnerte.
==[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (4 / 5)==
[[Stephen King]] dachte sich wohl einen typischen Teenie-Horrorfilm ala Freitag der 13. einmal als [[Kurzgeschichten|Kurzgeschichte]] zu schreiben. Man nehme also vier sexsüchtige Teenager, die irgendeinen Camping-Ausflug ins Nirgendwo machen und die sich am besten schon zu Beginn leicht bekleidet zeigen. Als Nächstes braucht es einen Mörder und da Jason schon am Crystal Lake (wie passend das es einen solchen im Kingschen Universum auch gibt) sein Unwesen treibt, muss das Morden ein schwarzer Fleck im Wasser übernehmen. Außer, dass die Charaktere sexsüchtige Teenies sind ist auch an Charakterisierung nicht nötig, braucht es aber auch nicht, denn bei einem Freitag der 13.-Film ist die Vorgeschichte auch egal, man will nur sehen wie die meisten davon abgemetzelt werden. Genauso ist es dann auch hier. King beschreibt das auf seine typisch grausame Art und Weise.
Passend für King haben die beiden letzten Überlebenden einen seltsamen Anflug von Lust und treiben es noch einmal (das Töten guter Freunde weckt offenbar den Geschlechtstrieb, King verwendet das dutzende Male in seinen Geschichten), ehe die eine der beiden nur kurz nach dem Geschlechtsakt ins Wasser geworfen wird. Ein fieser Tod, der aber auch zu den Freitag der 13.-Filmen passt. Wer Sex hat, oder einmal nackt durchs Bild laufen durfte, stirbt.

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