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Glas: Rezension

38 Byte hinzugefügt, 15:28, 2. Feb. 2016
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{{Portal/DarkTower}}{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (5 / 5)==
Der Roman ''[[Glas]]'' lässt sich in drei Teile teilen: einen Naja-Teil, einen Wow-Teil und einen Teil, der sich eher durch konkludentes Handeln bewerten lässt: um Gnade flehendes Schluchzen und an die Menschlichkeit [[Stephen King|Kings]] appellierendes Sturzbachheulen.
;Der Wow-Teil
Dies ist der Anfang des Romans – der Rätselwettbewerb mit [[Blaine]], dem Mono – einer der herausragendsten Charaktere des gesamten [[Dunkler -Turm -Zyklus|Zyklus]]. Die Rätsel sind großartig, die Stimmung im Wagon beeindruckend und schaurig. Endlich gibt King [[Eddie Dean|Eddie]] die Gelegenheit, seine Standhaftigkeit zu beweisen und aus [[Roland Deschain|Rolands]] Schatten herauszutreten, wodurch sich Eddies Rolle im Zyklus erst wirklich etablieren kann. Eddie ähnelt den Charakteren in den SAW-Horrorfilmen: King möchte ein Spiel mit ihm spielen, an dessen Ende Eddie entweder tot ist oder bewiesen hat, sein Leben zu verdienen (Live or die, it’s your Choice). Hier zeigt uns King einen Charakter, der so stark sein kann wie kaum ein anderer vor ihm (und da sage jemand, [[Harry Potter]] hätte eine unglaubliche Entwicklung durchlebt).
;Der Schluchz-und-Sturzbachheul-Teil
==[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (5 / 5)==
Wohl kein anderer [[Bibliographie|Roman]] von Stephen King schafft es die Gemüter der Leser so zu spalten wie ''[[Glas]]''. Viele sehen darin den Höhepunkt der [[Dunkler -Turm -Zyklus| Dunklen Turm Saga]] (so auch ich), für andere ist er ein Fremdkörper und Ärgernis, welcher die eigentliche Geschichte zu lange unterbricht (besonders gut anhand der unterschiedlichen Meinungen hier im King Wiki zu erkennen). Für mich persönlich gliedert sich das ganze wie folgt: eine grandiose Einführung, ein perfekter Hauptteil, ein schwacher Schluss. Vom Negativen zum Positiven gesehen bedeutet das im Einzelnen:
Der schwache Schluss: Man merkt deutlich, dass Kings geistiger Akku nach der Rückblende (siehe weiter unten) erschöpft war. Neben der Auswertung und dem Schicksal der einzelnen Beteiligten in Rolands Geschichte und dem epilogartigen Nachtrag, in der das [[Ka-Tet]] zusieht, wie [[Roland Deschain|Roland]] seine [[Gabrielle Deschain|Mutter]] umbringt, gibt es sonst nichts was mir an den Ereignissen nach dem Ende der Rückblende gefallen hätte. Auf billigste Art und Weise wird der Zauberer von Oz kopiert, so schamlos und peinlich offensichtlich (besonders wenn [[Oy]] auch seine Schühchen bekommt und diese sich zusammenschlagen lassen muss), weil sich King nicht einmal die Mühe gibt diese Parallelen zu verbergen. Anschließend wird der [[Andrew Quick|Ticktackmann]] - welcher in ''[[tot.]]'' noch bedeutungsschwanger und düster verheißungsvoll gerettet wird - einfach so aus dem Weg geballert, bevor es zu einem enttäuschend schlechten Zusammentreffen mit Rolands altem Feind [[Walter O'Dim|Marten (oder Flagg oder wie man ihn nennen will)]] kommt, welcher das gleiche macht, wie schon in allen Werken davor, wo er auftaucht, sich nämlich aus dem Staub zu machen, wenn es für ihn gefährlich wird. Das Ende lässt ein dann zudem mit einigen Fragen zurück: Wie genau entkommt das Ka-Tet dem Palast? Warum sind sie plötzlich mit neuem Proviant ausgestattet? Wurde die [[Maerlyns Pampelmuse|Glaskugel]] jetzt zerstört?</br>
Fazit: Für mich das Herzstück des Dunklen Turms, ein Meisterwerk für das ich King mit am meisten dankbar bin, dass er mich daran hat teilhaben lassen.
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