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Das Leben und das Schreiben: Inhaltsangabe

51 Byte hinzugefügt, 16:54, 17. Dez. 2015
[Bot] Kurzgeschichte -> Kurzgeschichten
==Lebenslauf (unterteilt in 38 Kapitel)==
===1 – 6 (Erste Erinnerungen)===
:Seine Kindheit, so meint King, ist für ihn größtenteils in einem Nebel verwaschener Erinnerungen verborgen. Er beleuchtet stichprobenartig und zusammenhanglos verschiedene Episoden, die aus diesem Nebel herausragen, anfangs vor allen Dingen, weil sie mit Schmerzen oder Erniedrigungen verbunden waren: Wie ihm ein Holzziegel auf den Fuß fiel; wie ihm seine Babysitterin (siehe auch [[Beulah McCaffery]]) ins Gesicht furzte und ihn solange mit Eiern fütterte, bis er sich übergeben musste; wie er sein komplettes erstes Schuljahr verpasste, weil er dauernd krank war – die grausamsten Schmerzen seines gesamten Lebens hatte er beim Ohrenarzt durchzustehen, der ihm in mehreren Sitzungen das vereiterte Trommelfell durchstoßen musste; wie ihm in einer Operation die Mandeln herausgenommen wurden.
:Außer schmerzhaften Momenten, kann King sich auch noch gut an seinen ersten Kontakt mit dem Tod erinnern, als [[Ruth King|seine Mutter]] (zu der er einen besonders engen Kontakt hatte, da sein Vater die Familie verließ, als er selbst erst zwei war) ihm erzählte, dass sie einmal miterleben musste, wie ein Mädchen ertrank und ein Mann von einem hohen Gebäude in den Tod sprang; Bilder, die King sein Leben lang begleiten werden.
 
===7 – 20 (Erste Schreibversuche)===
:Stephen ist noch immer krank und noch immer nicht offiziell ein Schulkind, als er mit dem Schreiben beginnt. Zu Beginn kopiert er seine Comics Wort für Wort, fügt nur hier und da einige Ergänzungen hinzu, bis seine Mutter ihn dazu ermuntert, sich einmal an einer selbsterfundenen Geschichte zu versuchen. Was nur so dahingesagt war, macht einen gewaltigen Eindruck auf den kleinen Steve:
===11 – 13 (Überarbeitung und Recherche)===
:Egal, woran man schreibt, man tut dies in mindestens zwei Etappen. King empfiehlt einen ersten Durchgang ohne Rücksicht auf Verluste, einfach drauflos schreiben, die Story zu Papier bringen, ohne sich ablenken zu lassen oder sie zu hinterfragen. Er nennt diesen Durchgang "Schreiben bei geschlossener Tür".
:Auch wenn es einem nach Vollendung dieses Durchgangs in den Fingern juckt, das Geschriebene gleich zu verarbeiten, rät King dringend davon ab. Das Werk sollte mindestens sechs Wochen einfach ruhen und dann neu entdeckt werden – dazwischen ist Platz für ein anderes Projekt, vielleicht ein kürzeres wie eine [[Kurzgeschichten|Kurzgeschichte]] oder eine [[Novelle]]. <ref>In seinem Nachwort zu ''[[Frühling, Sommer, Herbst und Tod]]'' etwa erklärt King, dass er die dort gesammelten vier [[Novelle]]n jeweils nach Beendigung eines Romans verfasste (''[[Pin Up]]'' nach ''[[Das Attentat]]'', ''[[Der Musterschüler]]'' nach ''[[Shining]]'', ''[[Die Leiche]]'' nach ''[[Brennen muss Salem]]'' und ''[[Atemtechnik]]'' nach ''[[Feuerkind]]'').</ref> Danach erst sollte man die Erstfassung wieder hervorholen und daran gehen, es zu überarbeiten.
:King orientiert sich dabei an einer Formel, die ihm einmal ein Verleger ans Herz legte: Die zweite Fassung sollte einen Umfang von Erstfassung minus 10% haben – King selbst war früher anfällig dafür, seine zweite Fassung eher aufzufüllen als auszumisten, was er mittlerweile besser weiß.
:Wem soll man sein Werk als erstes zeigen? King entwirft die Idee eines "idealen Lesers", für den man die ganze Zeit insgeheim schreibt und der die erste Adresse sein sollte, wenn es um eine Meinung geht. Für King ist dies ganz klar seine Frau Tabitha, die er fesseln, unterhalten und begeistern will, die aber auch immer wieder mit deftiger Kritik aufwarten kann. Weiterhin lässt King seinen Freundeskreis erste Proben sehen, niemals aber nach dem kompletten ersten Durchgang bei verschlossener Tür.

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